DÜNGEPLAN
FÜR THUJEN
Der Düngeplan für Thujen wurde unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse der Pflanzen entwickelt, wobei der Schwerpunkt auf organischer Düngung liegt. Es ist wichtig zu beachten, dass organische Düngung oft von Gartenanfängern vernachlässigt wird, während die ausschließliche Verwendung von Mineraldüngern zur Versalzung des Bodens führen kann. Die organische Düngung ist pflanzenschonender, doch die mineralische Düngung ist ebenfalls ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil der Pflanzenpflege.
Um Missverständnisse zu vermeiden, empfehle ich, sich auf die Düngevariante zu konzentrieren, die am besten den Bedingungen und Anforderungen der Thujen entspricht. Dieses Vorgehen verhindert Verwirrung und gewährleistet die Effektivität und Harmonie in der Pflanzenpflege. Alle vorgestellten Düngungspläne ähneln sich sehr, jedoch liegen die Unterschiede im Detail. Gerade diese Details bestimmen die Gesundheit und das optimale Wachstum der Pflanzen.
Nachfolgend finden Sie einen detaillierten Düngeplan für Thujen, der aufzeigt, wann mit der Düngung begonnen und wie diese fortgesetzt werden sollte, um optimale Wachstums- und Gesundheitsbedingungen für die Pflanzen zu schaffen.
Weiterführende Informationen zur Düngung finden Sie in diesen Artikeln:
- Im Artikel: Düngemittel habe ich die Grundlagen organischer und mineralischer Dünger beschrieben.
- Im Artikel: Düngung von Thujen finden Sie allgemeine Informationen zur Düngung.
Nicht alles aus organischen Quellen ist sicher für Pflanzen!
Ein Beispiel sind tierische Ausscheidungen, die häufig zur Düngung von Pflanzen verwendet werden. Diese sollten nicht als organischer Dünger bezeichnet werden, da dies insbesondere für weniger erfahrene Gärtner Verwirrung stiften kann. Damit z. B. Pferde-, Schweine- oder Kuhmist als organischer Dünger gilt, muss er zuerst kompostiert und zu Stallmist verarbeitet werden.
Die Verwendung von frischem Mist kann Pflanzenwurzeln durch den hohen Ammoniakstickstoffgehalt schädigen. Zudem verbrauchen Bodenmikroorganismen, die den Mist abbauen, viel Sauerstoff, was zu einem Defizit führen kann. Dies wirkt sich negativ auf die Wurzeln aus, die ebenfalls Sauerstoff für eine gesunde Entwicklung benötigen. Darüber hinaus können pathogene Krankheitserreger die Pflanzen infizieren, und Unkrautsamen können unerwünschte Konkurrenz um Nährstoffe darstellen, was das Wurzelsystem zusätzlich schwächt.
Um diese Probleme zu vermeiden, wird empfohlen, tierische Ausscheidungen mindestens drei Jahre zu kompostieren, bevor sie im Garten verwendet werden. Das Kompostieren stabilisiert den Stickstoffgehalt, eliminiert Krankheitserreger und zerstört Unkrautsamen. So entsteht ein sicherer und wertvoller organischer Dünger, der ohne Risiko für die Pflanzen eingesetzt werden kann.
Die nachfolgenden Düngepläne ähneln sich zwar sehr, jedoch liegt der Teufel wie immer im Detail. Wählen Sie daher den passenden Düngeplan für Ihre Thujen.
I. DÜNGUNG VON PFLANZEN MIT WURZELBALLEN IN JUTESÄCKEN
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Boden arm an organischen Nährstoffen
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Boden reich an Nährstoffen
II. DÜNGUNG VON PFLANZEN IM TOPFANBAU
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Boden arm an organischen Nährstoffen
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Boden reich an Nährstoffen
III. DÜNGUNG ÄLTERER HECKEN
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Boden arm an organischen Nährstoffen
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Boden reich an Nährstoffen
IV. BONUS: Einfluss von Bodenmikroorganismen (Mykorrhiza) auf die Effektivität der Düngung
I. DÜNGUNG VON PFLANZEN MIT WURZELBALLEN IN JUTESÄCKEN (BALLENWARE)
Die Düngung sollte bereits beim Einpflanzen der Pflanzen geplant werden. Die Art des mit der Erde vermischten Düngers hängt in erster Linie von der Wurzelstruktur der Pflanze ab. Pflanzen mit Wurzeln, die in Jutesäcken eingeschlagen sind, haben kein so gut entwickeltes Wurzelsystem wie Topfpflanzen. Deshalb verwenden wir für solche Pflanzen ausschließlich sichere organische Dünger. Die mineralische Düngung wird erst später angewendet.
Um mit der Düngung zu beginnen, sollte zunächst überlegt werden, in welchem Bodentyp die Thujen gepflanzt werden oder bereits gepflanzt sind:
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Boden arm an Nährstoffen
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Boden reich an Nährstoffen
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Boden arm an Nährstoffen
Dies ist ein Boden, der in den meisten Gärten vorkommt. Er zeichnet sich durch einen geringen Gehalt an Nährstoffen, eine hohe Wasserdurchlässigkeit und eine helle Färbung aus (Mutterboden, Muttererde). Pflanzen, die in solch einem Boden wachsen, benötigen häufige Düngung, da Wasser die Nährstoffe in tiefere Bodenschichten ausspült. Kurz gesagt: Wasser und Nährstoffe werden nicht langfristig im Boden gehalten und stehen den Pflanzenwurzeln nicht dauerhaft zur Verfügung, was häufigeres Düngen erforderlich macht.
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Erste Düngung beim Einpflanzen von Thujen
Die erste Düngung erfolgt ausschließlich mit organischem Dünger. Beim Einpflanzen (unabhängig davon, ob im Herbst oder Frühjahr) wird dem Boden beispielsweise Hornspäne in einer Menge von 80 g pro Pflanze hinzugefügt.
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Erste mineralische Düngung nach dem Einpflanzen von Thujen
Die erste mineralische Düngung für ausgegrabene Pflanzen (Ballenware) erfolgt im Jahr nach dem Einpflanzen. Es ist jedoch besser, bis zu zwei Jahre zu warten, damit die Wurzeln sich in Ruhe entwickeln können und das Risiko einer Überdüngung minimiert wird. Daher beginnen wir beispielsweise nach 2 Jahren mit der mineralischen Düngung.
Wenn die organische Düngung im Herbst begonnen wurde, sollte der Mineraldünger im März oder April hinzugefügt werden. Wurde hingegen die organische Düngung im Frühling begonnen, wird der Mineraldünger Mitte Juni ausgebracht.
Mineraldünger sollten stets entsprechend ihrer Abbauzeit verwendet werden, die auf der Verpackung angegeben ist (z. B. 2, 3 oder 6 Monate). Es ist wichtig, die Abbauzeit des Düngers an den Düngezeitpunkt anzupassen. Bitte werfen Sie einen Blick auf die untenstehende Grafik zu den Düngezeiten.
Weitere Düngungsphasen
Die nächsten organischen Düngungen erfolgen jährlich, indem wir den Pflanzen Hornspäne oder Hornmehl zuführen. Hornspäne werden im Herbst angewendet, Hornmehl im Frühling. Wenn Hornspäne im Herbst verwendet werden, entfällt die Anwendung von Hornmehl im Frühling. Warum dies so ist, habe ich ausführlicher im Artikel Düngemittel erklärt.
Es können auch verschiedene Stallmiste verwendet werden, wobei zu beachten ist, dass Stallmist viel Kalk enthält. Daher wenden wir Stallmist für kalkliebende Pflanzen wie Thujen alle 3-4 Jahre an. Bei der Anwendung von Stallmist verzichten wir auf Hornspäne, da ein Dünger ausreichend ist.
Wenn die organische Düngung im Herbst begonnen wurde, sollte der Mineraldünger im März oder April hinzugefügt werden. Bei organischer Düngung, die im Frühling begonnen wurde, verwenden wir den Mineraldünger Mitte Juni. Mineraldünger sollten immer gemäß der auf der Verpackung angegebenen Abbauzeit verwendet werden (z. B. 2, 3 oder 6 Monate).
Herbstdünger
Zu diesem Zeitpunkt (also mindestens im folgenden Jahr, am besten jedoch nach 2 Jahren seit der Pflanzung der ausgegrabenen Pflanzen - Ballenware) führen wir erstmals mineralische Dünger ein, die als spezielle Herbstdünger gekennzeichnet sind - Herbstdünger!
Herbstdünger helfen den Pflanzen, den Winter in gutem Zustand zu überstehen. Die Herbstdüngung beginnen wir frühestens Ende September, spätestens jedoch Ende Oktober. Es ist wichtig zu beachten, dass Herbstdünger keinen Stickstoff (N) enthalten dürfen. Es handelt sich um spezielle Mischungen, die mit dem Aufdruck "Herbstdünger" versehen sind. Eine spätere Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngern kann die Pflanzen zur weiteren Wachstumsphase anregen, was zu schweren Schäden an den grünen Pflanzenteilen im Winter führen kann. Bei schlechten Böden düngen wir die Thujen jedes Jahr.

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Boden reich an Nährstoffen
Ich werde kurz einige Bodenarten beschreiben (dies ist eine wichtige Information), die Wasser und Nährstoffe speichern können.
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Torfboden:
Er ist reich an organischer Substanz, die aus abgebauten Pflanzenresten unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit und geringem Sauerstoffzugang entsteht. Torfboden hat eine ausgezeichnete Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu speichern, was ihn ideal für den Anbau von Thujen macht, die feuchte Bedingungen benötigen. Torfboden ist in der Regel sauer, was die Verfügbarkeit von Nährstoffen für Pflanzen beeinflusst.
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Lehmiger Boden:
Dies ist ein Boden mit feinkörniger Struktur, der Wasser gut speichert, aber dazu neigt, Salze anzusammeln und den Wasserabfluss zu behindern. Für Thujen, die in solchen Böden wachsen, ist mineralische Düngung ein wichtiger Bestandteil, insbesondere um den richtigen Stickstoff- und Phosphorgehalt im Boden zu erhalten. Dünger sollte jedoch in angemessenen Mengen verwendet werden, um eine Versalzung des Bodens zu vermeiden.
Düngung von ausgegrabenen Pflanzen (Ballenware) in nährstoffreichem Boden
Die Düngung von ausgegrabenen Pflanzen (Ballenware), die in nährstoffreichen Böden gepflanzt werden, unterscheidet sich von der Düngung in nährstoffarmen Böden hauptsächlich in den Düngezeiten. Dieser Unterschied ergibt sich aus der Fähigkeit des Bodens, Nährstoffe zu speichern.
- Erste organische Düngung: Wir beginnen mit der Düngung beim Pflanzen (unabhängig von der Jahreszeit – Herbst oder Frühling). Zum Boden fügen wir beispielsweise Hornspäne in einer Menge von 80 g pro Pflanze hinzu.
- Erste mineralische Düngung für ausgegrabene Pflanzen (Ballenware) erfolgt im nächsten Jahr nach der Pflanzung: Es ist jedoch besser, bis zu zwei Jahre zu warten, damit sich die Wurzeln in Ruhe entwickeln können, um das Risiko einer Überdüngung zu minimieren. Wir beginnen also zum Beispiel nach 2 Jahren und verwenden Dünger alle 2–3 Jahre.
Mineralische Dünger sollten immer gemäß ihrer Zersetzungszeit verwendet werden, die auf der Verpackung angegeben ist (z. B. 2, 3 oder 6 Monate).
Es ist wichtig, die richtige Zersetzungszeit des Düngers an den Zeitpunkt der Düngung anzupassen. Bitte schauen Sie sich die untenstehende Grafik zu den Düngungszeiten an.
Weitere Phasen der organischen und mineralischen Düngung nach 3-5 Jahren
Die nächste Düngung erfolgt nach 3-5 Jahren ab dem Zeitpunkt der Pflanzung. Ja, das ist kein Fehler – Pflanzen, die in nährstoffreicher Erde gepflanzt wurden, haben Zugang zu einer großen Menge an Nährstoffen und benötigen keine zusätzliche Düngung, die ihnen sogar schaden könnte.
Ich werde einige potenzielle Probleme beschreiben, die bei übermäßiger Düngung auftreten können:
Einführung einer zu großen Menge organischer Düngemittel:
- Ein Überschuss an Stickstoff fördert das üppige Wachstum der grünen Teile und erhöht gleichzeitig die Anfälligkeit der Thuja für Krankheiten.
- Der Abbau von Dünger kann die Freisetzung von überschüssigem Ammoniak oder Methan verursachen, was sich negativ auf die Wurzeln auswirkt.
- Ein Überschuss an organischen Substanzen kann das natürliche Bodenmikroflora stören und das Wachstum von Pathogenen begünstigen.
- Eine zu große Menge Dünger kann die Luft- und Wasserpermeabilität des Bodens verringern.
Einführung einer zu großen Menge mineralischer Düngemittel:
- Ein Überschuss an Mineralsalzen verringert die Fähigkeit der Pflanzen, Wasser aufzunehmen, was zu Welken und Absterben führen kann.
- Ein Überschuss eines Elements (z. B. Stickstoff) kann die Aufnahme anderer Elemente wie Kalium oder Magnesium blockieren.
- Konzentrierte Mineralstoffe können die Wurzeln schädigen und zu deren Absterben führen.
- Ein Überschuss an Düngemitteln, insbesondere an Nitratdüngern, kann in das Grundwasser gelangen und die Umwelt gefährden.
- Ein Überschuss an Salzen kann das Leben der Bodenorganismen negativ beeinflussen und die Bodenfruchtbarkeit verringern.
Weitere Phasen der Düngung
Weitere organische und mineralische Düngungen können gemeinsam durchgeführt werden, d. h. im selben Jahr, gefolgt von einer längeren Pause von 3–5 Jahren, nach der wir mit der Düngung erneut beginnen.
Hornspäne verwenden wir im Herbst und Hornmehl im Frühling. Wenn wir Hornspäne im Herbst anwenden, verwenden wir im Frühling kein Hornmehl. Weitere Erklärungen dazu finden Sie in meinem Artikel über Dünger.
Wir können auch verschiedene Mistarten verwenden, wobei wir bedenken müssen, dass Mist viel Kalzium enthält. Daher verwenden wir Mist für kalkliebende Pflanzen wie Thuja alle 3–4 Jahre. Bei Verwendung von Mist verzichten wir auf Hornspäne, da ein Dünger ausreichend ist.
Wenn wir die organische Düngung im Herbst begonnen haben, sollte der mineralische Dünger im März oder April hinzugefügt werden. Bei organischer Düngung, die im Frühling begonnen wurde, wenden wir den mineralischen Dünger Mitte Juni an. Mineralische Dünger sollten immer gemäß der auf der Verpackung angegebenen Zerfallszeit angewendet werden (z. B. 2, 3 oder 6 Monate).
Herbstdünger!
In dieser Phase führen wir erstmals mineralische Dünger mit der Bezeichnung „spezielle Herbstdünger“ in die Düngung der Pflanzen ein.
Herbstdünger helfen den Pflanzen, den Winter in gutem Zustand zu überstehen. Die Herbstdüngung beginnt frühestens Ende September und spätestens Ende Oktober. Es ist wichtig, dass Herbstdünger keinen Stickstoff (N) enthalten. Es handelt sich um spezielle Mischungen, die mit dem Aufdruck „Herbstdünger“ versehen sind. Eine spätere Anwendung von Stickstoffdüngern kann das Wachstum der Pflanzen anregen und zu erheblichen Schäden an den grünen Teilen im Winter führen. Bei nährstoffreichen Böden sollte der Herbstdünger alle 3–4 Jahre angewendet werden, abwechselnd mit anderen mineralischen Düngern, sodass in einem Jahr nur ein mineralischer Dünger verwendet wird.
Empfehlungen zur Düngung
- Hornspäne werden im Herbst angewendet, und Hornmehl im Frühling – beide Dünger sollten nicht gleichzeitig verwendet werden.
- Mist wird alle 3–4 Jahre verwendet, wobei zu beachten ist, dass er viel Kalzium enthält. Daher sollte die Menge für kalkliebende Pflanzen (z. B. Thuja) begrenzt werden.
- Bei der Herbstdüngung sollten spezielle Herbstdünger verwendet werden, die keinen Stickstoff enthalten.
II. DÜNGUNG VON PFLANZEN, DIE ZUVOR IN TÖPFEN KULTIVIERT WURDEN
Die Düngung sollte bereits in der Pflanzphase der Pflanzen geplant werden. Die Art des mit der Erde vermischten Düngers hängt in erster Linie vom Wurzelsystem der Pflanze ab. Pflanzen, die in Töpfen kultiviert werden, verfügen über ein gut entwickeltes Wurzelsystem, weshalb sowohl organische als auch mineralische Düngemittel bei deren Pflanzung verwendet werden können.
Bestimmung des Bodentyps vor der Düngung
Vor Beginn der Düngung sollte festgestellt werden, in welchem Bodentyp die Thujen wachsen oder wachsen werden.
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Boden arm an organischen Stoffen
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Boden reich an Nährstoffen
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Boden arm an organischen Stoffen
Dies ist ein Bodentyp, der in den meisten Gärten vorkommt. Er zeichnet sich durch einen geringen Nährstoffgehalt, eine hohe Wasserdurchlässigkeit und eine helle Färbung aus (Mutterboden, Muttererde). Pflanzen, die in solchen Böden wachsen, benötigen eine häufigere Düngung, da Wasser die Nährstoffe in tiefere Bodenschichten ausspült. Kurz gesagt: Wasser und Nährstoffe werden nicht langfristig im Boden gehalten und stehen den Wurzeln der Pflanzen nicht dauerhaft zur Verfügung, was eine häufigere Düngung erfordert.
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Erstdüngung beim Pflanzen von Thujen
Im Frühjahr oder Herbst
- Zugabe von Hornspänen: 80 g pro Pflanze in den Boden einarbeiten.
- Verwendung von Mineraldünger: Die Wahl des Düngers hängt von der Jahreszeit ab:
- Im Frühjahr Düngemittel mit Stickstoff (N) verwenden.
- Im Herbst herbstliche Düngemittel ohne Stickstoff wählen. Diese sind als „Herbstdünger für Nadelgehölze“ gekennzeichnet.
Wichtig: Organische und mineralische Düngemittel sollten nicht gleichzeitig angewendet werden.
Weitere Düngungen nach der Pflanzung
Die erste Düngung nach der Pflanzung der Pflanzen sollte frühestens im darauffolgenden Jahr erfolgen. Es wird jedoch empfohlen, bis zu zwei Jahre zu warten. Dadurch können sich die Wurzeln an die neue Umgebung anpassen, was das Risiko einer Überdüngung verringert.
- Wenn die organische Düngung im Herbst begonnen wurde, sollte der Mineraldünger im März oder April des folgenden Jahres ausgebracht werden.
- Wenn die organische Düngung im Frühjahr begonnen wurde, sollte der Mineraldünger spätestens Ende Juni angewendet werden.
Mineraldünger sollten stets entsprechend ihrer angegebenen Abbauzeit auf der Verpackung angewendet werden (z. B. 2, 3 oder 6 Monate). Es ist wichtig, die Abbauzeit des Düngers an den Zeitpunkt der Düngung anzupassen. Bitte beachten Sie die untenstehende Grafik zu den Düngungsterminen.
Weitere Düngeschritte bei nährstoffarmem Boden
Die weitere Düngung erfolgt jährlich, wobei organische und mineralische Düngemittel abwechselnd eingesetzt werden.
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Im Herbst: Hornspäne ausbringen
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Im Frühjahr: Hornmehl verwenden
Wenn im Herbst Hornspäne verwendet wurden, sollte im Frühjahr auf Hornmehl verzichtet werden, um einen Überschuss an Nährstoffen zu vermeiden.
Grundregel für die Anwendung von Düngemitteln
- Im Herbst wird ein organischer Dünger verwendet, im Frühjahr ein mineralischer.
- Wurde der organische Dünger im Frühjahr ausgebracht, sollte der Mineraldünger für Juni gewählt und an die Abbauzeit (z. B. 2–3 Monate) angepasst werden.
Auf diese Weise ergänzen sich die Düngemittel gegenseitig und das Risiko einer Überdüngung oder Versalzung des Bodens wird minimiert.
Verwendung von Mist
Mist kann alle 3–4 Jahre ausgebracht werden, wobei zu beachten ist, dass er einen hohen Kalziumgehalt aufweist. Für kalkempfindliche Pflanzen wie Thujen sollte die Verwendung von Mist eingeschränkt werden. Beim Einsatz von Mist sollte auf andere organische Dünger wie Hornspäne verzichtet werden – ein Dünger ist vollkommen ausreichend.
Nawożenie jesienne
Po dwóch latach od posadzenia można rozpocząć stosowanie nawozów jesiennych. Te specjalne mieszanki pomogą roślinom przetrwać zimę w dobrej kondycji.
Nawozy jesienne stosujemy od końca września do końca października. Pamiętajmy, że nawozy jesienne nie mogą zawierać azotu (N). Wybierajmy produkty oznaczone jako „Jesienny nawóz”. Stosowanie nawozów azotowych w tym okresie może prowadzić do pobudzania wzrostu roślin, co z kolei naraża je na uszkodzenia w trakcie zimy. W przypadku gleb ubogich w składniki odżywcze tuje należy nawozić co roku.
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Boden reich an Nährstoffen
Ich werde kurz einige Bodentypen beschreiben (das ist eine wichtige Information), die Wasser und Nährstoffe speichern können.
- Torfboden sind reich an organischem Material, das aus der Zersetzung von Pflanzenresten unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit und geringem Sauerstoffgehalt entsteht. Sie besitzen eine ausgezeichnete Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu speichern, was sie ideal für den Anbau von Thujen macht, die feuchte Bedingungen bevorzugen.
Torfböden sind in der Regel sauer, was die Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Pflanzen beeinflusst.
- Lehmboden haben eine feinkörnige Struktur, die Wasser gut speichert, jedoch dazu neigt, Salze anzusammeln und den Wasserabfluss zu erschweren.
Für Thujen, die in solchen Böden wachsen, ist die mineralische Düngung besonders wichtig, um den richtigen Gehalt an Stickstoff und Phosphor im Boden zu erhalten.
Düngemittel sollten jedoch in angemessenen Mengen angewendet werden, um eine Versalzung des Bodens zu vermeiden.
Erstdüngung beim Pflanzen von Thujen
Im Frühjahr oder Herbst
- Hornspäne in einer Menge von 80 g pro Pflanze in den Boden einarbeiten.
Wir können auch mineralische Düngemittel verwenden, wobei die Wahl des Düngers an die Jahreszeit angepasst werden muss.
- Im Frühjahr verwenden wir Dünger, der Stickstoff (N) enthält.
- Im Herbst wählen wir herbstliche Düngemittel, die keinen Stickstoff enthalten. Diese sind als „Herbstdünger für Nadelgehölze“ gekennzeichnet.
Wichtig: Organische und mineralische Dünger sollten nicht gleichzeitig angewendet werden. Wenn man sich für einen Dünger entscheidet, sollte der andere ausgeschlossen werden.
Weitere Düngungen nach der Pflanzung
Die nächsten Düngungen erfolgen 3–5 Jahre nach dem Pflanzen der Pflanzen. Ja, das ist kein Fehler – Pflanzen, die in nährstoffreichen Böden gepflanzt werden, haben Zugang zu großen Mengen an Nährstoffen und benötigen keine zusätzliche Düngung, die ihnen sogar schaden könnte.
Einige potenzielle Probleme bei übermäßiger Düngung
Übermäßige Anwendung von organischen Düngemitteln:
- Ein Überschuss an Stickstoff fördert das üppige Wachstum von grünen Pflanzenteilen und erhöht die Krankheitsanfälligkeit der Thujen.
- Der Abbau des Düngers kann zur Freisetzung von überschüssigem Ammoniak oder Methan führen, was sich negativ auf die Wurzeln auswirkt.
- Ein Überschuss an organischen Substanzen kann die natürliche Mikrobiota des Bodens stören, was zur Entwicklung von Pathogenen führt.
- Zu viel Dünger kann die Luft- und Wasserpermeabilität des Bodens verringern.
Übermäßige Anwendung von mineralischen Düngemitteln:
- Ein Überschuss an Mineralsalzen verringert die Fähigkeit der Pflanzen, Wasser aufzunehmen, was zu Welken und Absterben führen kann.
- Ein Überschuss eines Elements (z. B. Stickstoff) kann die Aufnahme anderer Elemente wie Kalium oder Magnesium blockieren.
- Konzentrierte Mineralstoffe können die Wurzeln schädigen und zu ihrem Absterben führen.
- Ein Überschuss an Düngemitteln, insbesondere Nitratdüngern, kann in das Grundwasser sickern und eine Gefahr für die Umwelt darstellen.
- Ein Überschuss an Salzen kann das Leben von Bodenorganismen negativ beeinflussen und die Bodenfruchtbarkeit verringern.
Weitere Düngeschritte
Zukünftige organische und mineralische Düngungen können zusammen durchgeführt werden, d. h. im selben Jahr, und danach kann eine längere Pause von 3–5 Jahren eingelegt werden, nach der die Düngung wieder aufgenommen wird.
Hornspäne werden im Herbst angewendet, und Hornmehl im Frühjahr. Wenn Hornspäne im Herbst verwendet werden, sollte im Frühjahr auf Hornmehl verzichtet werden.
Mehr darüber, warum das so ist, habe ich im Artikel Düngemittel beschrieben.
Wir können auch verschiedene Mistarten verwenden, wobei zu beachten ist, dass Mist viel Kalzium enthält. Daher sollte Mist für kalkempfindliche Pflanzen wie Thujen alle 3–4 Jahre angewendet werden. Beim Einsatz von Mist wird auf Hornspäne verzichtet, da ein Dünger ausreicht.
Wenn die organische Düngung im Herbst begonnen wurde, sollte der mineralische Dünger Ende Juni hinzugefügt werden. Im Fall einer im Frühjahr begonnenen organischen Düngung wird der mineralische Dünger Ende August angewendet.
Mineraldünger sollte immer gemäß der auf der Verpackung angegebenen Abbauzeit angewendet werden (z. B. 2, 3 oder 6 Monate). Es ist wichtig, die Abbauzeit des Düngers an den Düngungstermin anzupassen. Siehe die Grafik unten zu den Düngungsterminen.
Herbstdünger!
In diesem Schritt führen wir erstmals spezielle mineralische Düngemittel für die Herbstdüngung ein. Herbstdünger hilft den Pflanzen, den Winter in guter Verfassung zu überstehen. Die Herbstdüngung beginnt frühestens im September und spätestens Ende Oktober.
Es ist zu beachten, dass Herbstdünger keinen Stickstoff (N) enthalten darf. Es handelt sich um spezielle Mischungen, die mit der Aufschrift „Herbstdünger“ versehen sind. Eine spätere Düngung mit Stickstoffdünger kann die Pflanzen zu einem weiteren Wachstumsprozess anregen, was zu ernsthaften Schäden an den grünen Pflanzenteilen im Winter führen kann.
Empfehlungen zur Düngung
- Hornspäne werden im Herbst angewendet, Hornmehl im Frühjahr – beide Düngemittel sollten nicht gleichzeitig verwendet werden.
- Mist wird alle 3–4 Jahre angewendet, wobei zu beachten ist, dass er viel Kalzium enthält. Daher sollte die Menge für kalkempfindliche Pflanzen (z. B. Thujen) reduziert werden.
- Bei der Herbstdüngung sollten spezielle Herbstdünger verwendet werden, die keinen Stickstoff enthalten.

III. DÜNGUNG VON ÄLTEREN HECKEN
Die Düngung älterer Hecken kann mit organischen und mineralischen Düngemitteln begonnen werden. Die Pflanzen haben bereits ein großes Wurzelsystem, sodass die Düngung ohne Bedenken hinsichtlich einer Wurzelschädigung erfolgen kann.
Um mit der Düngung zu beginnen, muss unterschieden werden, in welchem Boden die Thuja wachsen:
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In einem Boden mit geringem Gehalt an organischen Nährstoffen
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In einem Boden, der reich an Nährstoffen ist
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Boden mit geringem Gehalt an organischen Nährstoffen
Dies ist der Boden, der überwiegend in Gärten vorkommt. Er zeichnet sich durch einen niedrigen Nährstoffgehalt, hohe Wasserpermeabilität und eine helle Färbung aus (Mutterboden, Muttererde). Pflanzen in solchem Boden benötigen häufige Düngung, da Wasser die Nährstoffe in tiefere Bodenschichten auswäscht. Kurz gesagt, Wasser und Nährstoffe werden nicht in ausreichendem Maße zurückgehalten und sind für die Pflanzenwurzeln auf lange Sicht nicht verfügbar. Eine solche Düngung muss häufiger erfolgen.
Beispiel
- Die erste Düngung erfolgt im Frühling, beginnend mit organischer Düngung, z. B. Hornmehl, in einer Dosis von 80 g pro Pflanze.
- Wenn wir eine Herbstdüngung planen, verwenden wir anstelle von Hornmehl Hornspäne. Obwohl beide Düngemittel eine ähnliche Zusammensetzung haben, unterscheiden sie sich in der Zersetzungszeit und dem Zeitpunkt der Anwendung.
Hornspäne werden im Herbst angewendet, da sie sich langsam zersetzen, was bedeutet, dass die Pflanzen erst im Frühjahr von den freigesetzten Nährstoffen profitieren. Dies ist aufgrund ihrer langen Zersetzungszeit möglich. Im Gegensatz dazu zersetzt sich Hornmehl viel schneller, weshalb seine Anwendung im Herbst ineffektiv ist – bis zum Frühling werden durch Regen und Feuchtigkeit die meisten Nährstoffe aus dem Boden ausgewaschen. Die Anwendung von Hornmehl im Frühjahr hingegen versorgt die Pflanzen effektiv während der Vegetationsperiode.
Es ist wichtig zu betonen, dass falsche Anwendung dieser Düngemittel, z.B. Hornmehl im Herbst, den gegenteiligen Effekt haben und den Pflanzen nicht die benötigten Nährstoffe liefern kann. Dies ist ein häufiger Fehler, der den Pflanzen anstatt zu helfen, schadet. Zusammengefasst: Hornmehl wird im Frühjahr angewendet, Hornspäne nur im Herbst.
Mist
Wir können auch verschiedene Arten von Mist verwenden, wobei wir darauf achten müssen, dass Mist viel Kalzium enthält, weshalb er nicht häufiger als alle 3–4 Jahre für kalkliebende Pflanzen wie Lebensbäume verwendet werden sollte. Beim Einsatz von Mist verzichten wir auf die Verwendung von Hornspänen oder Hornmehl, da ein Dünger ausreicht.
Der nächste Schritt auf armen, schwachen Böden ist die mineralische Düngung, die die organische Düngung ergänzt.
- Wenn wir die organische Düngung im Herbst angewendet haben, fügen wir den mineralischen Dünger Ende März oder Anfang April hinzu.
- Wenn wir die organische Düngung im Frühjahr angewendet haben, fügen wir den mineralischen Dünger Ende Juni hinzu.
Mineralische Dünger sollten immer entsprechend ihrer Zersetzungszeit angewendet werden, die auf der Verpackung angegeben ist (z. B. 2, 3 oder 6 Monate). Es ist wichtig, die richtige Zersetzungszeit des Düngers mit dem Zeitpunkt der Düngung abzustimmen. Bitte schauen Sie sich die folgende Grafik zu den Düngungsterminen an.
Es lohnt sich, eine Herbstdüngung einzuführen
Die letzte Düngung ist die Herbstdüngung, die den Pflanzen hilft, den Winter in guter Kondition zu überstehen. Mit der Herbstdüngung beginnen wir frühestens Ende September und spätestens Ende Oktober.
Es ist wichtig zu beachten, dass Herbstdünger keinen Stickstoff (N) enthalten dürfen. Es handelt sich um spezielle Mischungen mit der Aufschrift „Herbstdünger“. Eine spätere Zugabe von stickstoffhaltigen Düngemitteln kann das Pflanzenwachstum anregen, was zu schweren Schäden an den grünen Pflanzenteilen im Winter führen kann. Auf schwachen Böden düngen wir Thuja-Pflanzen jedes Jahr.
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Ernährungsreiche Böden
Ich werde kurz einige Bodentypen beschreiben (das ist eine wichtige Information), die Wasser und Nährstoffe speichern können.
- Torfboden: Dieser Boden ist reich an organischer Substanz, die durch den Abbau pflanzlicher Reste unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit und geringem Sauerstoffzugang entsteht. Er hat ausgezeichnete Fähigkeiten, Wasser und Nährstoffe zu speichern, was ihn ideal für den Anbau von Thujen unter feuchten Bedingungen macht. Torfboden ist in der Regel sauer, was die Verfügbarkeit von Nährstoffen für Pflanzen beeinflusst.
- Tonboden: Dieser Boden hat eine feinkörnige Struktur, die Wasser gut speichert, jedoch dazu neigt, Salze anzusammeln und den Wasserabfluss zu behindern. Für Thujen, die unter solchen Bedingungen wachsen, ist die mineralische Düngung ein wichtiger Bestandteil, insbesondere um den richtigen Gehalt an Stickstoff und Phosphor im Boden aufrechtzuerhalten. Düngemittel sollten jedoch in angemessenen Mengen angewendet werden, um eine Versalzung des Bodens zu vermeiden.
Erste Düngung: Die erste Düngung sollte am besten im Frühling oder Herbst erfolgen.
- Fügen Sie dem Boden Hornspäne in einer Menge von 80 g pro Pflanze hinzu.
- Wir können auch mineralischen Dünger anwenden, wobei wir die richtige Jahreszeit beachten sollten:
Wenn wir mit der Düngung im Herbst beginnen möchten, verwenden wir statt Hornmehl Hornspäne. Obwohl beide Dünger einen ähnlichen Nährstoffgehalt haben, unterscheiden sie sich in der Zersetzungsdauer und dem Anwendungstermin.
Hornspäne werden im Herbst angewendet, da sie sich langsam zersetzen, wodurch die Pflanzen erst im Frühjahr von den freigesetzten Nährstoffen profitieren. Dies ist aufgrund ihrer langen Zersetzungszeit möglich. Hornmehl hingegen zersetzt sich viel schneller, weshalb die Anwendung im Herbst ineffektiv ist – bis zum Frühjahr spülen Regen und Feuchtigkeit die meisten Nährstoffe aus dem Boden. Der Einsatz von Hornmehl im Frühjahr versorgt die Pflanzen jedoch effektiv während der Vegetationsperiode.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine falsche Anwendung dieser Dünger, wie z.B. Hornmehl im Herbst, den gegenteiligen Effekt haben kann und den Pflanzen nicht die benötigten Nährstoffe liefert. Dies ist ein häufiger Fehler, der anstatt zu helfen, den Pflanzen schadet. Zusammenfassend: Hornmehl wird im Frühjahr angewendet, während Hornspäne nur im Herbst verwendet werden.
Wichtig: Organische und mineralische Dünger sollten nicht gleichzeitig angewendet werden. Entscheidet man sich für einen Dünger, sollte der andere ausgeschlossen werden.
Die nächste Düngung erfolgt 3–5 Jahre nach der ersten Düngung. Ja, das ist kein Fehler – Pflanzen, die in nährstoffreicher Erde gepflanzt werden, haben Zugang zu großen Mengen an Nährstoffen und benötigen keine zusätzliche Düngung, die ihnen sogar schaden könnte.
Ich werde nun einige mögliche Probleme beschreiben, die durch übermäßige Düngung auftreten können:
Einführung von zu viel organischem Dünger:
- Ein Überschuss an Stickstoff fördert das üppige Wachstum grüner Teile und erhöht die Anfälligkeit der Thujen für Krankheiten.
- Der Abbau des Düngers kann zur Freisetzung von überschüssigem Ammoniak oder Methan führen, was die Wurzeln negativ beeinflusst.
- Ein Überschuss an organischen Substanzen kann das natürliche Bodenmikrobiom stören und die Entwicklung von Krankheitserregern begünstigen.
- Zu viel Dünger kann die Durchlässigkeit von Luft und Wasser im Boden verringern.
Einführung von zu viel mineralischem Dünger:
- Ein Überschuss an Mineralien verringert die Fähigkeit der Pflanzen, Wasser aufzunehmen, was zu Welken und Absterben führen kann.
- Ein Überschuss eines Elements (z. B. Stickstoff) kann die Aufnahme anderer Elemente wie Kalium oder Magnesium blockieren.
- Konzentrierte mineralische Nährstoffe können die Wurzeln schädigen und zu deren Nekrose führen.
- Ein Überschuss an Dünger, insbesondere an Nitraten, kann in das Grundwasser gelangen und die Umwelt gefährden.
- Ein Überschuss an Salzen kann das Leben von Bodenorganismen negativ beeinflussen und die Fruchtbarkeit des Bodens verringern.
Weitere Düngungsphasen:
Weitere organische und mineralische Düngungen können zusammen im selben Jahr angewendet werden, gefolgt von einer längeren Pause von 3–5 Jahren, nach der die Düngung wieder aufgenommen wird. Hornspäne werden im Herbst angewendet und Hornmehl im Frühjahr. Wenn Hornspäne im Herbst verwendet werden, wird Hornmehl im Frühjahr nicht angewendet. Verschiedene Mistarten können ebenfalls verwendet werden, wobei zu beachten ist, dass Mist viel Kalzium enthält und daher für kalkliebende Pflanzen wie Thujen nur alle 3-4 Jahre angewendet werden sollte. Wenn Mist verwendet wird, verzichten wir auf Hornspäne, da ein Dünger ausreicht.
Wenn wir die organische Düngung im Herbst begonnen haben, sollte der mineralische Dünger Ende März bis Anfang April hinzugefügt werden. Bei einer im Frühjahr begonnenen organischen Düngung wird der mineralische Dünger Ende Juni angewendet.
Mineraldünger sollten immer entsprechend ihrer Zerfallszeit angewendet werden, die auf der Verpackung angegeben ist (z. B. 2, 3 oder 6 Monate). Es ist wichtig, die richtige Zerfallszeit des Düngers an den Zeitpunkt der Düngung anzupassen. Bitte sehen Sie sich die folgende Grafik zu den Düngungsterminen an.
Herbstdünger
Herbstdünger sollte alle 3–5 Jahre angewendet werden, wobei er abwechselnd mit anderen mineralischen Düngern eingesetzt werden sollte. Wenn die Pflanzen in nährstoffreicher Erde wachsen, ist es eine gute gärtnerische Praxis, die Art der Nährstoffzufuhr in den folgenden Jahren zu variieren. Herbstdünger hilft den Pflanzen, den Winter in guter Verfassung zu überstehen.
Herbstdüngung beginnt frühestens Ende September und spätestens Ende Oktober. Es ist wichtig zu beachten, dass Herbstdünger keinen Stickstoff (N) enthalten dürfen. Es handelt sich um spezielle Mischungen, die mit der Aufschrift „Herbstdünger“ versehen sind. Späteres Ausbringen von stickstoffhaltigen Düngern kann das Wachstum der Pflanzen anregen, was zu schweren Schäden an den grünen Pflanzenteilen im Winter führen kann.
Empfehlungen zur Düngung
- Roggenhäcksel verwenden wir im Herbst, Hornmehl im Frühling – beide Düngemittel sollten nicht gleichzeitig angewendet werden.
- Stallmist wird alle 3–4 Jahre angewendet, wobei zu beachten ist, dass er viel Kalk enthält. Daher sollte die Menge für kalkliebende Pflanzen (z. B. Thujen) begrenzt werden.
- Bei der Herbstdüngung sollten spezielle Herbstdünger verwendet werden, die keinen Stickstoff enthalten.
ZUSAMMENFASSUNG PUNKT II – WICHTIG!
Beim Einsatz von Düngemitteln sollte immer Vorsicht geboten sein, und die Anweisungen des Herstellers auf den Verpackungen sollten sorgfältig gelesen werden. Es kommt häufig vor, dass Verpackungen verschiedener Düngemittel sehr ähnlich aussehen, und das Ignorieren der Etiketteninformationen kann zu ernsten Problemen führen. Selbst geringe Unterschiede in der Zusammensetzung oder der Anwendungsmengen von Düngemitteln können sich negativ auf die Pflanzen auswirken.
Düngung ist ein entscheidender Bestandteil der Pflanzenpflege, der ihre Gesundheit unterstützt und somit die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge fördert. Unsachgemäße Düngung kann jedoch großen Schaden anrichten.
Die wichtigste Regel ist, sich daran zu erinnern, dass selbst die besten Ratschläge eines Spezialisten nicht immer für jede Pflanze ideal sind. Bei der Entwicklung meines Aktionsplans habe ich auf meine langjährige Erfahrung und mein Wissen über die Physiologie von Pflanzen zurückgegriffen, doch genauso wichtig ist die Beobachtung der Pflanzen nach der Düngung. Diese werden selbst zeigen, ob die Ergebnisse positiv oder negativ sind. Die Reaktion der Pflanzen auf die Düngung ist nicht immer sofort sichtbar, daher ist Geduld erforderlich. Die positiven Auswirkungen einer richtigen Düngung werden erst nach einiger Zeit sichtbar, was Systematik und eine genaue Analyse ihrer Bedürfnisse erfordert.
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IV. BONUS: Einfluss von Bodenmikroorganismen (Mykorrhiza) auf die Düngungswirksamkeit
Eines der Schlüsselfaktoren für das gesunde Wachstum von Pflanzen, einschließlich Thujen, ist der richtige Zustand der Bodenmikroflora. Bodenmikroorganismen, wie mykorrhizale Pilze, spielen eine bedeutende Rolle bei der Verbesserung der Nährstoffaufnahme, wodurch der Bedarf an synthetischen Düngemitteln reduziert werden kann. Mykorrhizale Pilze gehen eine Symbiose mit den Pflanzenwurzeln ein und bilden ein Netzwerk aus Hyphen, das die Oberfläche zur Nährstoffaufnahme durch die Wurzeln vergrößert. Durch diese Zusammenarbeit können Thujen effizienter Phosphor, Stickstoff, Kalzium und andere Elemente aus dem Boden aufnehmen, was besonders wichtig ist, wenn der Boden arm an Nährstoffen oder schwer ist.
Wie Mykorrhiza die Düngung beeinflusst
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Erhöhte Phosphorverfügbarkeit:
Phosphor, einer der wichtigsten Makronährstoffe, ist unter natürlichen Bedingungen, insbesondere in alkalischen Böden, schwer von Pflanzen aufzunehmen. Mykorrhiza-Pilze bauen Phosphorverbindungen ab und wandeln sie in für Lebensbäume leichter verfügbare Formen um.
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Erhöhte Stressresistenz:
Pflanzen, die durch Mykorrhiza unterstützt werden, sind widerstandsfähiger gegen Wasserstress und Bodensalzbelastung, was den Bedarf an zusätzlichem Dünger oder Schutzmitteln verringern kann. Mykorrhiza hilft den Pflanzen, Trockenperioden besser zu überstehen, da sie die Wurzeloberfläche für die Wasseraufnahme vergrößert.
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Verbesserung der Bodenstruktur:
Mikroorganismen verbessern die Bodenstruktur, indem sie die Porosität und Belüftung des Bodens erhöhen. Dadurch speichert der Boden Wasser und Nährstoffe besser, was den Bedarf an synthetischen Düngemitteln und größeren Düngermengen reduziert.
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Reduzierung des Bedarfs an synthetischen Düngemitteln:
Durch die Symbiose mit Mykorrhiza-Pilzen haben Pflanzen Zugang zu mehr Nährstoffen. Infolgedessen kann die Menge an chemischen Düngemitteln reduziert werden, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch übermäßige Bodensalzung verhindert, die bei einer Überdüngung mit mineralischen Düngemitteln häufig ein Problem darstellt.
Kann Mykorrhiza das Düngen ersetzen?
Obwohl Mykorrhiza die Nährstoffaufnahme erheblich verbessert, beseitigt sie nicht vollständig die Notwendigkeit der Düngung. Dünger, insbesondere organische, können mit Mikroorganismen zusammenarbeiten, indem sie ihnen organisches Material liefern, das sie abbauen und in für Pflanzen verfügbare Formen umwandeln. Der Einsatz von Mykorrhiza kann jedoch dazu beitragen, die Häufigkeit und Menge der Düngung zu reduzieren.
Zusammenfassung
Die Einführung von Mykorrhiza-Pilzen in den Boden kann die Gesundheit von Lebensbäumen erheblich verbessern und ihre Fähigkeit zur Nährstoffaufnahme steigern, was den Bedarf an synthetischen Düngemitteln verringert. Es handelt sich um eine ökologische und langfristige Lösung, die nicht nur das gesunde Wachstum der Pflanzen fördert, sondern auch hilft, die Bodenstruktur nachhaltig zu erhalten. Weitere Informationen über Mykorrhiza-Pilze finden Sie in den Artikeln: Der Lebensbaum verdorrt, was tun? und Symbiose von Symbiom.

Vor dem Kauf von Thujen sollte man gründlich überlegen, ob man ihre Anforderungen erfüllen kann. Damit unsere Thuja-Hecke schön und gesund aussieht, müssen wir die richtigen natürlichen Voraussetzungen schaffen. Durch die richtige Vorgehensweise danken es uns die Heckenpflanzen mit einem wunderbaren Aussehen.
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