KRANKHEITEN
DER THUJA
Thuja sind beliebte Gartenpflanzen, die aufgrund ihrer immergrünen Nadeln und der Fähigkeit, ästhetische Hecken und dekorative Formen zu bilden, geschätzt werden. Wie jede Pflanze sind jedoch auch Thuja anfällig für Krankheiten und Schädlinge, die ihrer Gesundheit und ihrem Aussehen schaden können. Daher ist es wichtig, dass Gärtner, sowohl erfahrene als auch Anfänger, sich dieser potenziellen Gefahren bewusst sind und wissen, wie man mit ihnen umgeht.
Das Verständnis dieser Gefahren sowie das Wissen über Prävention und Behandlung können dazu beitragen, gesunde und schöne Thuja zu erhalten. Der Schutz der Thuja vor Krankheiten und Schädlingen ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflege eines attraktiven und gesunden Gartens.
I. WIE ERKENNT MAN SCHÄDEN DURCH SCHÄDLINGE
II. PILZKRANKHEITEN - PILZINFEKTIONEN DER THUJA
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Fäulnis an der Basis des Triebes - Phytophthora (Phytophthora citricola)
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Armillariabaumfäule (Armillaria mellea)
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Grauschimmel (Botrytis cinerea)
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Fusarium (Fusarium avenaceum und Fusarium culmorum)
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Absterben der Triebspitzen (Kabatina thujae)
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Schuppenflecken (Didymascella thujina und Keithia thujina)
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Ringflecken an den Trieben (Pestalotiopsis funerea und Pestalotia funerea)
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Diplodia (Diplodia thujana)
III. BAKTERIELLE KRANKHEITEN DER THUJA
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Bakterielle Blüte (Pseudomonas syringae)
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Bakterielle Blüte (Erwinia spp.)
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Bakterielle Blüte (Xanthomonas spp.)
IV. BONUS - WARUM BRAUNT DIE THUJA IM WINTER
I. WIE ERKENNT MAN SCHÄDEN DURCH SCHÄDLINGE
Symptome von Pilzkrankheiten
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Auf den Trieben und Nadeln können Flecken in verschiedenen Farben erscheinen, meist braun, grau oder schwarz.
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Pilzkrankheiten führen zu einem schrittweisen Austrocknen der Nadeln, in der Regel beginnend mit den inneren Teilen der Thuja.
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Bei Pilzinfektionen, insbesondere bei Mehltau, kann auf den Nadeln und Trieben ein weißer Belag sichtbar sein, der wie Mehl aussieht.
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Pilze wie Phytophthora können zu Wurzelfäule führen, was sich durch Wachstumsverzögerungen und das Austrocknen der gesamten Pflanze äußert.
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Auf den Trieben können Verdickungen oder Risse erscheinen, die ein Zeichen für Pilzinfektionen sind.
Neben den klassischen Beobachtungsmethoden gibt es auch andere effektive Wege zur Diagnose von Pflanzenkrankheiten. Krankheitserreger können sich auf unterschiedliche Weise manifestieren, und ihre Erkennung erfordert manchmal einen detaillierteren Ansatz. Im Folgenden stelle ich alternative Diagnosemethoden vor, die helfen können, das Problem genauer zu identifizieren.
Weitere Diagnosemethoden
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Pilzkrankheiten breiten sich langsam aus, während Schäden durch andere Erreger plötzlich auftreten können. Pilze entwickeln sich in der Regel bei hoher Feuchtigkeit, weshalb wir besonders in feuchten Perioden auf Pflanzen achten sollten, die Anzeichen einer Infektion zeigen.
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Die Verwendung einer Lupe oder eines Mikroskops ermöglicht es, Veränderungen an den Pflanzen genauer zu betrachten, da einige Pilzinfektionen mit bloßem Auge schwer erkennbar sind. Pilzsymptome wie der mehlartige Belag sind unter Vergrößerung gut sichtbar.
II. PILZKRANKHEITEN - PILZINFEKTIONEN DER THUJA
Gefährliche Pilzkrankheiten schwächen die Thuja erheblich, wodurch sie schlechter wachsen, weniger frostbeständig werden und weniger attraktiv aussehen. Die beste Methode zur Bekämpfung von Pilzen ist - Prävention und Vorbeugung.
Ein gutes Beispiel sind wir Menschen. Wenn wir in guter körperlicher Verfassung sind, bleiben die meisten von uns gesund. Wenn wir jedoch geschwächt oder gestresst sind, kommen oft verschiedene Infektionen vor. Das liegt daran, dass unser Immunsystem geschwächt ist und die Erreger sich leicht im Körper ausbreiten können.
Bei Pflanzen ist es nicht anders
Gestresste Pflanzen, besonders beim Umpflanzen, sind besonders anfällig für Pilzbefall. Beim Pflanzen der Thuja sollte darauf geachtet werden, dass der Boden locker, humusreich und feucht ist, mit einem pH-Wert von 4,5 bis 5,5. Eine Infektion kann beispielsweise durch einen Mangel an Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) auftreten, der bei Pflanzen auf sehr sauren Böden vorkommt, oder durch Eisenmangel (Fe), der bei Pflanzen auf kalkhaltigen Böden mit zu hohem pH-Wert auftritt. Weitere Informationen zum pH-Wert des Bodens habe ich im Artikel Boden für Thuja? geschrieben. Zu den Bedingungen, die Pilzkrankheiten begünstigen, gehören auch Wetterbedingungen und unser eigenes Verhalten, wenn wir Pilze unbeabsichtigt zu Pflanzeninfektionen anregen.
Ein Beispiel dafür ist falsches Bewässern der Pflanzen, z. B. wenn wir die Thuja von oben gießen
Bei hohen Temperaturen, wenn wir häufig Pflanzen besprühen möchten, verdunstet das Wasser, was künstlich Bedingungen schafft, die denen im Herbst ähneln (warm und feucht). Dies sind ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Dieses Problem habe ich ausführlich im Artikel Wie man Thuja richtig gießt beschrieben.
Präventive Maßnahmen gegen Pilzbefall sind vorbeugende Sprühbehandlungen mit fungiziden Präparaten an gesunden Pflanzen. Diese Behandlungen schützen die Pflanzen vor Pilzkrankheiten. Präventive Sprühbehandlungen werden mit Fungiziden durchgeführt und sind effektive Schutzmaßnahmen. Dabei müssen grundlegende Sicherheitsvorschriften beachtet werden. Im Artikel Pflanzenbehandlungen gegen Pilze und Schädlinge habe ich mehr Informationen zu den verschiedenen Arten von Sprühbehandlungen, den damit verbundenen Gefahren und Tipps zur Anwendung gegeben.
Wichtig!
Eine unsachgemäße Anwendung von Spritzmitteln kann den Pflanzen erheblich schaden. Daher ist es ratsam, sich vor der Verwendung eines Pflanzenschutzmittels darüber zu informieren (oder beraten zu lassen), wie man verschiedene Pflanzenschutzmittel richtig kombiniert. Auf diese Weise können unangenehme Überraschungen, wie Stoffwechselstörungen, die sich in Form von Phytotoxizität bei Pflanzen äußern können, vermieden werden.
Kurz gesagt, was ist Phytotoxizität
Phytotoxizität ist nichts anderes als die schädliche Wirkung chemischer Substanzen auf Pflanzen. Im Artikel Pflanzenspritzungen gegen Pilze und Schädlinge habe ich im Abschnitt III: „Achtung – Phytotoxizität“ ausführlich erklärt, was Phytotoxizität ist und warum sie auftreten kann. Ich empfehle die Lektüre jedem, der meint, dass die Kombination von Pflanzenschutzmitteln weder Wissen noch Erfahrung erfordert und dass Spritzungen eine einfache Aufgabe sind.
Für vorbeugende und präventive Spritzungen können wir auch nicht-chemische Pflanzenschutzmittel verwenden. Doch die Frage lautet: „Was genau ist das?“
Meine Antwort lautet: Bakterien und Pilze!
ZUERST: Bakterien
Diese kleinen Mikroorganismen werden oft mit etwas Negativem assoziiert, das unsere Pflanzen angreift. Doch dank ihrer wohltuenden Eigenschaften können Bakterien den Zustand von Thujen erheblich verbessern.
Die geringe Popularität biologischer Pflanzenschutzmittel war früher vor allem auf die Herausforderungen bei deren Lagerung und die kurze Haltbarkeit zurückzuführen. Daher wurden sie meist nur von Fachleuten eingesetzt.
Seit 2018 ist die Verwendung von Bakterien zum Pflanzenschutz jedoch ganz einfach und für jeden Gartenbesitzer möglich. Mehr Informationen über die positiven Eigenschaften von Bakterien, die die Pflanzenkondition verbessern, habe ich ausführlich im Artikel Bakterien für Thujen? beschrieben.
ZWEITENS: Pilze
Ein Beispiel für ein natürliches Pflanzenschutzmittel ist das Biofungizid Polyversum® WP
Das Mittel Polyversum® WP enthält den ausgewählten, nicht krankheitserregenden Pilz Pythium oligandrum, der ein Parasit bestimmter krankheitserregender Pilzarten ist. Polyversum® WP enthält keine chemisch aktiven Substanzen, wodurch es sicher für Bienen und andere Bestäuber ist. Die Anwendung dieses Mittels ist für alle Gartenpflanzen geeignet. Mehr Informationen dazu finden Sie im Artikel Pilz gegen Pilze?
Zusammenfassend
Es ist wichtig zu beachten, dass eine gute Versorgung mit Wasser und Nährstoffen auch hilft, Pilzinfektionen vorzubeugen, da die meisten Pflanzen in einem guten Gesundheitszustand resistent gegen Krankheitserreger sind. Daher spielen das richtige Pflanzen und die Pflege der Pflanzen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Pilzbefall.
Nachfolgend beschreibe ich Pilzkrankheiten, die Thujen angreifen.
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Pilzkrankheit – Phytophthora-Fäule (Phytophthora citricola)
Die Krankheit äußert sich hauptsächlich durch das Vergilben der Nadeln, das Bräunen der Triebe und das Absterben ganzer Pflanzen. In fortgeschritteneren Stadien bräunt das Holz an der Basis des Triebs, und die Thuja hört auf zu wachsen. Dieser Pilz entwickelt sich besonders gut unter Bedingungen übermäßiger Bodenfeuchtigkeit und stagnierendem Wasser.
Entwicklungszyklus: Phytophthora citricola überwintert im Boden und auf pflanzlichen Überresten. Im Frühling, bei steigender Feuchtigkeit und Temperatur (18–22 °C), beginnen die Sporen des Pilzes, die Zoosporen genannt werden, sich intensiv zu vermehren und sich durch Wasser, Wind und Gartengeräte auszubreiten. Die Zoosporen dringen durch Wunden, Rindenschäden und das Wurzelsystem in die Pflanzen ein. Der Pilz greift das Pflanzengewebe an und stört deren Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu transportieren, was zu Bräunung und Absterben der Triebe führt.
Prävention und Bekämpfung: Eine frühzeitige Diagnose und Überwachung des Pflanzenzustands sind entscheidend für einen wirksamen Schutz der Thuja. Infizierte Pflanzen sollten sofort entfernt und verbrannt werden, um die Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Es ist auch wichtig, übermäßiges Gießen zu begrenzen und eine angemessene Luftzirkulation um die Pflanzen sicherzustellen. Regelmäßige Überwachung der Bodenfeuchtigkeit und labortechnische Untersuchungen können helfen, Probleme schneller zu erkennen.
Schutzmittel: Im Kampf gegen Phytophthora citricola sind fungizide Präparate wirksam, die die Entwicklung des Erregers begrenzen. Es können auch Präparate mit Kupfer verwendet werden, die die natürliche Widerstandskraft der Pflanzen unterstützen. Für diejenigen, die biologische Methoden bevorzugen, kann der Einsatz von antagonistischen Pilzstämmen wie Trichoderma harzianum in Betracht gezogen werden, die mit dem Erreger konkurrieren und dessen Entwicklung einschränken.
Gute gartenbauliche Praktiken: Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, wird empfohlen, die Thuja mit Mulch, z. B. mit Kiefernrinde, zu bedecken. Die Rinde begrenzt den direkten Kontakt von Wasser mit den Wurzeln und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Ebenso wichtig ist es, eine gute Durchlässigkeit des Bodens zu gewährleisten, um Wasserstagnation zu vermeiden – daher ist eine korrekte Pflanzung der Thuja unter Berücksichtigung der Entwässerungsbedingungen wichtig, die eine Mischung aus Torf und einheimischer Erde bietet. Regelmäßiger Rückschnitt der Pflanzen verbessert die Luftzirkulation, was das gesunde Wachstum der Pflanzen fördert und die Entwicklung von Pathogenen einschränkt.
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Pilzkrankheit - Hallimasch-Wurzelfäule (Armillaria mellea) Honiggelbe Hallimasch
Honigpilz (Armillaria mellea) befällt lebende Nadelbäume und Baumstubben und gehört zu den gefährlichsten pilzlichen Wurzelerkrankungen. Er verursacht auch die weiße Fäule des Holzes. Die Symptome der Krankheit sind matte, vergilbende und bräunende Schuppen der Thuja. Auf der Oberfläche der Rinde und dem Holz erscheinen große Flecken weißer Myzelien. Die Rinde an der Basis der Triebe bräunt, stirbt ab und platzt, wodurch das Holz freigelegt wird. In fortgeschrittenen Stadien kann ein verzögerter Pflanzenwachstum sowie eine allgemeine Schwächung der Pflanzen beobachtet werden.
Entwicklungszyklus: Die Fruchtkörper von Armillaria mellea erscheinen von September bis November in Gruppen, oft massenhaft, insbesondere auf Baumstubben oder im Wurzelhals der Bäume. Obwohl alle Arten dieses Pilzes essbare Fruchtkörper haben, werden sie nicht von allen vertragen. Zudem können sie roh oder ungenügend gekocht schädlich sein, weshalb größere Mengen von diesen Pilzen nicht verzehrt werden sollten. Aufgrund ihrer Massenverbreitung und der langen Tradition des Sammelns werden sie gerne gesammelt und sind zum Handel zugelassen.
Faktoren, die eine Infektion begünstigen: Infektionen mit Armillaria mellea sind besonders häufig unter Bedingungen übermäßiger Feuchtigkeit und schwacher Luftzirkulation. Böden mit schlechtem Abfluss und Wasserstau begünstigen die Entwicklung des Pilzes, was das Risiko von Infektionen erhöht. Ein Beispiel für solchen Boden ist lehmiger Boden, der schlecht durchlässig ist und zu Wasserstau im Wurzelbereich führt.
Prävention und Bekämpfung: Befallene Pflanzen sollten umgehend entfernt und verbrannt werden, um die Ausbreitung des Pilzes zu begrenzen. Nahegelegene Thujen sollten mit einem geeigneten Fungizid besprüht werden. Es ist auch wichtig, den Zustand der Pflanzen zu überwachen und für deren Gesundheit zu sorgen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
Regelmäßige visuelle Inspektionen können helfen, Probleme schnell zu erkennen.
Schutzmittel: Im Kampf gegen Armillaria mellea sind fungizide Präparate wirksam, die die Entwicklung des Erregers hemmen. Auch antagonistische Pilze wie Trichoderma können eingesetzt werden, um das Wachstum des pathogenen Pilzes einzuschränken. Die regelmäßige Anwendung von Fungiziden (präventive Spritzungen) während der Hochrisiko-Infektionszeiten kann helfen, die Pflanzen vor diesem gefährlichen Pilz zu schützen.
Gute gartenbauliche Praktiken: Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, wird empfohlen, die Gesundheit des Bodens durch angemessene Bewässerung und Verwendung organischer Düngemittel zu fördern, die die natürlichen Mikroorganismen unterstützen. Es ist auch wichtig, übermäßige Verdichtung der Pflanzen zu vermeiden und den Zustand der Thujen regelmäßig zu überwachen. Die Schulung der Gärtner über Pflanzenkrankheiten und deren Symptome ist entscheidend für den wirksamen Schutz der Pflanzen. Eine korrekte Pflanzung sowie eine angemessene Luftzirkulation um die Pflanzen fördern deren gesundes Wachstum und unterstützen die Biodiversität in den Gärten.
ABSTERBEN DER TRIEBE VON NADELBÄUMEN UND STRÄUCHERN
Eine häufig beobachtete Krankheit bei Thujen ist das Absterben der Triebe von Nadelbäumen und -sträuchern. In diesem Fall treten Nekrosen an der Basis des Triebs auf, die Schuppen sterben ab und die Triebe verholzen. Die Schuppen der Thuja vergilben beginnend an der Spitze, werden dann braun und sterben ab. In diesem Fall sollten die befallenen Teile der Pflanzen abgeschnitten und verbrannt werden, und es sollten optimale Wachstumsbedingungen für die Thujen geschaffen werden. Die Thujen müssen mit einem Fungizid besprüht werden.
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Pilzkrankheit - Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Grauschimmel, verursacht durch den Pilz Botrytis cinerea, ist eine häufige Krankheit, die Thujas betrifft, insbesondere diejenigen, die unter ungeeigneten Bedingungen angebaut werden. Die Symptome der Krankheit umfassen das Auftreten von wässrigen Flecken auf den Schuppen, die im Verlauf der Krankheit braun werden und absterben. Unter feuchten Bedingungen, insbesondere bei Temperaturen von 15 bis 25 °C, kann auf der Oberfläche dieser Flecken ein charakteristischer grauer Schimmelbelag erscheinen, der ein Zeichen für die Aktivität des Pilzes ist.
Entwicklungszyklus: Botrytis cinerea überwintert in pflanzlichen Überresten, und die Sporen des Pilzes werden durch Wind, Wasser und Insekten verbreitet. Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit sowie zu dichte Pflanzungen fördern die Entwicklung der Krankheit. Der Pilz befällt die Schuppen und andere Pflanzenteile, was zu deren Absterben führt. Insbesondere Thujas, die im Schatten oder an Orten mit schwacher Luftzirkulation wachsen, sind anfälliger für Infektionen. Regelmäßige Kontrollen der Pflanzen während der Wachstumsperiode können helfen, Symptome der Krankheit frühzeitig zu erkennen.
Prävention und Bekämpfung: Eine frühe Diagnose und die richtige Pflege der Pflanzen sind entscheidend für den effektiven Schutz von Thujas vor Grauschimmel. Befallene Pflanzenteile sollten umgehend entfernt werden, um die Ausbreitung des Erregers zu begrenzen. Es wird auch empfohlen, zu dichte Pflanzungen zu vermeiden, um eine bessere Luftzirkulation um die Pflanzen zu gewährleisten. Thujas, die als Hecke wachsen, sollten regelmäßig geschnitten werden, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Eine gute Praxis ist auch, den Pflanzen eine angemessene Düngung zu geben, um ihre Krankheitsresistenz zu stärken.
Schutzmaßnahmen: Um dem Auftreten von Grauschimmel vorzubeugen, sind präventive Spritzungen mit speziellen Fungiziden effektiv. Es lohnt sich auch, Produkte auf natürlicher Basis zu verwenden, wie Pflanzenextrakte, die die Gesundheit der Pflanzen unterstützen und die Entwicklung von Krankheitserregern einschränken. Man kann auch die Anwendung von antagonistischen Mikroorganismen in Betracht ziehen, wie z.B. Trichoderma spp., die die Pflanzen im Kampf gegen Krankheiten unterstützen.
Gute gärtnerische Praktiken: Um das Risiko des Auftretens von Grauschimmel zu minimieren, wird empfohlen, auf geeignete Bodenbedingungen zu achten und Mulch zu verwenden, was die Bodenstruktur verbessert und den direkten Kontakt von Wasser mit den Wurzeln einschränkt. Regelmäßige Überwachung des Pflanzenzustands und deren Pflege sind entscheidend für die Gesundheit der Thujas. Es ist auch wichtig, auf eine angemessene Düngung zu achten und den Pflanzen ausreichend Licht zu geben, um ihr gesundes Wachstum zu fördern.
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Pilzkrankheit - Ährenfusariosen (Fusarium avenaceum oder Fusarium culmorum)
Fuzarioza der Thuja, verursacht durch die Pilze Fusarium avenaceum und Fusarium culmorum, zeigt sich zunächst nur an den Spitzen der Triebe. Im Laufe der Zeit breitet sich der Pilz auf die Schuppen aus, die vergilben, anschließend bräunlich werden und absterben. In der letzten Phase der Krankheit sind auf den nekrotischen Flecken orangefarbene Sporenkolonnen zu sehen, was ein charakteristisches Zeichen der Infektion ist.
Entwicklungszyklus: Die Fusarium-Pilze überwintern im Boden und auf Pflanzenresten. Unter geeigneten Bedingungen, insbesondere bei hoher Feuchtigkeit und Temperatur, beginnen die Pilzsporen sich intensiv zu vermehren. Sie können durch Wind, Wasser oder Gartengeräte verbreitet werden. Der Pathogen dringt durch Wunden und Schäden in die Pflanzen ein, greift das Pflanzengewebe an und stört dessen Lebensfunktionen.
Bedingungen, die die Entwicklung begünstigen: Fuzarioza tritt insbesondere unter Bedingungen von übermäßiger Feuchtigkeit, hohen Temperaturen und geschwächten Pflanzen auf, die durch andere Stressfaktoren wie unsachgemäße Düngung oder zu dichtes Pflanzen verursacht werden.
Vorbeugung und Bekämpfung: Eine frühe Diagnose und die Überwachung des Pflanzenzustands sind entscheidend für einen wirksamen Schutz der Thuja vor Fuzarioza. Befallene Pflanzen sollten umgehend entfernt und verbrannt werden, um die Ausbreitung des Pathogens zu begrenzen. Es ist auch wichtig, für angemessene Bodenbedingungen zu sorgen und übermäßige Bewässerung zu vermeiden, die das Fortschreiten der Krankheit begünstigt. Ich empfehle regelmäßige Pflanzeninspektionen während der Vegetationsperiode.
Schutzmaßnahmen: Um das Auftreten von Fuzarioza zu verhindern, sind Spritzungen mit speziellen Fungiziden, die gegen Fusarium-Pilze wirken, wirksam. Auch Produkte auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe, die die Gesundheit der Pflanzen unterstützen und die Entwicklung von Pathogenen einschränken, können verwendet werden. Antagonistische Mikroorganismen wie Trichoderma spp. sind ebenfalls hilfreich, da sie den Pflanzen im Kampf gegen Krankheiten durch Ressourcenwettbewerb und die Produktion von Substanzen, die das Wachstum schädlicher Pilze hemmen, helfen.
Gute gärtnerische Praktiken: Um das Risiko einer Fuzarioza-Infektion zu minimieren, wird empfohlen, eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen aufrechtzuerhalten und die Thuja regelmäßig zu schneiden. Das Mulchen der Pflanzen mit beispielsweise Kiefernrinde verbessert die Bodenstruktur und reduziert den direkten Kontakt von Wasser mit den Wurzeln. Es ist auch wichtig, die Bodenfeuchtigkeit zu überwachen und Staunässe zu vermeiden, da diese ideale Bedingungen für die Entwicklung von Pathogenen schafft. Die regelmäßige Anwendung von Produkten zur Unterstützung der Pflanzenresistenz hilft zusätzlich, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten zu erhöhen.
Beobachtungen nach den Maßnahmen: Nach der Anwendung von Fungiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln empfehle ich, den Zustand der Thuja sorgfältig zu überwachen und die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu bewerten. Bei fehlender Besserung sollten zusätzliche Schutzmaßnahmen oder eine Änderung der Schutzmethode in Betracht gezogen werden.
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Pilzkrankheit - Triebsterben (Kabatina thujae)
Gestresste Pflanzen während der Umpflanzung sind besonders anfällig für Angriffe dieses Pilzes. Der Hauptgrund für die Infektion ist ein Mangel an Calcium (Ca), der auftritt, wenn Pflanzen in Böden mit zu hohem pH (Kalkböden) gepflanzt werden, sowie ein Mangel an Magnesium (Mg), der am häufigsten auftritt, wenn Thujen in sehr sauren Böden wachsen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine angemessene Wasserversorgung und Nährstoffzufuhr ebenfalls dazu beiträgt, Pilzkrankheiten vorzubeugen. Darüber hinaus sollte eine übermäßige Verdichtung der Pflanzen vermieden werden, da dies die Entwicklung der Krankheit begünstigen kann.
Entwicklungszyklus: Der Pilz Kabatina thujae befällt hauptsächlich junge Nadeln (Blätter) und die Spitzen der weichen Triebe, wo schwarze Sporen zu sehen sind. Dieser Pilz kann von Didymascella thujina durch die tiefschwarze Färbung unterschieden werden, die stark mit gesunden Nadeln kontrastiert. Der Pilz verursacht keine schweren Schäden, wenn er rechtzeitig erkannt und konsequent bekämpft wird.
Bedingungen, die das Wachstum begünstigen: Geschwächte Pflanzen, insbesondere während der Umpflanzung, sowie ungeeignete Bodenbedingungen begünstigen die Entwicklung dieses Erregers. Ein falscher pH-Wert des Bodens und übermäßige Verdichtung der Pflanzen können zu Infektionen führen.
Schutzmaßnahmen: Die befallenen Teile der Thuja sollten so weit wie möglich zurückgeschnitten werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Schnitte nicht zu tief sind – nicht bis zum alten Holz! Kranke Thujen sollten mit einem Fungizid besprüht werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu minimieren.
Gute gärtnerische Praktiken: Beim Pflanzen von Thujen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden locker, humusreich und feucht ist (das beste ist einheimischer Boden, gemischt mit saurem Torf). Eine gute Wasserversorgung und Nährstoffzufuhr hilft, Pilzkrankheiten vorzubeugen und das Risiko eines Angriffs von Kabatina thujae zu verringern.
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach Durchführung der Schutzmaßnahmen ist es ratsam, den Zustand der Pflanzen zu überwachen. Regelmäßige Beobachtungen helfen, mögliche Anzeichen einer Infektion zu erkennen und die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen zu bewerten.
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Pilzkrankheit - Schuppenbräune (Didymascella thujina und Keithia thujina)
Die Krankheit wird durch den Pilz Didymascella thujina verursacht, dessen Sporen von Mai bis Oktober aus den Behältern austreten und sich verbreiten. In der Anfangsphase der Krankheit kann man ein Verblassen und Abfallen der Schuppen beobachten, was oft das erste Signal für eine bevorstehende Infektion ist. Ab April bleichen die Schuppen an den Trieben, werden braun und sterben ab, wobei auf jeder Schuppe 1-3 Schalen erscheinen. Diese Schalen sind hellbraun bis schwarz, kissenförmig und rund; nach einer gewissen Zeit trocknen sie aus und bilden kleine, runde Vertiefungen. Junge Pflanzen, die von der Krankheit betroffen sind, wachsen schwächer, und viele von ihnen sterben.
Entwicklungszyklus: Didymascella thujina kann auf pflanzlichen Resten überwintern, was die Bedeutung der Entfernung von kranken Pflanzenteilen während der Saison unterstreicht. Die Sporen werden durch Wind und Regen verbreitet, und ihre Entwicklung wird durch feuchte Wetterbedingungen gefördert.
Bedingungen, die das Wachstum begünstigen: Stress aufgrund unsachgemäßer Bewässerung, Nährstoffmangel oder Schädlingen kann das Risiko für das Auftreten von Fleckenbildung erheblich erhöhen. Diese Krankheit ist besonders häufig in dicht bepflanzten Hecken, wo der Mangel an Luftzirkulation die Entwicklung des Erregers begünstigt.
Schutzmaßnahmen: Kranke Thujen sollten mit einem Fungizid besprüht werden. Um das Auftreten von Fleckenbildung zu verhindern, sind präventive Spritzungen mit speziellen Fungiziden wirksam.
Gute gärtnerische Praktiken: Die Anwendung guter gärtnerischer Praktiken sowie die systematische Überwachung der Pflanzen sind entscheidend für die Erhaltung gesunder Thujen und zur Minimierung des Risikos von Fleckenbildung der Schuppen. Es sollte auch vermieden werden, dass Pflanzen übermäßig dicht gepflanzt werden, da dies die Entwicklung der Krankheit begünstigen kann.
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach der Anwendung von Fungiziden empfehle ich, den Zustand der Pflanzen regelmäßig zu überwachen, um die Wirksamkeit der Behandlungen zu bewerten und mögliche Rückfälle der Krankheit zu erkennen.
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Pilzkrankheit - Zweigsterben (Pestalotiopsis funerea und Pestalotia funerea)
Es handelt sich um eine Pilzinfektion, die insbesondere schwachen Exemplaren droht, beispielsweise durch Umpflanzen, unsachgemäße Pflegepraktiken oder schwierige Umweltbedingungen wie Wasserüberschuss oder -mangel sowie Frost im Winter, der hauptsächlich auf Wassermangel zurückzuführen ist.
Entwicklungszyklus: Die Sporen des Pilzes können im Boden sowie auf pflanzlichen Resten, einschließlich Rinde und Ästen, überdauern, was ihre Ausbreitung erleichtert. Wenn die Bedingungen günstig sind (hohe Luftfeuchtigkeit, angemessene Temperaturen), keimen die Sporen und der Pilz infiziert junge Triebe, was zur Bildung nekrotischer Veränderungen in der Rinde führt. Die Infektion tritt häufig in der vegetativen Phase der Pflanzen auf, insbesondere wenn diese durch andere Stressfaktoren geschwächt sind.
Bedingungen, die das Wachstum begünstigen: Die Entwicklung von Pestalotiopsis funerea wird durch hohe Temperaturen (18–25°C) und hohe Luftfeuchtigkeit gefördert. Geschwächte Pflanzen, insbesondere solche, die Stress ausgesetzt sind, sind anfälliger für Infektionen. Häufige Regenfälle oder übermäßige Bewässerung können zur Entwicklung der Krankheit führen.
Prävention und Bekämpfung: Die Symptome umfassen das Vergilben der Spitzen von Zweigen und das Auftreten nekrotischer Veränderungen an der Rinde der Triebe. Mit fortschreitender Krankheit können schwarze Flecken auf der Rinde erscheinen und die Spitzen austrocknen. Infizierte Zweige sollten zusammen mit einem gesunden Gewebeanteil entfernt werden, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu begrenzen.
Schutzmaßnahmen: Pflanzen, die von Pestalotiopsis funerea betroffen sind, sollten mit einem Fungizid besprüht werden, z. B. mit Kupferpräparaten oder anderen spezifischen Fungiziden. Es ist auch sinnvoll, biologische Kontrollmethoden in Betracht zu ziehen, wie z. B. antagonistische Mikroorganismen, die helfen können, den Erreger zu bekämpfen.
Gute gärtnerische Praktiken: Um das Risiko des Auftretens der Krankheit zu minimieren, sollte auf geeignete Wachstumsbedingungen für die Pflanzen geachtet werden. Beim Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden gut belüftet und durchlässig ist. Übermäßige Verdichtung der Pflanzen sollte vermieden werden, da dies die Entwicklung der Krankheit begünstigt. Regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Pflanzen und die Beachtung einer optimalen Bewässerung sind entscheidend.
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach der Anwendung von Fungiziden und der Entfernung kranker Zweige ist es ratsam, die Pflanzen mehrere Wochen lang zu beobachten. Wenn die Krankheitssymptome nicht abklingen oder neue Veränderungen auftreten, sollten die Schutzmaßnahmen wiederholt werden.
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Pilzkrankheit Diplodia-Triebsterben (Diplodia thujana)
Diplodia thujana ist ein Pilz, der häufig geschwächte Nadelpflanzen, einschließlich Thuja, angreift. Die Infektion beginnt an Stellen mit mechanischen Schäden, wie Wunden nach Schnitten oder Verletzungen durch Witterungsbedingungen. Mit der Ausbreitung des Pilzes kommt es zum Absterben der Rinde und Triebe, was zu Vergilbung und Abwurf der Nadeln führt. Eine angemessene Pflege und schnelles Reagieren auf die ersten Symptome der Krankheit sind entscheidend, um deren Ausbreitung einzuschränken. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Entwicklungszyklus, der Bedingungen, die eine Infektion begünstigen, sowie der Methoden zur Verhinderung und Bekämpfung der Krankheit.
Entwicklungszyklus: Diplodia thujana ist ein anamorpher Pilz aus der Familie Botryosphaeriaceae. Er befällt hauptsächlich geschwächte Pflanzen, insbesondere an Stellen mit mechanischen Schäden, wie Wunden, die beim Schneiden, Umpflanzen oder durch Frostschäden entstanden sind. Die Sporen des Pilzes dringen durch die geschädigte Rinde und das Bast ein, keimen im Pflanzengewebe und bilden Myzel. Dieses Myzel verursacht Schäden an der Rinde und an den Leitungsbündeln, was zum Absterben der Triebe beiträgt.
Bedingungen, die die Entwicklung begünstigen: Der Pilz entwickelt sich an Stellen mit mechanischen Schäden, insbesondere wenn die Umweltbedingungen für die Pflanzen ungünstig sind. Dazu gehören Trockenstress, übermäßige Bewässerung, Frostschäden oder unzureichende Düngung. Geschwächte Pflanzen sind anfälliger für Infektionen, und übermäßige Feuchtigkeit begünstigt die schnellere Ausbreitung der Sporen, insbesondere in dichten Bepflanzungen.
Vorbeugung und Bekämpfung: Befallene Teile der Thuja sollten so weit wie möglich zurückgeschnitten werden, wobei darauf zu achten ist, dass gesunde Gewebe nicht beschädigt werden. Es ist wichtig, den Zustand der Pflanzen regelmäßig zu überwachen und beschädigte Zweige frühzeitig zu entfernen. Bei stärkeren Infektionen kann eine Behandlung mit Fungiziden alle zwei Wochen helfen, die Krankheit einzudämmen. Achten Sie darauf, Pflanzenschutzmittel gemäß den Herstellerangaben richtig anzuwenden.
Schutzmaßnahmen: Die regelmäßige Anwendung von Fungiziden ist entscheidend im Kampf gegen Diplodia thujana. Fungizide sollten alle zwei Wochen angewendet werden, insbesondere nach Stressphasen für die Pflanzen, wie Trockenheit oder Frost. Der Schutz der Pflanzen vor mechanischen Schäden sowie eine angemessene Bewässerung und Düngung können helfen, die Pflanzen zu stärken und das Risiko einer Infektion zu verringern.
Gute gärtnerische Praktiken: Die Vermeidung mechanischer Schäden während der Pflegearbeiten ist entscheidend zur Verringerung des Infektionsrisikos. Regelmäßiges Schneiden sollte mit desinfizierten Werkzeugen erfolgen, um keine Sporen zu übertragen. Darüber hinaus verringert das Entfernen von abgefallenen Nadeln und toten Zweigen aus der Umgebung der Pflanzen das Risiko der Ausbreitung der Krankheit. Zu dichte Pflanzungen sollten aufgelockert werden, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Beobachtungen nach den Maßnahmen: Pflanzen, die mit Spritzmitteln behandelt und angemessen gepflegt wurden, zeigen in der Regel bereits nach einigen Wochen eine Verbesserung. Bei langsamer Regeneration ist Geduld und die Fortsetzung der Schutzmaßnahmen wichtig. Wenn jedoch die Infektion fortschreitet und die Pflanzen weiterhin absterben, sollten sie so schnell wie möglich entfernt und verbrannt werden, um eine weitere Ausbreitung des Pilzes zu verhindern. Der Pilz kann sowohl in Pflanzenresten als auch in toter Rinde und im Boden überleben, weshalb eine gründliche Entfernung und Entsorgung der toten Pflanzenteile so wichtig ist.
III. BAKTERIENKRANKHEITEN DER THUJEN – BEDROHUNG UND SCHUTZ

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Bakterielle Infektion durch Pseudomonas syringae
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Bakterielle Infektion durch Erwinia spp.
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Bakterielle Infektion durch Xanthomonas spp.
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Pseudomonas syringae verursacht Gewebsnekrosen und das Austrocknen von Trieben.
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Erwinia spp. führt zu Gewebefäule, oft begleitet von einer wässrigen, schleimigen Ausscheidung.
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Xanthomonas spp. verursacht Flecken auf den Nadeln, die Vergilbung und schließlich die Nekrose von Ästen.
IV. BONUS - WARUM BRAUNT DIE THUJA IM WINTER
Das häufigste Krankheitszeichen bei Thuja ist das Braunwerden der Nadeln. Wenn wir besorgniserregende Symptome bei den Thujas feststellen, sollten wir nicht sofort in Panik geraten und annehmen, dass die Pflanzen von einer schlimmen Pilzkrankheit befallen sind. Zunächst sollten wir auf die genauen Symptome, den Zeitpunkt ihres Auftretens und das Wetter achten. Viele Symptome haben keinen pilzlichen Ursprung, da ihre Ursache physiologisch ist.
Ein gutes Beispiel ist das Braunwerden der Nadeln der Thuja im Winter. Die obere Seite der Schuppen wird braun, was ein völlig natürlicher physiologischer Prozess ist, der durch niedrige Temperaturen verursacht wird und keine Besorgnis erregt. Dieses Symptom wird bei vielen beliebten Thuja-Sorten beobachtet, unter anderem bei der schnell wachsenden Heckenvariante Thuja Brabant.
Im Frühling färben sich die Thuja wieder grün
AUSTROCKNEN DER THUJA IM WINTER
Es ist erwähnenswert, dass das Braunwerden der Nadeln von Thuja im Winter häufig vorkommt. Dann wird vermutet, dass die Pflanzen erfroren sind. Thuja ist jedoch eine sehr frostbeständige Pflanze! Als immergrüne Pflanze benötigt sie auch im Winter Wasser für das Wachstum. In dieser Zeit werden die Triebe der Thuja durch kalte, trockene Winde ausgetrocknet, und da der Boden gefroren ist, kann die Pflanze das benötigte Wasser nicht aufnehmen, was zu ihrem Austrocknen führt.
ACHTUNG
Daher sollten Thuja im Herbst, vor dem Frost, gut gegossen werden und, falls nötig, auch im Winter während milder Perioden, wenn der Boden auftaut (z. B. Ende Dezember bis Anfang Januar), gewässert werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Artikel: Thujen Pflege - vor und im Winter?
Neuheit!
Lieber Leser, wenn du bis hierher gelesen hast, denkst du vielleicht, dass du bereits genug Informationen über Thujaschädlinge hast. Das verstehe ich vollkommen! Deshalb habe ich es dir leichter gemacht und einen detaillierten Aktionsplan vorbereitet, der dir hilft, das Aussehen vernachlässigter oder schlecht gepflegter Thujen zu verbessern. Anstatt zu raten, was zu tun ist, kannst du praktische Tipps nutzen und Schritt für Schritt die richtigen Pflegemaßnahmen durchführen. Mehr Informationen, darunter konkrete Ratschläge und Details zur Diagnose sowie zum Rettungsplan für Thujen, findest du im Artikel Diagnose und Rettungsplan für Thujen.Und für diejenigen, denen meine Dienstleistung „Diagnose“ zu ausführlich ist, sich nicht auf Thujen bezieht oder zu teuer erscheint, habe ich eine gute Nachricht: Ich habe einen neuen Service eingeführt – Beratung 📞 per Telefon, der deutlich günstiger ist.
Vor dem Kauf von Thujen sollte man gründlich überlegen, ob man ihre Anforderungen erfüllen kann. Damit unsere Thuja-Hecke schön und gesund aussieht, müssen wir die richtigen natürlichen Voraussetzungen schaffen. Durch die richtige Vorgehensweise danken es uns die Heckenpflanzen mit einem wunderbaren Aussehen.
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