WANN UND WIE SCHNEIDET MAN THUJA?
Das Beschneiden von Lebensbäumen ist in der Garten- und Landschaftsgestaltung aus mehreren wichtigen Gründen eine bedeutende Praxis. Erstens ermöglicht es die Formgebung dieser Pflanzen, um das gewünschte Aussehen und die gewünschte Form zu erreichen. Wir können Lebensbäumen verschiedene Formen geben, wie Kegel, Kugel oder eine gerade Wand, um sie an unsere ästhetischen Vorlieben anzupassen und sie in die Umgebung zu integrieren.
Lebensbäume können sehr schnell wachsen, was dazu führen kann, dass sie ihre Form verlieren und andere Pflanzen im Garten übermäßig beschatten. Das Beschneiden ermöglicht die Kontrolle des Wachstums und der Größe der Lebensbäume, um sie in angemessenen Proportionen zu halten. Darüber hinaus verbessert es die Dichte und das üppige Laub sowie die Zweige, was zu einem attraktiveren Aussehen und einem üppigeren Wachstum führt.
Regelmäßiges Beschneiden kann bei der Identifizierung und Entfernung von kranken oder beschädigten Teilen der Pflanze helfen, wodurch die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen verhindert wird. Bei Lebensbaumhecken ist das Beschneiden unerlässlich, um ihre regelmäßige Form beizubehalten und eine Ausbreitung in unerwünschte Bereiche zu verhindern.
Das Beschneiden von Lebensbäumen ist sowohl für die Ästhetik als auch für das gesunde Wachstum dieser Pflanzen entscheidend. Angemessen beschnittene Lebensbäume sind eine schöne und funktionale Bereicherung für Gärten und Landschaften und bieten sowohl ästhetische Attraktivität als auch gesundes Wachstum.
I. SCHNITT DER LEBENSBAUMHECKEN NACH DER PFLANZUNG?
II. SCHNITT ALTER HECKEN?
1) Wann sollten Lebensbaumhecken geschnitten werden?
2) Wie viel sollten wir die Hecke schneiden?
3) Die richtige Form für die Hecke?
III. MIT WAS SOLLTE MAN LEBENSBAUMHECKEN SCHNEIDEN?
IV. FEHLER BEIM PFLANZEN IM FRÜHJAHR UND HERBST?
V. RADIKALER RÜCKSCHNITT DER HECKE IN ZWEI SCHRITTEN.
VI. BONUS - BNatSchG UND EIN PAAR ERKLÄRUNGEN.
I. DIREKT NACH DEM EINPFLANZEN THUJA - WANN SOLL MAN DIE THUJEN SCHNEIDEN.
"Oberseite des Baums (die Spitzen) schneiden oder nicht - das ist hier die Frage?"
Die Thuja - Wurzelsystem in Juta verpackt (Ballenware).
Erstes Schneiden macht man gleich nach pflanzen, vor allem ist es für Thujen wichtig, die aus Boden ausgegraben wurden und abgekürzten Wurzelsystem haben, aber man schneidet nur die Spitze!
Das Kürzen der Spitzen trägt zu einer besseren Anpassung der Pflanzen an die neue Umgebung bei, indem der Stress beim Umpflanzen verringert wird. Es stoppt das Wachstum der Pflanze und trägt zu einem besseren Wurzelwachstum bei. Außerdem verursacht es gleichmäßigen und gleichzeitigen Wuchs. Im nächsem Jahr werden die Thujen mit größerer Kraft wachsen.
Ein Exkurs für fortgeschrittene Gärtner.
Frage vom Kunden: "Was passiert, wenn wir die Spitze (Spitze) der Pflanze schneiden?"
Meine Antwort:
Bestimmte Stoffe, die im Pflanzenkörper produziert und transportiert werden, nennt man Hormone. Pflanzenhormone sind Verbindungen, die von der Pflanze synthetisiert werden und ihre physiologischen Funktionen beeinflussen, solche Verbindungen sind beispielsweise Auxine.
Es handelt sich um eine Gruppe von Hormonen, die in Bereichen der Pflanze produziert werden, in denen sie intensiv wachsen. Zu diesen Bereichen zählen beispielsweise Wurzeln, Triebe oder junge Blätter. Von den Orten der Bildung (Synthese) werden Auxine zu ihren Bestimmungsorten transportiert, die beispielsweise Zonen der Sprossstreckung sind.
Das bekannteste Auxin ist 3-Indolessigsäure (IAA), diese Säure aktiviert die Zellteilung im Pflanzengewebe und reguliert deren ordnungsgemäßen Ablauf, es beeinflusst unter anderem das Wachstum der Zellstreckung.
Durch das Abschneiden des apikalen Teils (er ist Teil des Haupttriebs, Spitze) beobachten wir die Hemmung des Thuja-Wachstums. IAA-Säure konditioniert das Wachstum des Haupttriebs und hemmt so das Wachstum der Seitentriebe, damit die Pflanze den Haupttrieb nachbilden kann. Im Ergebnis führt es zu einer besseren Anpassung an die neue Umgebung durch schnelleres Rooten.
Die Thujen in Blumentöpfen (Conteiner).
Brauchen kein schneiden der Spitzen, weil ihr Wurzelsystem größer is, als bei Thujen vom Boden ausgegraben. Es wird aber empfohlen, die Spitze zu schneiden, denn es führt zu besserer Entwicklung der Wurzel.
II. THUJA-HECKE RICHTIG SCHNEIDEN.
1) Wann schneidet man Thuja?
Leider ist die Situation in diesem Bereich aufgrund geltenden Rechts in Deutschland seit 1976 ziemlich kompliziert. Es ist vorgeschrieben, sich vom Schneiden von Hecken, Sträuchern und Bäumen in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September zu enthalten. Dieses Verbot wurde aufgrund des Bundesnaturschutzgesetzes, insbesondere gemäß Artikel 39 Absatz 5, eingeführt.
In der Gesellschaft herrscht die Überzeugung, dass dieses Verbot absolut ist, weshalb einige Gärtner das Beschneiden ihrer Hecken auf den späten Herbst verschieben. Es ist jedoch erwähnenswert, dass dieses Verbot bestimmte Ausnahmen umfasst, die es erlauben.
Das Ziel dieses Verbots ist der Schutz von Vögeln und anderen Tieren, die in Hecken brüten und leben. Im Frühling und Sommer sind Hecken für sie wichtige Orte zur Fortpflanzung und Nahrungssuche. Das Schneiden von Hecken in dieser Zeit kann ihren Lebenszyklus stören und zu Verlusten führen.
Auf der anderen Seite kann das Schneiden von Hecken in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 28. Februar die Pflanzen dem Frost aussetzen. In dieser Zeit sind die Pflanzen empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen, und zu spätes Schneiden kann das Wachstum der Pflanzen stimulieren. Zu spätes Schneiden kann dazu führen, dass neu sprießende Triebe, die nach dem Schneiden wachsen können, besonders frostgefährdet sind.
Das bedeutet, dass die Besitzer von Hecken in Deutschland vor einer schwierigen Situation stehen. Einerseits müssen sie das Verbot des Heckenschneidens in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September einhalten, um den Lebenszyklus der Tiere nicht zu stören. Andererseits kann das Schneiden von Hecken in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 28. Februar sie dem Frost aussetzen.
Welcher Kompromiss ist möglich?
Einer der möglichen Kompromisse besteht darin, Hecken nur in geringem Maße in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September zu schneiden. Auf diese Weise kann der Einfluss des Schneidens auf Tiere begrenzt und gleichzeitig das Risiko des Frostschutzes der Hecke reduziert werden.
Es gibt einige Ausnahmen vom Verbot des Heckenschneidens.
* Kurze Pflegeschnitte, die nicht dazu führen, dass mehr als 1/3 der Höhe der Hecke entfernt wird, sind erlaubt.
Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) definiert Kurzschnitte zur Pflege nicht direkt. Es kann jedoch angenommen werden, dass es sich um Schnitte handelt, die darauf abzielen, die Hecke in gutem Zustand zu erhalten, ohne sie erheblich zu lichten. Beispiele für kurze Pflegeschnitte sind:
Schneiden trockener, kranker oder beschädigter Zweige.
Schneiden von Ästen, die über die Grenzen der Hecke hinausragen.
Schneiden von Ästen, die den Zugang zu Gebäuden oder anderen Objekten behindern.
* Sanitäre Schnitte, die notwendig sind, um kranke oder abgestorbene Zweige zu entfernen, sind erlaubt.
Sanitäre Schnitte sind notwendig, um kranke oder abgestorbene Zweige zu entfernen, die eine Bedrohung für die Hecke oder ihre Umgebung darstellen können. Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) definiert sanitäre Schnitte nicht direkt. Es kann jedoch angenommen werden, dass es sich um Schnitte handelt, die darauf abzielen, Zweige zu entfernen, die:
Krank oder von Schädlingen beschädigt sind.
Tot oder abgestorben sind.
Eine Gefahr für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren darstellen.
* Schnitte, die erforderlich sind, um Gefahren für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren zu beseitigen, sind erlaubt.
Schnitte, die erforderlich sind, um Gefahren für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren zu beseitigen, sind zu jeder Zeit erlaubt, auch in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September. Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) definiert nicht direkt, was Gefahren für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren sind. Es kann jedoch angenommen werden, dass es sich um Gefahren handelt, die folgendes verursachen können:
Verletzungen des Körpers oder der Gesundheit von Menschen oder Tieren.
Schäden an Eigentum.
Behinderung oder Verhinderung der Nutzung von Grundstücken oder öffentlichen Wegen.
Beispiele für Gefahren für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren sind:
Eine Hecke, die Gefahr läuft, auf ein Haus oder eine Straße zu stürzen.
Eine Hecke, die die Sicht auf der Straße behindert.
Eine Hecke, die Lebensraum für Insekten oder Nagetiere schafft, die eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen oder Tieren darstellen können.
* Für Hecken, die normalerweise nicht höher als 1 Meter sind, gilt das Schneidverbot überhaupt nicht.
Frage des Kunden: "Warum setzt dieses Gesetz das Wohl der Tiere über das Wohl der Pflanzen?"
Meine Antwort:
Dieses Gesetz setzt das Wohl der Tiere über das Wohl der Pflanzen, weil der Gesetzgeber davon ausgeht, dass Tiere anfälliger für Aussterben sind als Pflanzen. Vögel und andere Tiere, die in Hecken brüten, sind oft geschützte Arten, und ihr Verlust kann als biologischer Verlust betrachtet werden, der schwer wiederherzustellen ist.
Die Gefährdung der Hecke durch Frost ist ein Risiko, das berücksichtigt werden muss. Das Gesetz geht jedoch davon aus, dass dieses Risiko geringer ist als das Risiko des Verlusts von Vögeln und anderen Tieren.
Wann sollte man aus der Sicht eines Gärtners Hecken aus Lebensbäumen schneiden?
Die Perspektive des Gärtners zu diesem Thema unterscheidet sich von der Gesetzgebung in diesem Aspekt. Der Unterschied ergibt sich hauptsächlich daraus, dass ich als Gärtner mich von physiologischen Aspekten der Pflanzenpflege leiten lasse.
Berücksichtigend der Ausnahmen dürfen Hecken zwischen dem 1. März und dem 30. September geschnitten werden.
Regelmäßiges Beschneiden der Hecke (z.B. 2-3 Mal im Jahr) verstößt nicht gegen das Gesetz zum Schutz der Vögel (Bundesnaturschutzgesetz). Dies ist erlaubt, da der Schnitt keine Gefahr für Nester und Jungvögel darstellt.
Ein solcher Schnitt kann sogar vorteilhaft für Vögel sein, da er kranke und beschädigte Äste entfernt, was die Gesundheit und den Zustand der Hecke verbessern kann. Es sollte jedoch die Auswirkung des häufigen Schneidens auf Vögel in Betracht gezogen und geeignete Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die negative Auswirkung auf diese Tiere zu minimieren.
Es werden nur Äste beschnitten, die über die Grenzen der Hecke hinausragen.
Das kurze Pflegeschneiden entfernt nicht mehr als 1/3 der Höhe der Hecke.
Entfernen von Vogelnestern oder Zerstörung von Vogelhabitaten ist verboten. Selbst das Abschneiden von Hecken um nur wenige Zentimeter kann diese Vorschriften verletzen, wenn dadurch Vogelnester entfernt oder Vogelhabitaten beschädigt werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Schnitt gemäß der Ausnahme vom Verbot des Heckenschneidens zulässig ist, ist es immer besser, sich mit dem örtlichen Gemeinde- oder Landratsamt zu beraten und zu überprüfen, ob lokale Vorschriften zusätzliche Ausnahmen vom Verbot des Heckenschneidens vorsehen.
Es wird empfohlen, Lebensbäume nur bei trockenem Wetter zu schneiden, da Regen die Vermehrung von Pilzsporen begünstigt, die durch Wasser übertragen werden und leicht in frisch geschnittene Stellen in tiefere Gewebe eindringen können. Dies sind ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Pilzkrankheiten, insbesondere ähnlich denen im Herbst, wenn es warm und feucht ist.
Das Schneiden von Thuja kann von Ende März bis Ende Juli durchgeführt werden, spätestens bis Mitte August, und dieser Vorgang sollte zwei oder drei Mal in der Saison wiederholt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass zu frühes Schneiden die Pflanzen der Gefahr des Frostschutzes aussetzen kann, da Frost leicht in die tieferen Gewebeschichten an den Schnittstellen eindringt.
Auf der anderen Seite stimuliert zu spätes Beschneiden der Hecke die Pflanzen zum weiteren Wachstum. Infolgedessen beginnen die Säfte zu zirkulieren, und die nicht verholzten Teile der Pflanzen werden frostgefährdet, da sie nicht genug Zeit hatten, vor dem Einsetzen des Winters zu verholzen.
EIN BEISPIEL - Foto Nr.1 im Jahr 2017 gemacht.
DIE GLEICHE HECKE - Foto Nr. 2 im Herbst 2018 gemacht.
DIE GLEICHE HECKE - Foto Nr. 3 im Sommer 2019 gemacht.
DIE GLEICHE HECKE - Foto Nr. 4 im Herbst 2020 gemacht.
DIE GLEICHE HECKE - Foto Nr. 5 im Herbst 2021 gemacht.
Der Regenerationsprozess dauert lange - von 3 bis 5 Jahren, manchmal länger. Beste, sicherste Zeit ist schneiden von der Hälfte Mai bis Hälfte August - Ende August.
2) Wie viel schneidet man Thuja?
Im Frühlingschneiden (März, April, Mai) werden die Triebe um etwa 1/3 – 1/2 der Länge abgekürzt, genauso im Sommerschneiden in Juni. Im Frühling entfernen wir auch alle toten Aste.
Im August schneiden wir des letze Mal, die Triebe werden um 1-2cm verkürzt, damit sie intensiv in Breite wachsen. Später wird nicht mehr geschnitten, damit die Triebe vor Winter gut holzig werden.
Denken Sie beim Formen einer Hecke immer daran, dass nur grüne Teile abgeschnitten werden sollten - das ist sehr wichtig! Weil die weiteren Teile des Thuja-Zweigs nicht mehr durch Schneiden zu weiterem Wachstum stimuliert werden.
Nach dem tiefen Schneiden sieht die Hecke tot aus, wir werden Orte aufdecken, die das Sonnenlicht nicht erreicht. Zu tiefes Schneiden deckt blätterlose Teile auf!
Infolge des tiefen Zuschneidens berauben wir Pflanzen der grünen Masse, dabei findet genau in ihren grünen Zellen (Nadeln, Blättern) der Photosynthesevorgang statt. Thuje, denen übermäßige Mengen an grüner Masse fehlen, verdorren häufig aufgrund des Ungleichgewichts des Verhältnisses von grüner Masse zu Wurzel. In Thujen sind die Organe, die Zellen mit Chloroplasten enthalten, hauptsächlich Nadeln, die die grundlegenden Assimilationsorgane sind. Holzstämme enthalten keine Chloroplasten, und in ihnen findet die Umwandlung von Kohlendioxid und Wasser unter Verwendung von Lichtenergie in Glukose und Sauerstoff statt.
Lösung des Problems:
Ein großer Teil der Menschen beschließt, zum ersten Mal Hecken zu schneiden, wenn sie bereits eine eindrucksvolle Größe erreicht haben. Dies ist ein Fehler, da der erste Schnitt sofort nach dem Pflanzen ausgeführt werden sollte (nur Spitze(n)) um die Thujen besser an die neue Umgebung anzupassen, und nach 2-3 Jahren führen wir die weitere Formung durch.
Weiteres Zuschneiden führt zu einer Verdickung der Thuja und verhindert, dass die Zweige zu schnell wachsen, die unter dem Einfluss ihres eigenen Gewichts zu fallen beginnen, was zu einem unethischen Aussehen führen wird. Wenn zu lange Äste hängen, erscheint die Hecke kahl.
Wissenswertes:
Dieser Effekt ist in erster Linie auf einen Fehler beim Einpflanzen von Thuja zurückzuführen, nämlich zu große Abstände zwischen den Pflanzen. Am sichtbarsten ist das in Hecken, die aus Sorten wie Thuja Smaragd oder Thuja Golden Smaragd bestehen, dem ist so, weil diese Thujen durch kurze, schlaffe Zweige gekennzeichnet sind. Hecken, die aus diesen Sorten bestehen,
sollten daher mehr Aufmerksamkeit erhalten - was häufigeres Schneiden bedeutet.
Tipp:
Wenn die Hecke aus irgendeinem Grund vernachlässigt wurde und wir sie radikal kürzen müssen, müssen wir das Risiko berücksichtigen, dass die Thujen verdorren können. Es ist besser, die Hecken häufig (nach und nach) zu schneiden, als radikale Schnitte vorzunehmen, die sich als zu stark erweisen können.
3) Richtige Heckenform?
Wir können die Hecke in Form eines Rechtecks oder eines Trapezes schneiden, die Trapezform ist eine bessere Lösung, die den Pflanzen entschieden besser dient. Diese Form des trapezförmigen Zuschnitts liefert mehr Licht, das erforderlich ist, damit sich die Pflanzen gut ausbreiten und verhindert, dass die Thujen an den untersten Teilen der Zweige kahl werden.
Die Trapezform eines Heckenzauns kann in Regionen mit starkem Schneefall eine sehr gute Lösung sein. Die Belastung durch angesammelten Schnee kann sehr gefährlich sein, da sie zu einem Durchbiegen der Äste führen kann. Ein Heckenzaun in Trapezform hat den Vorteil, dass sich Schnee hauptsächlich aus zwei Gründen nicht an seinem vorderen (oberen) Teil ansammelt:
* Die trapezförmige Gestalt des Heckenzauns bedeutet, dass sein oberer Teil breiter ist als der untere. Diese Neigung bewirkt, dass der Schnee dazu neigt, nach unten in Richtung des schmaleren Teils des Heckenzauns zu rutschen. Dadurch neigt der Schnee weniger dazu, sich an der Spitze des Zauns anzuhäufen.
* Die Trapezform erleichtert das Entfernen von Schnee aus dem Heckenzaun. Da der obere Teil zugänglich und sichtbar ist, ist es einfacher, ihn von Schneefällen zu befreien. Andernfalls wäre die Pflege des Heckenzauns bei einer großen Schneedecke an der Spitze schwieriger und aufwändiger.
Die Trapezform wird erhalten, indem eine Hecke im rechten Winkel zum Boden geschnitten wird und irgendwann ziehen wir Schnittlinien, um die Breite der Hecke im oberen Teil zu verringern. Die Stelle, an der der vertikale Teil der Hecke endet, und die Stelle und der Winkel beginnt, ab dem der obere Teil der Hecke zugeschnitten wird hängen weitgehend von uns selbst ab. Auf die Frage, wie hoch die Hecke sein soll, antworte ich, dass das eine Frage der individuellen Bedürfnisse eines jeden von uns ist.
III. WOMIT SOLL MAN THUJEN SCHNEIDEN ?
Die Auswahl der Werkzeuge hängt von der Größe und dem Alter der Lebensbäume sowie von der Art der geplanten Arbeiten ab. Es ist auch wichtig, dass die Werkzeuge scharf sind, um präzise Schnitte zu ermöglichen und Schäden an den Pflanzen zu minimieren. Bevor Sie mit dem Beschneiden von Lebensbäumen beginnen, stellen Sie sicher, dass die Werkzeuge sich in gutem Zustand befinden, und bereiten Sie sich auf die Arbeit vor, indem Sie Vorsicht und Sicherheit walten lassen.
Einige Werkzeuge, die zum Schneiden oder Beschneiden von Lebensbäumen verwendet werden:
* Gartenscheren sind hervorragende Werkzeuge zum Beschneiden von Lebensbäumen, insbesondere für präzise Schnitte und die Formgebung von Pflanzen. Sie sind leicht, einfach zu bedienen und ermöglichen präzise Schnitte an kleinen Ästen.
* Ein Gartenschneider eignet sich gut zum Beschneiden von größeren Lebensbaumzweigen. Er hat ein Schneidemesser ähnlich dem einer Schere, ist jedoch robuster und ermöglicht das Schneiden von dickeren Ästen.
* Eine Gartensäge, insbesondere eine mit einer kleinen Klinge, kann zum Beschneiden von dickeren Lebensbaumzweigen verwendet werden. Sie ist besonders effektiv beim Schneiden von Ästen mit größerem Durchmesser.
* Für große und ältere Lebensbäume, die eine umfangreichere Beschneidung erfordern, kann eine Kettensäge erforderlich sein. Dies ist ein elektrisches oder benzinbetriebenes Werkzeug, das das effiziente Schneiden von dickeren Ästen ermöglicht.
* Wenn Sie es mit sehr dicken Ästen oder Stämmen zu tun haben, kann eine Gartenaxt notwendig sein. Dies ist ein schweres Werkzeug, das eine gewisse Kraft und Vorsicht beim Gebrauch erfordert.
* Astscheren sind speziell für das Beschneiden größerer Lebensbaumzweige oder Triebe konzipiert. Sie haben lange Griffe und längere Klingen als normale Gartenscheren.
* Wenn Ihre Lebensbäume hoch und schwer zugänglich sind, kann eine Gartenleiter oder eine Plattform erforderlich sein, um einen einfacheren Zugang zu den oberen Teilen der Pflanzen zu ermöglichen.
* Unabhängig von den Werkzeugen ist es immer ratsam, Gartenhandschuhe zu tragen, um Ihre Hände vor Dornen, scharfen Zweigen und möglichen Verletzungen zu schützen.
IV. DIREKT NACH DEM EINPFLANZEN THUJA - IN FRÜHLING UND HERBST.
Dieser Fehler sollte im Frühjahr vermieden werden?
Ein sehr großer Fehler, besonders im Frühjahr, ist das fehlende Kürzen und Belassen der Spitzen. Dieser Fehler führt zu einem weiteren Wachstum der Pflanzen, was nicht ratsam ist, da das nächste Jahr nach dem Pflanzen das Jahr sein sollte, das für die Entwicklung des Wurzelsystems vorgesehen ist.
Pflanzen, die sich in der Wachstumsphase befinden, benötigen große Mengen an Wasser, dann machen die Menschen erhebliche Fehler beim Gießen, wodurch die Pflanzen häufig austrocknen, um dies zu vermeiden, wird empfohlen, die Spitzen zu kürzen - um das Wachstum der Pflanzen zu stoppen.
Dieser Fehler sollte im Herbst vermieden werden?
Der gleiche Fehler wird oft auch im Herbst begangen, d. h. ein großer Teil der Menschen schneidet die Thujaspitzen nicht ab. Im Herbst ist die Situation etwas anders, weil Thujen, die sich nicht mehr in der Wachstumsphase befinden, kein Wasser mehr benötigen.
Das Wachstum der grünen Masse ist bereits gehemmt und es scheint, dass alles in Ordnung sein wird! Die grüne Masse der Thuja nimmt nicht zu, weil der Winter näher rückt - das ist offensichtlich (das diesjährige Wachstum muss verholzt werden), aber! Das Problem liegt im Detail, nämlich:
Das Thuja-Wurzelsystem entwickelt sich auch im Winter - unter bestimmten Bedingungen. Wenn die Temperatur im Winter über Null ist (warmer Winter), wächst die Thujawurzel den ganzen Winter über, wenn jedoch die Temperatur sinkt und für längere Zeit unter dem Gefrierpunkt bleibt, hören die Wurzeln auf zu wachsen.
Im Umlauf zwischen den Kunden kursiert eine falsche Aussage!
"Von Oktober bis April ist viel Zeit vergangen, daher sind die Wurzeln der Thuja sicherlich schon gut gewachsen."
Meine Antwort:
In meinem Kopf leuchtet "eine rote Lampe" auf, und die Frage taucht auf: Woher kommt diese Gewissheit, dass das Wurzelsystem der Thuja bereits stark gewachsen ist - verwurzelt ist? Ein beträchtlicher Teil der Menschen, die auf diese Weise denken, gießt die Pflanzen in der nächsten Frühjahrssaison viel weniger intensiv als sie sollte - GROßER FEHLER!
Beim Pflanzen von Thuja im Herbst wird auch empfohlen, den Wachstumsspitze zu schneiden, um das Wachstum der Pflanze im nächsten Jahr zu bremsen. Diese Maßnahme wirkt sich positiv auf die bessere Anpassung der Thuja an die neue Umgebung durch den Ausbau des Wurzelsystems im ersten Jahr nach dem Pflanzen aus. Haben Sie bitte keine Angst, im nächsten Jahr werden die Pflanzen eine neue Wachstumsspitze bilden.
Ich wiederhole es, um es besser zu merken.
Beim ersten Mal schneiden (nur einmal) nur beim Pflanzen, das nächste Mal schneiden wir, wenn die Pflanzen groß werden. Spitzen schneidet man, um das Wachstum der Pflanzen zu bremsen, was auch einen zusätzlichen Vorteil in Form einer geringeren Wasseranforderung der Pflanzen mit sich bringt.
V. RADIKALER HECKENSCHNITT IN 2 SCHRITTEN:
Wenn wir uns für einen sehr radikalen Heckenschnitt entscheiden, um beispielsweise zu verschlanken oder zu verjüngen und diesen Schritt sicherer zu machen, sollte er für die Pflanzen über einen längeren Zeitraum verteilt werden.
SCHRITT 1:
- Zuerst schneiden wir eine Seite bis zum Stängel der Pflanze ab.
- Dann auf der anderen Seite schneiden wir nur minimal, das ist nur die Seitenspitzen ca. 4-5 cm.
- Dritte, schneiden wir auch die Haupttriebs (Spitze) ab, das sind die Spitzen, die sich an der Spitze jeder Thuja befinden.
Auf diese Weise zwingen wir die Pflanze dazu, sich schneller zu regenerieren.
Ein solcher Schnitt bedeutet, dass die Pflanze nicht plötzlich vor dem Nichts steht, was sehr oft zum Absterben der Pflanze führt.
Es sollte daran erinnert werden, dass Blätter (Nadeln) keine Dekorationen sind, sondern Pflanzenteile, die an der Produktion von Kohlenhydraten beteiligt sind, die für das Leben der Pflanze notwendig sind. Dieser Schritt zwingt die Pflanze dazu, schneller neue Zweige aus den ruhenden Knospen im Stamm des Baumes zu regenerieren (wachsen zu lassen).
Nach dem Schneiden.
- Nachdem der Schnitt abgeschlossen ist, beginnen wir mit der Impfungen der Mykorrhizapilze. Pilze helfen der Pflanze sich nach dem Schneiden schneller zu regenerieren, Mykorrhiza als Wachstumsstimulans hilft immer. Die Mykorrhiza-Impfung wird nur einmal im Leben jeder Pflanze durchgeführt, da sich das Myzel ein Leben lang an die Wurzeln der Pflanze bindet. Mehr zum Thema Mykorrhiza, also der Symbiose von Pilzen mit Pflanzen finden Sie hier, bitte: Hecken trocken aus was ist zu tun und Symbiose von Symbiom.
- Wasserversorgung der Pflanze nach radikalem Rückschnitt.
Je mehr Wasser der Pflanze zugeführt wird, desto schneller regenerieren sich die Pflanzen. Allerdings ist zu bedenken, dass die Pflanzen jetzt nicht mehr so viel Wasser benötigen wie vor dem Schneiden. Dieser Hinweis ist wichtig, da man auf eine Überflutung der Wurzeln achten muss, d.h. damit kein Wasser im Bereich der Wurzeln stehen, daher sollte das Substrat ständig feucht, aber nicht nass sein.
- Düngung nach radikalem Rückschnitt.
Nach Impfung mit Mykorrhizapilzen sollte dem Substrat nur mit organischer Dünger zugesetzt werden. Das können Hornspäne, Conavit, granulierter Pferdemist oder Kompost sein. Ich empfehle, Hornspäne oder Conavit zu geben, aber ein Dünger reicht (ist genug).
Hornspäne:
Nachhaltige, dem Pflanzenwachstum angepasste Nährstoffversorgung.
Fördert das Bodenleben, verbessert die Humusversorgung und trägt zur Bodenlockerung bei.
Ideale Ergänzung zur Grunddüngung mit Kompost oder Phosphor-Kali-Düngern.
Umweltfreundliche, salzlose Düngung für kräftiges und gesundes Wachstum.
Frühjahr.
Wenn der radikale Rückschnitt Hecken im Frühjahr erfolgte, geben Sie Hornspäne in Form von Mehl zum Substrat.
Ende August.
Wenn der radikale Rückschnitt Hecken, Ende August erfolgte, geben Sie Hornspäne in Form von Grieß oder Späne zum Substrat. Wir düngen die Pflanzen jedes Jahr regelmäßig, damit die Pflanzen nach dem Schnitt die Kraft und Energie haben, sich schnell zu regenerieren. Weitere Informationen und unsere Preise finden Sie im Artikel Düngemittel.
Conavit:
100 % Naturprodukt.
Keine synthetischen Inhaltsstoffe.
Hoher Gehalt an essentiellen Elementen, die während der gesamten Saison an den Boden abgegeben werden.
Reich an Makro-, aber auch Mikronährstoffen.
Keine chemischen Rückstände.
Kann für alle Pflanzen verwendet werden.
Dosierung von Conavit:
Es wird empfohlen, den Dünger in einer Menge von ca. 200 g pro 1 m² unter die Pflanzen zu streuen. Weitere Informationen und unsere Preise finden Sie im Artikel Düngemittel.
SCHRITT 2:
Nach ein paar Jahren, wenn neue Zweige nachwachsen und ziemlich viel grüne Masse vorhanden ist, beginnen wir mit dem Schneiden der anderen Seite. Wir schneiden die Pflanzen wie in Schritt eins, also bis auf den Stamm jeder Pflanze. Wir schneiden die Haupttriebe erneut ab (die Spitzen an der Oberseite) und schneiden zum ersten Mal die seitlichen Spitzen auf der regenerierten Seite ab. Dieser Schritt zwingt die Pflanze wiederum dazu, sich auf der stark beschnittenen Seite schneller zu regenerieren und sich auf der nachgewachsenen Seite zu verzweigen.
Zusammenfassung:
Es ist besser, Heckenpflanzen oft schneiden, als sie zu groß werden zu lassen. Wenn der Radikale Schnitt richtig durchgeführt wird, dies wird die Hecke sicherlich verjüngen und ihr ihre größte Pracht zurückgeben -:)
VI. BONUS - BUNDESNATURSCHUTZGESETZ § 39.
Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) wurde am 29. September 1976 vom Bundestag verabschiedet und trat am 1. Januar 1977 in Kraft. Das Gesetz wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) verfasst.
Dieses Gesetz ist das Hauptgesetz, das den Naturschutz und die Landschaftspflege in Deutschland regelt. Es legt die Grundsätze für den Schutz von Pflanzen- und Tierarten, den Schutz von natürlichen Lebensräumen sowie den Landschaftsschutz fest. Artikel 39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG), der das Schneiden und Entfernen von Hecken, lebenden Zäunen, Gruppen von Bäumen und einzelnen Bäumen in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verbietet, wurde im Jahr 2002 eingeführt. Das Ziel dieses Verbots ist der Schutz von Vögeln und anderen Tieren, die Hecken als Unterschlupf und Nistplatz nutzen.
Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) wird kontinuierlich aktualisiert und an sich ändernde Bedingungen angepasst. Die letzte Aktualisierung des Gesetzes erfolgte im Jahr 2022.
Bundesnaturschutzgesetz
§ 39
Verbot des Beschneidens und Abholzens von Hecken, lebenden Zäunen, Baumgruppen und Einzelbäumen
(1) Das Beschneiden oder Abholzen von Hecken, lebenden Zäunen, Baumgruppen und Einzelbäumen ist in der Zeit vom 1. März bis 30. September verboten.
(2) Absatz 1 gilt nicht für:
1. die Beseitigung von Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung oder für die Gesundheit von Menschen oder Tieren;
2. die Beseitigung von Schäden an Grundstücken, Gebäuden oder anderen Anlagen;
3. die Beseitigung von Bäumen oder Hecken, die durch Krankheiten oder Schädlinge geschädigt sind;
4. die Beseitigung von Bäumen oder Hecken, die durch den Verkehr oder andere Ereignisse beschädigt wurden;
5. die Beseitigung von Bäumen oder Hecken, die in der Zeit vom 1. März bis 30. September aufgrund einer behördlichen Entscheidung gefällt werden müssen;
6. die Beseitigung von Bäumen oder Hecken, die in der Zeit vom 1. März bis 30. September aufgrund einer behördlichen Genehmigung gefällt werden dürfen.
(3) Die Beseitigung von Bäumen oder Hecken nach Absatz 2 ist nur zulässig, wenn sie die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht beeinträchtigt.
(4) Die Absätze 1 bis 3 gelten nicht für Hecken, die in der Regel nicht mehr als 1 Meter hoch sind.
(5) Die zuständige Behörde kann Ausnahmen von den Absätzen 1 bis 3 zulassen, wenn dies aus Gründen des Naturschutzes oder der Landschaftspflege erforderlich ist.
Ein paar Erklärungen:
Artikel 39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) verbietet das Schneiden und Entfernen von Hecken, lebenden Zäunen, Gruppen von Bäumen und einzelnen Bäumen in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September.
Es gibt jedoch eine Reihe von Ausnahmen von diesem Verbot, darunter:
- Entfernen von Hecken, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren darstellen.
- Entfernen von Hecken, die durch Krankheiten, Schädlinge oder andere Ereignisse beschädigt wurden.
- Entfernen von Hecken, die aufgrund einer Verwaltungsentscheidung entfernt werden müssen.
- Entfernen von Hecken, die aufgrund einer Verwaltungsgenehmigung entfernt werden können.
Für Hecken, die normalerweise nicht höher als 1 Meter sind, gilt das Schneidverbot überhaupt nicht. Natürlich sollte immer überprüft werden, ob örtliche Vorschriften zusätzliche Ausnahmen vom Verbot des Heckenschneidens vorsehen.
Beispiele für erlaubte Schnitte in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September:
- Kurze Pflegeschnitte, die nicht dazu führen, dass mehr als 1/3 der Höhe der Hecke entfernt wird.
- Sanitäre Schnitte, die notwendig sind, um kranke oder abgestorbene Zweige zu entfernen.
- Schnitte, die erforderlich sind, um Gefahren für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren zu beseitigen.
Beispiele für Schnitte, die in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verboten sind:
- Schnitte, die dazu führen, dass mehr als 1/3 der Höhe der Hecke entfernt wird.
- Schnitte, die nicht notwendig sind, um die Hecke in gutem Zustand zu halten.
- Schnitte, die nicht mit der Beseitigung von Gefahren für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen oder Tieren verbunden sind.
In einigen Bundesländern können zusätzliche oder strengere Vorschriften für das Schneiden von Hecken während der Schonzeit gelten. Zum Beispiel ist in Bayern nur in Ausnahmefällen ein Pflegeschnitt erlaubt, wenn die Hecke eine Gefahr für die Sicherheit darstellt. Die Vorschriften können sich ändern: Es ist wichtig, immer die aktuellen Informationen zu den Vorschriften in einem bestimmten Bundesland zu überprüfen.
Ausnahmen in den einzelnen Bundesländern:
Bitte beachten Sie, dass diese Ausnahmen in den verschiedenen Ländern unterschiedlich interpretiert werden können. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie die Naturschutzbehörden.
Baden-Württemberg: Das Schneiden von Hecken bis zu einer Höhe von 1 Meter zur Erleichterung des Rasenmähens ist erlaubt.
Bayern: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung des Zugangs zu Straßen oder Gehwegen ist erlaubt.
Berlin: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung des Zugangs zu Gebäuden ist erlaubt.
Brandenburg: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung der Durchfahrt von landwirtschaftlichen Maschinen ist erlaubt.
Bremen: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Pflegearbeiten ist erlaubt.
Hamburg: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Aufräumarbeiten ist erlaubt.
Hessen: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Renovierungsarbeiten ist erlaubt.
Mecklenburg-Vorpommern: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Bauprojekten ist erlaubt.
Niedersachsen: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Erhaltungsarbeiten ist erlaubt.
Nordrhein-Westfalen: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Reinigungsarbeiten ist erlaubt.
Rheinland-Pfalz: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Umweltschutzarbeiten ist erlaubt.
Saarland: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Naturschutzarbeiten ist erlaubt.
Sachsen: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Denkmalschutzarbeiten ist erlaubt.
Sachsen-Anhalt: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Brandschutzarbeiten ist erlaubt.
Schleswig-Holstein: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Gewässerschutzarbeiten ist erlaubt.
Thüringen: Das Schneiden von Hecken zur Erleichterung von Luftreinhaltearbeiten ist erlaubt.
Einschränkungen für kurze Pflegeschnitte während der Schonzeit für Vögel in allen 16 Bundesländern:
Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg:
- Nur das Schneiden von überstehenden Zweigen außerhalb der Grenzen der Hecke ist erlaubt.
- Pflegeschnitte sind nur in Ausnahmefällen erlaubt, z. B. wenn die Hecke eine Gefahr für die Sicherheit darstellt.
Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen:
- Kurze Pflegeschnitte sind erlaubt, jedoch nicht mehr als 1/3 der Höhe der Hecke.
- Pflegeschnitte sind nur in der Zeit vom 15. Oktober bis zum 28. Februar erlaubt.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Schnitt gemäß der Ausnahmeregelung vom Verbot des Heckenschneidens erfolgt, ist es immer besser, sich mit dem örtlichen Gemeinde- oder Landratsamt in Verbindung zu setzen und zu überprüfen, ob lokale Vorschriften zusätzliche Ausnahmen vorsehen.
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Unsere Thujen kommen ausschließlich von professionellen Plantagen , sind gehärtet , gewässert , gedüngt und werden kontrolliert gegen Ungeziefer und Pilzkrankheiten gepflegt. Bitte lesen sie alle Informationen und Ratschläge sorgfältig durch, denn mit guten Wissen kann man viele Fehler bei der Pflanzung vermeiden.
Vor dem Kauf von Thujen, sollte man gründlich überlegen, ob man die Anforderungen von Thujen erfüllen kann.
Damit unsere Thujahecke schön und gesund aussehen soll, müssen wir natürliche Voraussetzungen schaffen.
Durch richtige Vorgehensweise, zeigt sich die Heckenpflanzen dankbar mit wunderbarem Aussehen