WIE PFLANZT MAN
THUJA NICHT
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95 % der Ursachen für das Absterben von Pflanzen ist:
WASSERMANGEL!
![]() Das Hauptproblem solcher Pflanzen ist der Wassermangel im Sommer und die physiologische Dürre im Winter (ebenfalls aufgrund von Wassermangel). Pilze und Schädlinge sind selten, aber Wasserstress ist der häufigste Grund für das Absterben der Pflanzen.
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![]() Dabei hätte man das alles vermeiden können, indem man die Thujen von Anfang an richtig gepflanzt hätte.
Klassisches Beispiel unten 🡇
WIE VIELE FEHLER HIER! Dies ist ein klassischer, leider sehr häufiger Fall unsachgemäßer Pflanzung. Laut Aussage des Kunden wurde beim Pflanzen keinerlei Torfsubstrat verwendet. Im Folgenden erläutere ich einige Mängel, die auf den vom Kunden zugesandten Fotos zu erkennen sind – einem Kunden, der tatsächlich versuchte, die gepflanzten Pflanzen zu reklamieren. Kaum zu glauben – aber es ist tatsächlich passiert.
Auch wenn diese Fehler auf den ersten Blick harmlos erscheinen mögen, sind ihre Folgen gravierend.
![]() Die wichtigsten Fehler:
Zusammenfassung: Das obige Beispiel zeigt deutlich: Fehler sind Fehler – und man darf sie nicht unterschätzen. Sie führen nicht nur zum Absterben der Pflanzen, sondern auch zu Frustration darüber, dass die Pflanzen trotz weiterer (leider falscher) Pflege eingegangen sind. In den letzten Jahren stellen immer mehr Menschen den Sinn der Torfverwendung beim Pflanzen von Thujen infrage. Manche fordern sogar ein vollständiges Verbot des Einsatzes von Torf im Gartenbau. Auch wenn Umweltbewusstsein wichtig und berechtigt ist, stellt ein kompletter Verzicht auf Torf beim Pflanzen immergrüner Pflanzen – wie Thujen oder anderer kalkmeidend wachsender Pflanzen, z. B. Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren oder Heidekraut – einen Fehler dar.
Das ist kein ökologisches Handeln Torf ist keine „Pflanzerde“ – viele Torfgegner haben damit recht: Nicht jede Pflanze braucht Torf. Doch ebenso schädlich ist das dogmatische Verbot seiner Verwendung – vor allem dort, wo Torf ganz bestimmte physikalische und chemische Funktionen erfüllt, die weder durch Kompost noch durch Rinde ersetzt werden können. Torf ist keine „Erde“, sondern ein Substrat mit besonderer Struktur, spezifischem pH-Wert und herausragender Saugfähigkeit. Richtig und maßvoll eingesetzt – nicht als „Eimer im Pflanzloch“, sondern als strukturverbessernder Zusatz zum Boden – ist er für die gesunde Wurzelentwicklung vieler kalkmeidend wachsender Pflanzen unverzichtbar. Es geht dabei nicht nur um den pH-Wert, den man theoretisch einstellen kann, sondern vor allem um die lockere, durchlässige und feine Bodenstruktur, die diese Pflanzen für ihre Wurzeln brauchen. Torf verbessert auch den Wasser- und Lufthaushalt des Bodens: Er speichert Feuchtigkeit in sandigen Böden und sorgt für bessere Belüftung in lehmigen Böden. Im Gegensatz zu Kompost, der nur saisonal wirkt, erfüllt Torf diese Funktionen über Jahrzehnte hinweg.
Fehler beim Pflanzen können noch vielfältiger sein. Sie alle schaden – und was besonders wichtig ist: Man kann sie vermeiden, indem man Thujen einfach richtig pflanzt. Wie das Schritt für Schritt geht, habe ich in folgenden Artikeln erklärt:
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I. PFLANZEN VON LEBENSBÄUMEN OHNE TORF UND FALSCHE ANWENDUNG
II. DAS PFLANZEN VON THUJEN IN GARTENERDE OHNE TORF UNTER VERWENDUNG VON MYKORRHIZA
III. PFLANZUNG VON THUJEN UNTER SCHWIERIGEN BODENBEDINGUNGEN
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Kontakt des Wurzelsystems mit Beton
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Vorhandensein von Baurückständen oder kalkhaltigem Boden
IV. DAS ZU FLACHE PFLANZEN VON THUJEN
V. UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG VON MINERALDÜNGERN - ÜBERDÜNGUNG DER PFLANZEN
VI. BONUS - zwei Fragen an künstliche Intelligenz (AI)
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Frage an ChatGPT
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Frage an perplexity

I. PFLANZEN VON LEBENSBÄUMEN OHNE TORF UND FALSCHE ANWENDUNG

FALSCHES PFLANZEN VON THUJA IN SANDIGEM ODER LEHMIGEM BODEN



Manchmal laden wir unbewusst Pilze zur Infektion unserer Pflanzen ein – etwa durch eine unsachgemäße Bodenvorbereitung, bei der Wurzelreste früherer Pflanzungen im Boden verbleiben. Der Hallimasch (Armillaria mellea) ist ein besonders „listiger“ Pilz: Während er abgestorbenes Gewebe zersetzt, kann er auf die Wurzeln frisch gepflanzter Gewächse treffen und sie leicht besiedeln, was zu einer Infektion führt. Infolgedessen wird der Wassertransport in der Pflanze gestört, was sie nach und nach zum Absterben bringt. Nach dem Absterben zersetzt der Pilz die Pflanze weiter und ernährt sich nun von totem Gewebe.
Die Ratschläge sogenannter „Experten“, alte Wurzeln nicht zu entfernen – angeblich harmlos oder sogar nützlich für den Boden wie Kompost – sind falsch und widersprechen guter gärtnerischer Praxis.

Fehler Nr. 2 – Lebensbäume zu nah an älteren Bäumen pflanzen.
Auf den ersten Blick sieht alles gut aus – die Hecke wächst, ist grün und die großen Bäume daneben spenden angenehmen Schatten. Doch das ist nur der Schein. Mit der Zeit beginnen die älteren Bäume, den Lebensbäumen das Wasser zu „stehlen“ – ihr tiefes und weit verzweigtes Wurzelsystem reicht weiter und tiefer und entzieht dem Boden Wasser und Nährstoffe schneller als die Wurzeln der jüngeren Pflanzen. Das Ergebnis? Die Thujen bleiben kleiner, verfärben sich gelb, schwächeln oder sterben teilweise ab.

Manchmal ist es umgekehrt – die Thujen gewinnen den Konkurrenzkampf um Wasser, und der benachbarte Baum vertrocknet und wird gefällt. Doch damit ist das Problem nicht gelöst – der verrottende Stamm und die Wurzelreste bieten ideale Bedingungen für den Hallimasch (Armillaria mellea), der sich schnell auf noch gesunde Thujen ausbreiten kann.
Es ist keine Frage des „Ob“, sondern des „Wann“ – unter solchen Bedingungen ist eine Infektion durch den Pilz nur eine Frage der Zeit.
Fazit:
- Pflanzen Sie keine Thujen in unmittelbarer Nähe großer Bäume – auch wenn der Boden geeignet erscheint.
- Wenn es sich nicht vermeiden lässt: Verwenden Sie Mykorrhiza, um das Wurzelsystem der Pflanzen zu stärken und ihre Überlebensfähigkeit im Konkurrenzkampf um Wasser zu verbessern.
Mehr darüber, wie Sie mit „Wasserdieben“ umgehen und Thujen richtig gießen, finden Sie in meinem Artikel: Wie gießt man Thujen richtig? – Punkt VIII. BONUS: WASSERDIEBE? Pflanzung in der Nähe großer Bäume.

Fazit: Der Hallimasch (Armillaria mellea) ist ein parasitisch-saprotropher Pilz, der zunächst auf abgestorbenem Material wächst und sich von alten Wurzeln ernährt. Es mag den Anschein haben, als stelle er keine Gefahr für neu gepflanzte Gewächse dar, da er tote Substanz bevorzugt. Das ist jedoch ein großer Irrtum!
Grundsätzlich gibt es zwei Fehler, die beim Pflanzen von Thuja auf schwerem Untergrund und in lehmigem Boden, der z. B. mit Kompost oder Sand vermischt wurde, gemacht werden. Beide Methoden sind falsch und führen zum Absterben der Pflanzen durch Pilzinfektionen.

FEHLER Nr. 1 - Thuja auf einer isolierenden Schicht pflanzen:
FEHLER Nr. 2 - Der Mythos, Lehm mit Sand oder Kompost zu mischen:




II. DAS PFLANZEN VON LEBENSBÄUMEN MIT ZUSATZ VON HYDROGEL UND MYKORRHIZA OHNE TORF

- Hydrogel: Wie es funktioniert, habe ich im Artikel Hydrogel beschrieben.
- Mykorrhiza: Welche Vorteile die Symbiose von Pilzen mit Lebensbäumen bringt, habe ich im Artikel Die Hecke trocknet aus, was ist zu tun? erläutert.
- Torf: Warum es sinnvoll ist, habe ich in den Artikeln Boden für Thujen und Gartenerde beschrieben.






- Erstens, hohe Transpiration und Mangel an Wassernachschub in den Pflanzenzellen. Es sieht so aus: die Pflanze verliert Wasser aus den Nadeln und kann diesen Verlust nicht rechtzeitig ausgleichen, was zu dauerhaften Schäden führt.
- Zweitens, manchmal, wenn auch sehr selten, kommt es zur Überflutung der Wurzeln durch stehendes Wasser, was aufgrund von Luftmangel zum Ersticken führt.
- Drittens, bei einem falschen pH-Wert des Bodens haben die Pflanzen Schwierigkeiten, Elemente wie Magnesium und Eisen aufzunehmen, die für den Prozess der Photosynthese unerlässlich sind. Die Pflanzen beginnen zu schwächeln und zu erkranken, was der Hauptgrund für Angriffe von pathogenen Pilzen und Schädlingen ist.



III. PFLANZUNG VON THUJEN UNTER SCHWIERIGEN BODENBEDINGUNGEN
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Kontakt des Wurzelsystems mit Beton

Wie Beton Thujen nachteilig beeinflussen kann



- Infolge der Einwirkung von Korrosion, d. h. Auswaschen durch Wasser bei Regen oder Bewässerung von Pflanzen.
- Infolge von Zementstaub während des Baus.
Die Wirkung von Zement kann zu Bodenalkalisierung und Phytotoxizität führen
Bodenalkalisierung


Phytotoxizität



- Wie man Thujen richtig mit Nährstoffen versorgt, habe ich im Artikel beschrieben: Wie düngt man Thujen?
- Weitere Informationen zur Versalzung des Bodens finden Sie im Artikel: Bodenversalzung?

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Vorhandensein von Baurückständen oder kalkhaltigem Boden
Sowohl ein kalkhaltiger Boden als auch im Erdreich verbliebene Reste vom Haus-, Zaun- oder sonstigen Bau können für Pflanzen äußerst gefährlich sein, da sie die Bodeneigenschaften langfristig verändern und zur Degradation des Wurzelraums führen können.

Ein kalkhaltiger Boden mit hohem pH-Wert kann an sich schon für viele Pflanzenarten problematisch sein, da er die Aufnahme bestimmter Nährstoffe erheblich erschwert.
Darüber hinaus stellen Baumaterialien wie Putz, Mörtel oder Beton, der Zement enthält, nicht nur fremde Strukturen im Boden dar – sie sind auch eine Quelle stark konzentrierter chemischer Verbindungen, die sich negativ auf die Pflanzengesundheit auswirken können.

Solche Rückstände enthalten unter anderem Kalk, Silikate, Sulfate sowie Schwermetallreste. Gelangen sie in den Boden und kommen dort mit Feuchtigkeit in Kontakt, werden diese Stoffe allmählich freigesetzt und verändern dessen Eigenschaften – insbesondere den pH-Wert, der an solchen Stellen oft stark alkalisch wird.

Solche Bedingungen führen zu Störungen bei der Aufnahme von Eisen und anderen Nährstoffen, zur Toxizität bestimmter Ionen (z. B. Kalzium, Natrium) und infolgedessen zum Absterben der Wurzeln, Wachstumsstillstand, Blattchlorosen und einer allgemeinen Schwächung der Pflanzen. Daher sollte mit Baurückständen verunreinigter Boden gründlich gereinigt und – falls erforderlich – vor der Pflanzung ausgetauscht oder neutralisiert werden.
Unten einige Fotos eines Kunden, die zeigen, wie der vorbereitete Graben für die Thuja-Pflanzung aussah und welches Ergebnis nach einigen Jahren sichtbar wurde.

Die auf den Bildern zu sehenden Thujen sind zunächst gut gewachsen – bis ihre Wurzeln auf Baurückstände, eine zu schmale Schutzmatte und stark kalkhaltigen Untergrund gestoßen sind.

- Zuerst sind drei große Thujen vertrocknet.
- Danach wurden drei kleinere nachgepflanzt, von denen zwei ebenfalls eingegangen sind. Der Grund dafür liegt auf der Hand – wahrscheinlich wurde die alte, stark alkalische Erde mit neuer vermischt, was zu einer Wurzelvergiftung geführt hat.
- Inzwischen zeigen auch zwei weitere Exemplare Krankheitssymptome. Ein typisches Anzeichen ist Phytotoxizität, also eine Wurzelvergiftung, die sich durch das Vergilben der Nadeln äußert.

An diesem Beispiel lässt sich klar erkennen, dass andere Ursachen wie Schädlinge, Krankheitserreger oder Wasserstress ausgeschlossen werden können. Die Symptome deuten eindeutig auf eine Wurzelvergiftung und Phytotoxizität infolge eines zu hohen Boden-pH-Werts hin. Ein solch hoher Kalziumgehalt im Boden stört die Aufnahme von Eisen – einem Element, das für die Photosynthese unverzichtbar ist. Der pH-Wert des Bodens ist – neben Wasser – einer der wichtigsten Faktoren für die Gesundheit von Pflanzen.
IV. PFLANZEN VON LEBENSBÄUMEN ZU FLACH





V. UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG VON MINERALDÜNGERN - ÜBERDÜNGUNG DER PFLANZEN



VI. BONUS - zwei Fragen an künstliche Intelligenz (AI)

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Frage an ChatGPT.

- Frage an perplexity?

Vor dem Kauf von Thujen sollte man gründlich überlegen, ob man ihre Anforderungen erfüllen kann. Damit unsere Thuja-Hecke schön und gesund aussieht, müssen wir die richtigen natürlichen Voraussetzungen schaffen. Durch die richtige Vorgehensweise danken es uns die Heckenpflanzen mit einem wunderbaren Aussehen.
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