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KRANKHEITEN UND SCHÄDLINGE?
 
Lebensbäume sind beliebte Gartenpflanzen aufgrund ihrer immergrünen Nadeln und ihrer Fähigkeit, ästhetische Hecken und dekorative Formen zu bilden. Allerdings sind Lebensbäume wie jede andere Pflanze anfällig für Krankheiten und den Befall durch Schädlinge, die ihrer Gesundheit und ihrem Aussehen schaden können. Daher ist es wichtig, dass Gärtner, sowohl erfahrene als auch solche, die gerade erst mit Lebensbäumen beginnen, sich dieser potenziellen Gefahren bewusst sind und wissen, wie sie dagegen vorgehen können.
 
Das Verständnis dieser Gefahren und das Wissen über Präventions- und Behandlungsmethoden können dazu beitragen, Lebensbäume gesund und schön zu erhalten. Der Schutz vor Krankheiten und Schädlingen ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflege einer attraktiven und gesunden Gartenlandschaft.
 
PILZKRANKHEITEN und SCHÄDLINGE auf Thujen
 
Das häufigste Krankheitssymptom bei Lebensbäumen ist das Braunwerden der Nadeln. Wenn besorgniserregende Symptome an Lebensbäumen auftreten, sollte man nicht sofort in Panik verfallen und annehmen, dass eine schreckliche Pilzkrankheit die Pflanzen befallen hat. Vor allem sollte man auf bestimmte Symptome, den Zeitpunkt ihres Auftretens und das Wetter achten. Viele Symptome haben keine Pilzbasis, da ihre Ursache physiologischer Natur ist.
 
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Ein gutes Beispiel ist das Braunwerden der Lebensbaum-Nadeln im Winter. Die Oberseite der Schuppen wird braun, dies ist ein völlig natürlicher physiologischer Prozess der Lebensbäume aufgrund niedriger Temperaturen, und es besteht kein Grund zur besonderen Sorge. Dieses Symptom tritt bei vielen gängigen Lebensbaum-Sorten auf, einschließlich der schnell wachsenden Heckensorte wie der Lebensbaum "Brabant".
 
Im Frühling werden die Lebensbäume wieder grün.
 
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AUSTROCKNEN VON LEBENSBÄUMEN IM WINTER.
 
Es ist wichtig zu beachten, dass das Braunwerden der Lebensbaum-Nadeln im Winter oft vorkommt. In solchen Fällen wird vermutet, dass die Pflanzen erfroren sind. Der Lebensbaum ist jedoch eine äußerst frostresistente Pflanze! Als immergrüne Pflanze benötigt er jedoch das ganze Jahr über Wasser für das Wachstum, auch im Winter. In dieser Zeit werden die Triebe der Lebensbäume durch kalte trockene Winde ausgetrocknet, und wenn der Boden gefroren ist, kann die Pflanze das benötigte Wasser nicht aufnehmen, was zu ihrem Austrocknen führt.
 
ACHTUNG.
 
Daher sollte man die Lebensbäume im Herbst reichlich gießen, bevor der Frost einsetzt, und bei Bedarf die Pflanzen im Winter gießen, während der Frostperioden, wenn der Boden auftaut, z. B. Ende Dezember oder Anfang Januar. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Artikel: Wie bewässert man Thujen richtig?
 
KRANKHEITEN UND SCHÄDLINGE?
 
Krankheiten und Schädlinge
 
I. PILZKRANKHEITEN – PILZINFEKTIONEN.
 
1) Phytophthora-Fäule (Phytophthora citricola).
2) Hallimasch-Wurzelfäule (Armillaria mellea).
3) Grauschimmel (Botrytis cinerea).
4) Ährenfusariosen (Fusarium avenaceum und Fusarium culmorum).
5) Triebsterben (Kabatina thujae).
6) Schuppenbräune'(Didymascella thujina und Keithia thujina).
7) Zweigsterben (Pestalotiopsis funerea und Pestalotia funerea).
8) Triebsterben (Diplodia thujana).
 
II. BAKTERIENKRANKHEITEN DER THUJEN.
 
1) Bakterielle Infektion - Pseudomonas syringae.
2) Bakterielle Infektion - Erwinia spp.
3) Bakterielle Infektion - Xanthomonas spp.
 
III. SCHÄDLINGE, DIE IM STAMM, UNTER DER RINDE UND IN INNEN DEN ZWEIGEN LEBEN.
 
Schädlinge, die auf Blättern und auf der Stammpflanzen leben.
1) Fletcher-Skala (Parthenolecanium fletcheri).
2) Zypressenlaus Thuja-Triebläuse, Lebensbaum-Blattlaus (Cinara cupressi).
3) Zypressenlaus Thuja - Triebläuse (Cinara cupressivora).
4) Nadelholzspinnmilbe (Oligonychus ununguis).
 
Schädlinge, die in den Stämmen, unter der Rinde und in den Ästen leben.
5) Thujaminiermotte (Argyresthia thuiella).
6) Wacholderminiermotte (Argyresthia trifasciata).
7) Südlicher Wacholderprachtkäfer (Palmar festiva).
8) Borkenkäfer, Kernkäfer, Breitrüssler (Phloeosinus aubei).
9) Dornige Wimperbock, Rauer Wimperbock (Pogonocherus hispidus). 
 
Andere Schädlinge.
10) Hund und Katze.
11) Nagetiere: Schermaus und Feldmau.
 
Wie erkennt man, ob die Schäden an Lebensbäumen durch pathogene Erreger (Pilze, Bakterien) oder durch Schädlinge verursacht werden?
 
Um zu unterscheiden, ob die Schäden an Lebensbäumen durch pathogene Erreger (Pilze, Bakterien) oder durch Schädlinge verursacht werden, sollte man auf einige wichtige Merkmale achten:
 
1. Symptome von Krankheiten (Pilze und Bakterien):
 
Verfärbungen und Flecken: Auf den Trieben und Nadeln können Flecken in verschiedenen Farben auftreten, meist braun, grau oder schwarz. Diese Flecken vergrößern sich oft und führen zum Absterben des Gewebes.
 
Austrocknen der Nadeln von innen: Pilzkrankheiten führen zu einem schrittweisen Austrocknen der Nadeln, meist beginnend mit den inneren Teilen des Lebensbaums.
 
Mehliger Belag: Bei Pilzinfektionen, insbesondere Mehltau, kann man auf den Nadeln und Trieben einen weißen Belag sehen, der an Mehl erinnert.
 
Wurzelfäule: Bakterielle oder pilzliche Erkrankungen können zu Wurzelfäule führen, was sich in Wachstumshemmungen und dem Absterben der gesamten Pflanze äußert.
 
Geschwüre an den Trieben: An den Trieben können Verdickungen oder Risse auftreten, die ein Zeichen für eine Infektion sind.
 
2. Symptome von Schädlingen:
 
Sichtbare Insekten oder Larven: Das Vorhandensein von Insekten, Larven, Eiern oder Exkrementen auf den Nadeln, Trieben oder unter der Rinde deutet auf das Fressen von Schädlingen hin.
 
 
Hohlräume in den Zweigen: Einige Insekten, wie Wacholderminiermotte (Argyresthia trifasciata), lassen die Zweige des Lebensbaums hohl erscheinen, was an einen „Tunnel“ erinnert.
 
Verformte Nadeln und Triebe: Schädlinge können Deformationen der Nadeln und Triebe verursachen, wie z.B. Verdrehungen oder Verzwergungen.
 
Gelbe oder braune Spitzen der Nadeln: Bei saugenden Schädlingen wie Lebensbaum-Blattlaus (Cinara cupressi) können die Nadeln gelb werden, dann braun und abfallen.
 
Harz: Durch das Fressen von Schädlingen z.B. Borkenkäfern (Phloeosinus aubei) kann es zu Harzaustritten auf der Rinde kommen.
 
Tunnel unter der Rinde: Bohrende Schädlinge, wie der Südlicher Wacholderprachtkäfer (Ovalisia festiva) hinterlassen charakteristische Spuren in Form von Tunneln unter der Rinde.
 
3. Weitere Diagnosemethoden:
 
Oft sind Schädlinge sehr klein und mit bloßem Auge schwer zu erkennen. In solchen Fällen kann die Verwendung einer Lupe oder eines Mikroskops zur Untersuchung der Triebe und Nadeln hilfreich sein. Krankheiten neigen dazu, sich langsam auszubreiten, während Schädlinge schnell zu schweren Schäden führen können. Pilzkrankheiten nehmen häufig in feuchten Bedingungen zu, während Schädlinge in warmen und trockenen Perioden intensiver fressen können. In der Praxis basiert die Diagnose auf der Analyse dieser Symptome und der genauen Beobachtung der Pflanze. Nicht alle Symptome sind eindeutig. Oft können mehrere Faktoren gleichzeitig die Gesundheit der Pflanze beeinflussen.
 
Pilzkrankheiten Thujen
 
I. PILZKRANKHEITEN.
 
Für Thujen gefährliche Pilzkrankheiten führen zu erheblicher Schwächung der Pflanzen, die schlechter wachsen, weniger frostbeständig sind und weniger beeindruckend aussehen. Die beste Methode, um Pilzen entgegenzuwirken, besteht darin, ihnen vorzubeugen und ihnen aktiv entgegenzuwirken.
 
Ein gutes Beispiel sind wir - Menschen, zum Beispiel wenn wir uns in guter körperlicher Verfassung befinden, bleiben die meisten von uns gesund. Wenn wir jedoch geschwächt oder gestresst sind, kommt es in der Regel zu verschiedenen Infektionen. Das liegt daran, dass unser Immunsystem geschwächt wird, und somit haben alle Pathogene einen leichteren Weg, sich in unseren Organismen auszubreiten.
 
Pathogen Krankheitserreger
 
Bei Pflanzen ist es nicht anders.
 
Durch Stress geschwächte Pflanzen während des Umpflanzens sind besonders anfällig für Pilzangriffe. Beim Pflanzen von Lebensbäumen ist darauf zu achten, dass der Boden locker, reich an Humus und feucht mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 ist. Die Ursache für Infektionen kann beispielsweise ein Mangel an Kalzium (Ca) und Magnesium (Mg) sein, der bei Pflanzen auf sehr sauren Böden auftritt, oder ein Mangel an Eisen (Fe), der bei Pflanzen auf kalkhaltigen Böden auftritt, wo der pH-Wert des Bodens zu hoch ist. Mehr Informationen zum Boden-pH finden Sie in meinem Artikel: Boden für Thuja? Das Wetter und wir selbst tragen zur Verschärfung von Pilzkrankheiten bei, wenn wir unwissentlich Pilze dazu provozieren, Pflanzen zu infizieren.
 
Ein Beispiel ist unsachgemäßes Gießen von Lebensbäumen, zum Beispiel wenn wir die Pflanzen von oben gießen.
 
Thuja gießen wässern.
 
Bei hohen Temperaturen, wenn wir oft versucht sind, die Pflanzen zu besprühen, verdunstet das Wasser, was künstlich Bedingungen wie im Herbst schafft (warm und feucht). Das sind ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Dieses Problem habe ich ausführlich in meinem Artikel behandelt: Wie gießt man Thujen?
 
Vorbeugen Pilzinfektion
 
Vorbeugende Maßnahmen gegen Pilzangriffe sind vorbeugende Sprühungen mit fungiziden Präparaten, die an gesunden Pflanzen durchgeführt werden. Diese Sprühungen führen dazu, dass die Pflanzen vor Pilzinfektionen geschützt werden.
 
Vorbeugende Maßnahmen gegen Pilzbefall sind vorbeugendes Sprühen mit Antimykotika an gesunden Pflanzen. Sprühen führt zum Schutz der Pflanzen vor Angriffen von Pilzkrankheiten. Wir führen vorbeugendes Sprühen unter Beachtung der grundlegenden Vorsichtsgrundsätze durch, z. B.:
 
Pflanzensprühgerät
 
- Behandlungen werden am besten bei windlosem Wetter durchgeführt. 
- Am besten besprühen Sie die Pflanzen, wenn die Windgeschwindigkeit 3 m/s nicht überschreitet.
- Halten Sie einen Abstand von mindestens 5 m zu Bienenstöcken, Kräutern, Naturschutzgebieten, Zonen der indirekten Wasserentnahme und Oberflächengewässern. 
- Passen Sie auf Kinder auf und sprühen Sie am späten Nachmittag, wenn Insekten, z. B. Bienen, die geringste Aktivität zeigen.
- Wir sprühen 2-3 mal im Jahr.
- Zum vorbeugenden Sprühen können wir beispielsweise Fungizid mit einer breiten systemischen Wirkung.
 
Pflanzenschutzmittel
WICHTIG.
 
Die unsachgemäße Anwendung eines Sprühmittels kann Pflanzen erheblich schädigen. 
 
Daher ist es vor der Verwendung eines Schutzmittels ratsam, sich zu beraten und herauszufinden, wie man verschiedene Pflanzenschutzmittel richtig kombiniert. Auf diese Weise können unangenehme Überraschungen vermieden werden, wie beispielsweise Störungen im Stoffwechsel, die sich als Phytotoxizität bei den Pflanzen manifestieren können.
 
Pflanzenschutzmittel mix Blumenhandel Mencel
 
Phytotoxizität? - Phytotoxizität ist nichts anderes als die schädliche Wirkung von Chemikalien auf Pflanzen. Mehr zur Phytotoxizität habe ich im Artikel: Diagnose beschrieben.
 
Wir können auch vorbeugende und Präventionsbesprühungen mit nicht chemischen Pflanzenschutzmitteln verwenden. Die Frage ist: "Was ist das?"
 
Meine Antwort lautet: Bakterien und Pilze!
 
Bakterien
 
ERSTEN BAKTERIEN.
 
Diese kleinen Mikroorganismen werden meistens mit etwas Schlimmem in Verbindung gebracht, das unsere Pflanzen angreift. Und doch können Bakterien dank ihrer vorteilhaften Eigenschaften den Zustand von Thujen verbessern.
 
Die schwache Beliebtheit der Verwendung biologischer Pflanzenschutzmittel in der Vergangenheit folgte hauptsächlich aus den Schwierigkeiten, die sich aus ihrer Lagerung ergaben und dem kurzen Verfallsdatum, weshalb sie am häufigsten hauptsächlich von Fachleuten verwendet wurden.
 
Seit 2018 ist die Verwendung von Bakterien zum Schutz von Pflanzen für jeden Gartenbesitzer völlig einfach und möglich geworden. Weitere Informationen über die vorteilhaften Eigenschaften von Bakterien, die den Zustand von Pflanzen verbessern, habe ich im Artikel beschrieben: Bakterien auf Thujen?
 
ZWEITEN PILZ GEGEN PILZEN.
 
Nicht pathogener Pilz Pythium oligandrum
 
Ein Beispiel für eines der biologischer Pflanzenschutzmittell ist Polyversum® WP. Es ist ein Biofungizid gegen Pilzinfektionen, kurz-die Wirkung von Polyversum WP basiert auf einem antagonistischen Pilz 'Pythium oligandrum', der auf natürliche Weise phytopathogene Pilze unterdrückt. Mehr Info finden Sie in Artikel Biofungizid gegen Schadpilze?
 
Zusammenfassend.
 
Es ist zu beachten, dass eine gute Versorgung mit Wasser und Nährstoffen auch dazu beiträgt, Pilzinfektionen vorzubeugen. Die meisten Pflanzen sind bei guter Gesundheit resistent gegen Krankheitserreger. Aus diesem Grund spielt die richtige Pflanzung und Pflege eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Pilzbefall.
 
Im Folgenden habe ich Pilzkrankheiten beschrieben.
 
1) Pilzkrankheit – Phytophthora-Fäule (Phytophthora citricola).
 
Die Krankheit äußert sich hauptsächlich durch das Vergilben der Nadeln, das Bräunen der Triebe und das Absterben ganzer Pflanzen. In fortgeschritteneren Stadien bräunt das Holz an der Basis des Triebs, und die Thuja hört auf zu wachsen. Dieser Pilz entwickelt sich besonders gut unter Bedingungen übermäßiger Bodenfeuchtigkeit und stagnierendem Wasser.
 
Phytophthora citricola Phytophthora Fäule
 
Entwicklungszyklus: Phytophthora citricola überwintert im Boden und auf pflanzlichen Überresten. Im Frühling, bei steigender Feuchtigkeit und Temperatur (18–22 °C), beginnen die Sporen des Pilzes, die Zoosporen genannt werden, sich intensiv zu vermehren und sich durch Wasser, Wind und Gartengeräte auszubreiten. Die Zoosporen dringen durch Wunden, Rindenschäden und das Wurzelsystem in die Pflanzen ein. Der Pilz greift das Pflanzengewebe an und stört deren Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu transportieren, was zu Bräunung und Absterben der Triebe führt.
 
Prävention und Bekämpfung: Eine frühzeitige Diagnose und Überwachung des Pflanzenzustands sind entscheidend für einen wirksamen Schutz der Thuja. Infizierte Pflanzen sollten sofort entfernt und verbrannt werden, um die Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Es ist auch wichtig, übermäßiges Gießen zu begrenzen und eine angemessene Luftzirkulation um die Pflanzen sicherzustellen. Regelmäßige Überwachung der Bodenfeuchtigkeit und labortechnische Untersuchungen können helfen, Probleme schneller zu erkennen.
 
Schutzmittel: Im Kampf gegen Phytophthora citricola sind fungizide Präparate wirksam, die die Entwicklung des Erregers begrenzen. Es können auch Präparate mit Kupfer verwendet werden, die die natürliche Widerstandskraft der Pflanzen unterstützen. Für diejenigen, die biologische Methoden bevorzugen, kann der Einsatz von antagonistischen Pilzstämmen wie Trichoderma harzianum in Betracht gezogen werden, die mit dem Erreger konkurrieren und dessen Entwicklung einschränken.
 
Gute gartenbauliche Praktiken: Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, wird empfohlen, die Thuja mit Mulch, z. B. mit Kiefernrinde, zu bedecken. Die Rinde begrenzt den direkten Kontakt von Wasser mit den Wurzeln und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Ebenso wichtig ist es, eine gute Durchlässigkeit des Bodens zu gewährleisten, um Wasserstagnation zu vermeiden – daher ist eine korrekte Pflanzung der Thuja unter Berücksichtigung der Entwässerungsbedingungen wichtig, die eine Mischung aus Torf und einheimischer Erde bietet. Regelmäßiger Rückschnitt der Pflanzen verbessert die Luftzirkulation, was das gesunde Wachstum der Pflanzen fördert und die Entwicklung von Pathogenen einschränkt.
 
2) Pilzkrankheit - Hallimasch-Wurzelfäule (Armillaria mellea) Honiggelbe Hallimasch.
Honigpilz (Armillaria mellea) befällt lebende Nadelbäume und Baumstubben und gehört zu den gefährlichsten pilzlichen Wurzelerkrankungen. Er verursacht auch die weiße Fäule des Holzes. Die Symptome der Krankheit sind matte, vergilbende und bräunende Schuppen der Thuja. Auf der Oberfläche der Rinde und dem Holz erscheinen große Flecken weißer Myzelien. Die Rinde an der Basis der Triebe bräunt, stirbt ab und platzt, wodurch das Holz freigelegt wird. In fortgeschrittenen Stadien kann ein verzögerter Pflanzenwachstum sowie eine allgemeine Schwächung der Pflanzen beobachtet werden.
 
Auf der Rindenfläche Armillaria mellea
 
Entwicklungszyklus: Die Fruchtkörper von Armillaria mellea erscheinen von September bis November in Gruppen, oft massenhaft, insbesondere auf Baumstubben oder im Wurzelhals der Bäume. Obwohl alle Arten dieses Pilzes essbare Fruchtkörper haben, werden sie nicht von allen vertragen. Zudem können sie roh oder ungenügend gekocht schädlich sein, weshalb größere Mengen von diesen Pilzen nicht verzehrt werden sollten. Aufgrund ihrer Massenverbreitung und der langen Tradition des Sammelns werden sie gerne gesammelt und sind zum Handel zugelassen.
 
Fruchtkörper von Armillaria mellea
 
Faktoren, die eine Infektion begünstigen: Infektionen mit Armillaria mellea sind besonders häufig unter Bedingungen übermäßiger Feuchtigkeit und schwacher Luftzirkulation. Böden mit schlechtem Abfluss und Wasserstau begünstigen die Entwicklung des Pilzes, was das Risiko von Infektionen erhöht. Ein Beispiel für solchen Boden ist lehmiger Boden, der schlecht durchlässig ist und zu Wasserstau im Wurzelbereich führt.
 
Prävention und Bekämpfung: Befallene Pflanzen sollten umgehend entfernt und verbrannt werden, um die Ausbreitung des Pilzes zu begrenzen. Nahegelegene Thujen sollten mit einem geeigneten Fungizid besprüht werden. Es ist auch wichtig, den Zustand der Pflanzen zu überwachen und für deren Gesundheit zu sorgen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
Regelmäßige visuelle Inspektionen können helfen, Probleme schnell zu erkennen.
 
Armillaria mellea Sichtbare Verfärbung Heckenpflanzen Mencel
 
Schutzmittel: Im Kampf gegen Armillaria mellea sind fungizide Präparate wirksam, die die Entwicklung des Erregers hemmen. Auch antagonistische Pilze wie Trichoderma können eingesetzt werden, um das Wachstum des pathogenen Pilzes einzuschränken. Die regelmäßige Anwendung von Fungiziden (präventive Spritzungen) während der Hochrisiko-Infektionszeiten kann helfen, die Pflanzen vor diesem gefährlichen Pilz zu schützen.
 
Gute gartenbauliche Praktiken: Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, wird empfohlen, die Gesundheit des Bodens durch angemessene Bewässerung und Verwendung organischer Düngemittel zu fördern, die die natürlichen Mikroorganismen unterstützen. Es ist auch wichtig, übermäßige Verdichtung der Pflanzen zu vermeiden und den Zustand der Thujen regelmäßig zu überwachen. Die Schulung der Gärtner über Pflanzenkrankheiten und deren Symptome ist entscheidend für den wirksamen Schutz der Pflanzen. Eine korrekte Pflanzung sowie eine angemessene Luftzirkulation um die Pflanzen fördern deren gesundes Wachstum und unterstützen die Biodiversität in den Gärten.
 
ABSTERBEN DER TRIEBE VON NADELBÄUMEN UND STRÄUCHERN:
 
Eine häufig beobachtete Krankheit bei Thujen ist das Absterben der Triebe von Nadelbäumen und -sträuchern. In diesem Fall treten Nekrosen an der Basis des Triebs auf, die Schuppen sterben ab und die Triebe verholzen. Die Schuppen der Thuja vergilben beginnend an der Spitze, werden dann braun und sterben ab. In diesem Fall sollten die befallenen Teile der Pflanzen abgeschnitten und verbrannt werden, und es sollten optimale Wachstumsbedingungen für die Thujen geschaffen werden. Die Thujen müssen mit einem Fungizid besprüht werden.
 
3) Pilzkrankheit - Grauschimmel (Botrytis cinerea).
 
Grauschimmel, verursacht durch den Pilz Botrytis cinerea, ist eine häufige Krankheit, die Thujas betrifft, insbesondere diejenigen, die unter ungeeigneten Bedingungen angebaut werden. Die Symptome der Krankheit umfassen das Auftreten von wässrigen Flecken auf den Schuppen, die im Verlauf der Krankheit braun werden und absterben. Unter feuchten Bedingungen, insbesondere bei Temperaturen von 15 bis 25 °C, kann auf der Oberfläche dieser Flecken ein charakteristischer grauer Schimmelbelag erscheinen, der ein Zeichen für die Aktivität des Pilzes ist.
 
Grauschimmel Pilzkrankheit Botrytis cinerea
 
Entwicklungszyklus: Botrytis cinerea überwintert in pflanzlichen Überresten, und die Sporen des Pilzes werden durch Wind, Wasser und Insekten verbreitet. Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit sowie zu dichte Pflanzungen fördern die Entwicklung der Krankheit. Der Pilz befällt die Schuppen und andere Pflanzenteile, was zu deren Absterben führt. Insbesondere Thujas, die im Schatten oder an Orten mit schwacher Luftzirkulation wachsen, sind anfälliger für Infektionen. Regelmäßige Kontrollen der Pflanzen während der Wachstumsperiode können helfen, Symptome der Krankheit frühzeitig zu erkennen.
 
Prävention und Bekämpfung: Eine frühe Diagnose und die richtige Pflege der Pflanzen sind entscheidend für den effektiven Schutz von Thujas vor Grauschimmel. Befallene Pflanzenteile sollten umgehend entfernt werden, um die Ausbreitung des Erregers zu begrenzen. Es wird auch empfohlen, zu dichte Pflanzungen zu vermeiden, um eine bessere Luftzirkulation um die Pflanzen zu gewährleisten. Thujas, die als Hecke wachsen, sollten regelmäßig geschnitten werden, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Eine gute Praxis ist auch, den Pflanzen eine angemessene Düngung zu geben, um ihre Krankheitsresistenz zu stärken.
 
Schutzmaßnahmen: Um dem Auftreten von Grauschimmel vorzubeugen, sind präventive Spritzungen mit speziellen Fungiziden effektiv. Es lohnt sich auch, Produkte auf natürlicher Basis zu verwenden, wie Pflanzenextrakte, die die Gesundheit der Pflanzen unterstützen und die Entwicklung von Krankheitserregern einschränken. Man kann auch die Anwendung von antagonistischen Mikroorganismen in Betracht ziehen, wie z.B. Trichoderma spp., die die Pflanzen im Kampf gegen Krankheiten unterstützen.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Um das Risiko des Auftretens von Grauschimmel zu minimieren, wird empfohlen, auf geeignete Bodenbedingungen zu achten und Mulch zu verwenden, was die Bodenstruktur verbessert und den direkten Kontakt von Wasser mit den Wurzeln einschränkt. Regelmäßige Überwachung des Pflanzenzustands und deren Pflege sind entscheidend für die Gesundheit der Thujas. Es ist auch wichtig, auf eine angemessene Düngung zu achten und den Pflanzen ausreichend Licht zu geben, um ihr gesundes Wachstum zu fördern.
 
4) Pilzkrankheit - Ährenfusariosen (Fusarium avenaceum oder Fusarium culmorum).
 
Fuzarioza der Thuja, verursacht durch die Pilze Fusarium avenaceum und Fusarium culmorum, zeigt sich zunächst nur an den Spitzen der Triebe. Im Laufe der Zeit breitet sich der Pilz auf die Schuppen aus, die vergilben, anschließend bräunlich werden und absterben. In der letzten Phase der Krankheit sind auf den nekrotischen Flecken orangefarbene Sporenkolonnen zu sehen, was ein charakteristisches Zeichen der Infektion ist.
 
Ährenfusariosen Pilzkrankheit Fusarium avenaceum
Entwicklungszyklus: Die Fusarium-Pilze überwintern im Boden und auf Pflanzenresten. Unter geeigneten Bedingungen, insbesondere bei hoher Feuchtigkeit und Temperatur, beginnen die Pilzsporen sich intensiv zu vermehren. Sie können durch Wind, Wasser oder Gartengeräte verbreitet werden. Der Pathogen dringt durch Wunden und Schäden in die Pflanzen ein, greift das Pflanzengewebe an und stört dessen Lebensfunktionen.
 
Bedingungen, die die Entwicklung begünstigen: Fuzarioza tritt insbesondere unter Bedingungen von übermäßiger Feuchtigkeit, hohen Temperaturen und geschwächten Pflanzen auf, die durch andere Stressfaktoren wie unsachgemäße Düngung oder zu dichtes Pflanzen verursacht werden.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Eine frühe Diagnose und die Überwachung des Pflanzenzustands sind entscheidend für einen wirksamen Schutz der Thuja vor Fuzarioza. Befallene Pflanzen sollten umgehend entfernt und verbrannt werden, um die Ausbreitung des Pathogens zu begrenzen. Es ist auch wichtig, für angemessene Bodenbedingungen zu sorgen und übermäßige Bewässerung zu vermeiden, die das Fortschreiten der Krankheit begünstigt. Ich empfehle regelmäßige Pflanzeninspektionen während der Vegetationsperiode.
 
Schutzmaßnahmen: Um das Auftreten von Fuzarioza zu verhindern, sind Spritzungen mit speziellen Fungiziden, die gegen Fusarium-Pilze wirken, wirksam. Auch Produkte auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe, die die Gesundheit der Pflanzen unterstützen und die Entwicklung von Pathogenen einschränken, können verwendet werden. Antagonistische Mikroorganismen wie Trichoderma spp. sind ebenfalls hilfreich, da sie den Pflanzen im Kampf gegen Krankheiten durch Ressourcenwettbewerb und die Produktion von Substanzen, die das Wachstum schädlicher Pilze hemmen, helfen.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Um das Risiko einer Fuzarioza-Infektion zu minimieren, wird empfohlen, eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen aufrechtzuerhalten und die Thuja regelmäßig zu schneiden. Das Mulchen der Pflanzen mit beispielsweise Kiefernrinde verbessert die Bodenstruktur und reduziert den direkten Kontakt von Wasser mit den Wurzeln. Es ist auch wichtig, die Bodenfeuchtigkeit zu überwachen und Staunässe zu vermeiden, da diese ideale Bedingungen für die Entwicklung von Pathogenen schafft. Die regelmäßige Anwendung von Produkten zur Unterstützung der Pflanzenresistenz hilft zusätzlich, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten zu erhöhen.
 
Beobachtungen nach den Maßnahmen: Nach der Anwendung von Fungiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln empfehle ich, den Zustand der Thuja sorgfältig zu überwachen und die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu bewerten. Bei fehlender Besserung sollten zusätzliche Schutzmaßnahmen oder eine Änderung der Schutzmethode in Betracht gezogen werden.
 
5) Pilzkrankheit - Triebsterben (Kabatina thujae).
 
Gestresste Pflanzen während der Umpflanzung sind besonders anfällig für Angriffe dieses Pilzes. Der Hauptgrund für die Infektion ist ein Mangel an Calcium (Ca), der auftritt, wenn Pflanzen in Böden mit zu hohem pH (Kalkböden) gepflanzt werden, sowie ein Mangel an Magnesium (Mg), der am häufigsten auftritt, wenn Thujen in sehr sauren Böden wachsen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine angemessene Wasserversorgung und Nährstoffzufuhr ebenfalls dazu beiträgt, Pilzkrankheiten vorzubeugen. Darüber hinaus sollte eine übermäßige Verdichtung der Pflanzen vermieden werden, da dies die Entwicklung der Krankheit begünstigen kann.
 
Triebsterben Kabatina thujae
 
Entwicklungszyklus: Der Pilz Kabatina thujae befällt hauptsächlich junge Nadeln (Blätter) und die Spitzen der weichen Triebe, wo schwarze Sporen zu sehen sind. Dieser Pilz kann von Didymascella thujina durch die tiefschwarze Färbung unterschieden werden, die stark mit gesunden Nadeln kontrastiert. Der Pilz verursacht keine schweren Schäden, wenn er rechtzeitig erkannt und konsequent bekämpft wird.
 
Bedingungen, die das Wachstum begünstigen: Geschwächte Pflanzen, insbesondere während der Umpflanzung, sowie ungeeignete Bodenbedingungen begünstigen die Entwicklung dieses Erregers. Ein falscher pH-Wert des Bodens und übermäßige Verdichtung der Pflanzen können zu Infektionen führen.
 
Schutzmaßnahmen: Die befallenen Teile der Thuja sollten so weit wie möglich zurückgeschnitten werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Schnitte nicht zu tief sind – nicht bis zum alten Holz! Kranke Thujen sollten mit einem Fungizid besprüht werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu minimieren.
 
Kabatina thujae
 
Gute gärtnerische Praktiken: Beim Pflanzen von Thujen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden locker, humusreich und feucht ist (das beste ist einheimischer Boden, gemischt mit saurem Torf). Eine gute Wasserversorgung und Nährstoffzufuhr hilft, Pilzkrankheiten vorzubeugen und das Risiko eines Angriffs von Kabatina thujae zu verringern.
 
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach Durchführung der Schutzmaßnahmen ist es ratsam, den Zustand der Pflanzen zu überwachen. Regelmäßige Beobachtungen helfen, mögliche Anzeichen einer Infektion zu erkennen und die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen zu bewerten.
 
6) Pilzkrankheit - Schuppenbräune (Didymascella thujina und Keithia thujina).
 
Die Krankheit wird durch den Pilz Didymascella thujina verursacht, dessen Sporen von Mai bis Oktober aus den Behältern austreten und sich verbreiten. In der Anfangsphase der Krankheit kann man ein Verblassen und Abfallen der Schuppen beobachten, was oft das erste Signal für eine bevorstehende Infektion ist. Ab April bleichen die Schuppen an den Trieben, werden braun und sterben ab, wobei auf jeder Schuppe 1-3 Schalen erscheinen. Diese Schalen sind hellbraun bis schwarz, kissenförmig und rund; nach einer gewissen Zeit trocknen sie aus und bilden kleine, runde Vertiefungen. Junge Pflanzen, die von der Krankheit betroffen sind, wachsen schwächer, und viele von ihnen sterben.
 
Schuppenbräune Pilzkrankheit Didymascella thujinaKeithia thujina
 
Entwicklungszyklus: Didymascella thujina kann auf pflanzlichen Resten überwintern, was die Bedeutung der Entfernung von kranken Pflanzenteilen während der Saison unterstreicht. Die Sporen werden durch Wind und Regen verbreitet, und ihre Entwicklung wird durch feuchte Wetterbedingungen gefördert.
 
Bedingungen, die das Wachstum begünstigen: Stress aufgrund unsachgemäßer Bewässerung, Nährstoffmangel oder Schädlingen kann das Risiko für das Auftreten von Fleckenbildung erheblich erhöhen. Diese Krankheit ist besonders häufig in dicht bepflanzten Hecken, wo der Mangel an Luftzirkulation die Entwicklung des Erregers begünstigt.
 
Schutzmaßnahmen: Kranke Thujen sollten mit einem Fungizid besprüht werden. Um das Auftreten von Fleckenbildung zu verhindern, sind präventive Spritzungen mit speziellen Fungiziden wirksam.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Die Anwendung guter gärtnerischer Praktiken sowie die systematische Überwachung der Pflanzen sind entscheidend für die Erhaltung gesunder Thujen und zur Minimierung des Risikos von Fleckenbildung der Schuppen. Es sollte auch vermieden werden, dass Pflanzen übermäßig dicht gepflanzt werden, da dies die Entwicklung der Krankheit begünstigen kann.
 
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach der Anwendung von Fungiziden empfehle ich, den Zustand der Pflanzen regelmäßig zu überwachen, um die Wirksamkeit der Behandlungen zu bewerten und mögliche Rückfälle der Krankheit zu erkennen.
 
7) Pilzkrankheit - Zweigsterben (Pestalotiopsis funerea und  Pestalotia funerea).
 
Es handelt sich um eine Pilzinfektion, die insbesondere schwachen Exemplaren droht, beispielsweise durch Umpflanzen, unsachgemäße Pflegepraktiken oder schwierige Umweltbedingungen wie Wasserüberschuss oder -mangel sowie Frost im Winter, der hauptsächlich auf Wassermangel zurückzuführen ist.
 
Zweigsterben Pestalotiopsis funereaPestalotia funerea
 
Entwicklungszyklus: Die Sporen des Pilzes können im Boden sowie auf pflanzlichen Resten, einschließlich Rinde und Ästen, überdauern, was ihre Ausbreitung erleichtert. Wenn die Bedingungen günstig sind (hohe Luftfeuchtigkeit, angemessene Temperaturen), keimen die Sporen und der Pilz infiziert junge Triebe, was zur Bildung nekrotischer Veränderungen in der Rinde führt. Die Infektion tritt häufig in der vegetativen Phase der Pflanzen auf, insbesondere wenn diese durch andere Stressfaktoren geschwächt sind.
 
Bedingungen, die das Wachstum begünstigen: Die Entwicklung von Pestalotiopsis funerea wird durch hohe Temperaturen (18–25°C) und hohe Luftfeuchtigkeit gefördert. Geschwächte Pflanzen, insbesondere solche, die Stress ausgesetzt sind, sind anfälliger für Infektionen. Häufige Regenfälle oder übermäßige Bewässerung können zur Entwicklung der Krankheit führen.
 
Prävention und Bekämpfung: Die Symptome umfassen das Vergilben der Spitzen von Zweigen und das Auftreten nekrotischer Veränderungen an der Rinde der Triebe. Mit fortschreitender Krankheit können schwarze Flecken auf der Rinde erscheinen und die Spitzen austrocknen. Infizierte Zweige sollten zusammen mit einem gesunden Gewebeanteil entfernt werden, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu begrenzen.
 
Schutzmaßnahmen: Pflanzen, die von Pestalotiopsis funerea betroffen sind, sollten mit einem Fungizid besprüht werden, z. B. mit Kupferpräparaten oder anderen spezifischen Fungiziden. Es ist auch sinnvoll, biologische Kontrollmethoden in Betracht zu ziehen, wie z. B. antagonistische Mikroorganismen, die helfen können, den Erreger zu bekämpfen.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Um das Risiko des Auftretens der Krankheit zu minimieren, sollte auf geeignete Wachstumsbedingungen für die Pflanzen geachtet werden. Beim Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden gut belüftet und durchlässig ist. Übermäßige Verdichtung der Pflanzen sollte vermieden werden, da dies die Entwicklung der Krankheit begünstigt. Regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Pflanzen und die Beachtung einer optimalen Bewässerung sind entscheidend.
 
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach der Anwendung von Fungiziden und der Entfernung kranker Zweige ist es ratsam, die Pflanzen mehrere Wochen lang zu beobachten. Wenn die Krankheitssymptome nicht abklingen oder neue Veränderungen auftreten, sollten die Schutzmaßnahmen wiederholt werden.
 
8) Pilzkrankheit Diplodia-Triebsterben (Diplodia thujana)
 
Diplodia thujana ist ein Pilz, der häufig geschwächte Nadelpflanzen, einschließlich Thuja, angreift. Die Infektion beginnt an Stellen mit mechanischen Schäden, wie Wunden nach Schnitten oder Verletzungen durch Witterungsbedingungen. Mit der Ausbreitung des Pilzes kommt es zum Absterben der Rinde und Triebe, was zu Vergilbung und Abwurf der Nadeln führt. Eine angemessene Pflege und schnelles Reagieren auf die ersten Symptome der Krankheit sind entscheidend, um deren Ausbreitung einzuschränken. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Entwicklungszyklus, der Bedingungen, die eine Infektion begünstigen, sowie der Methoden zur Verhinderung und Bekämpfung der Krankheit.
 
Diplodia thujana
 
Entwicklungszyklus: Diplodia thujana ist ein anamorpher Pilz aus der Familie Botryosphaeriaceae. Er befällt hauptsächlich geschwächte Pflanzen, insbesondere an Stellen mit mechanischen Schäden, wie Wunden, die beim Schneiden, Umpflanzen oder durch Frostschäden entstanden sind. Die Sporen des Pilzes dringen durch die geschädigte Rinde und das Bast ein, keimen im Pflanzengewebe und bilden Myzel. Dieses Myzel verursacht Schäden an der Rinde und an den Leitungsbündeln, was zum Absterben der Triebe beiträgt.
 
Bedingungen, die die Entwicklung begünstigen: Der Pilz entwickelt sich an Stellen mit mechanischen Schäden, insbesondere wenn die Umweltbedingungen für die Pflanzen ungünstig sind. Dazu gehören Trockenstress, übermäßige Bewässerung, Frostschäden oder unzureichende Düngung. Geschwächte Pflanzen sind anfälliger für Infektionen, und übermäßige Feuchtigkeit begünstigt die schnellere Ausbreitung der Sporen, insbesondere in dichten Bepflanzungen.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Befallene Teile der Thuja sollten so weit wie möglich zurückgeschnitten werden, wobei darauf zu achten ist, dass gesunde Gewebe nicht beschädigt werden. Es ist wichtig, den Zustand der Pflanzen regelmäßig zu überwachen und beschädigte Zweige frühzeitig zu entfernen. Bei stärkeren Infektionen kann eine Behandlung mit Fungiziden alle zwei Wochen helfen, die Krankheit einzudämmen. Achten Sie darauf, Pflanzenschutzmittel gemäß den Herstellerangaben richtig anzuwenden.
 
Schutzmaßnahmen: Die regelmäßige Anwendung von Fungiziden ist entscheidend im Kampf gegen Diplodia thujana. Fungizide sollten alle zwei Wochen angewendet werden, insbesondere nach Stressphasen für die Pflanzen, wie Trockenheit oder Frost. Der Schutz der Pflanzen vor mechanischen Schäden sowie eine angemessene Bewässerung und Düngung können helfen, die Pflanzen zu stärken und das Risiko einer Infektion zu verringern.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Die Vermeidung mechanischer Schäden während der Pflegearbeiten ist entscheidend zur Verringerung des Infektionsrisikos. Regelmäßiges Schneiden sollte mit desinfizierten Werkzeugen erfolgen, um keine Sporen zu übertragen. Darüber hinaus verringert das Entfernen von abgefallenen Nadeln und toten Zweigen aus der Umgebung der Pflanzen das Risiko der Ausbreitung der Krankheit. Zu dichte Pflanzungen sollten aufgelockert werden, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
 
Beobachtungen nach den Maßnahmen: Pflanzen, die mit Spritzmitteln behandelt und angemessen gepflegt wurden, zeigen in der Regel bereits nach einigen Wochen eine Verbesserung. Bei langsamer Regeneration ist Geduld und die Fortsetzung der Schutzmaßnahmen wichtig. Wenn jedoch die Infektion fortschreitet und die Pflanzen weiterhin absterben, sollten sie so schnell wie möglich entfernt und verbrannt werden, um eine weitere Ausbreitung des Pilzes zu verhindern. Der Pilz kann sowohl in Pflanzenresten als auch in toter Rinde und im Boden überleben, weshalb eine gründliche Entfernung und Entsorgung der toten Pflanzenteile so wichtig ist.
 
II. BAKTERIENKRANKHEITEN DER THUJEN – BEDROHUNG UND SCHUTZ.
 
Pseudomonas syringae
 
1) Bakterielle Infektion durch Pseudomonas syringae.
 
Thujen, beliebte Zierpflanzen, werden oft von bakteriellen Infektionen wie Pseudomonas syringae befallen. Diese Krankheit zeigt sich durch Vergilben der Nadeln, Austrocknen der Triebe und Nekrosen, also abgestorbene Gewebeteile. In den frühen Stadien sind die Nekrosen wässrig, trocknen aber im Krankheitsverlauf und werden braun. Diese Bakterien bevorzugen kühle und feuchte Bedingungen, die ihre schnelle Ausbreitung begünstigen.
 
Entwicklungszyklus: Pseudomonas syringae überwintert in infizierten Pflanzen oder Pflanzenresten. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen und die Feuchtigkeit zunimmt, vermehren sich die Bakterien und verbreiten sich durch Wind, Wasser oder Insekten. Sie dringen durch Wunden oder natürliche Öffnungen wie Spaltöffnungen in die Pflanze ein, was zu einer Infektion führt.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für den wirksamen Schutz der Pflanzen. Befallene Pflanzenteile sollten sofort entfernt und vernichtet werden, um die Ausbreitung der Bakterien zu verhindern. Zudem ist eine gute Luftzirkulation sicherzustellen und übermäßiges Gießen zu vermeiden, da dies ideale Bedingungen für den Erreger schafft. Darüber hinaus können nützliche Mikroorganismen wie Bacillus subtilis und Pseudomonas fluorescens eingesetzt werden, die mit den krankheitserregenden Bakterien konkurrieren und die natürlichen Abwehrmechanismen der Pflanzen stimulieren.
 
2) Bakterielle Infektion durch Erwinia spp.
 
Ein weiterer Erreger, der Thujen befällt, ist Erwinia spp.. Dieses Bakterium verursacht Gewebefäule, die sich durch Verdunkelung und Erweichung der Nadeln und Triebe äußert. Mit fortschreitender Infektion zerfallen die Gewebe, oft begleitet von einer wässrigen, schleimigen Ausscheidung. Erwinia spp. bevorzugt wärmere und feuchtere Bedingungen, was die Krankheitsentwicklung beschleunigt, insbesondere wenn Feuchtigkeit in der Pflanze verbleibt.
 
Entwicklungszyklus: Ähnlich wie Pseudomonas syringae überwintert Erwinia spp. in infizierten Pflanzen oder im Boden. Im Frühjahr verbreiten sich die Bakterien durch Wasser, Insekten oder Gartengeräte. Sie dringen durch Wunden in die Pflanze ein und führen besonders bei feuchten Bedingungen zu einer raschen Krankheitsentwicklung.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Entscheidend ist das sofortige Entfernen befallener Pflanzenteile, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum, das Vermeiden von übermäßigem Gießen und die Anwendung geeigneter Pflegemaßnahmen wie regelmäßiges Beschneiden der Triebe und Entfernen kranker Nadeln sind wichtig. Auch die Überwachung des Bodens und die Vermeidung von Staunässe tragen zur Vorbeugung bei.
 
3) Bakterielle Infektion durch Xanthomonas spp.
 
Xanthomonas spp. ist eine weitere Bakterienart, die Thujen befällt und Krankheiten verursacht, die die Ästhetik und Gesundheit der Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Sie äußert sich in Flecken auf den Nadeln, deren Vergilbung und Austrocknen, sowie in fortgeschrittenen Fällen im Nadelfall und der Nekrose kleinerer Äste. Bei günstigen Bedingungen kann sich die Infektion schnell ausbreiten.
 
Entwicklungszyklus: Die Bakterien von Xanthomonas spp. dringen durch natürliche Öffnungen wie Spaltöffnungen oder durch mechanische Verletzungen, die durch Schädlinge oder Pflegearbeiten entstehen, in die Pflanze ein. Sie entwickeln sich am schnellsten bei hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme (über 20°C) und verursachen Gewebeschäden.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Um die Krankheitsentwicklung einzudämmen, sollten infizierte Äste und Nadeln entfernt, übermäßiges Gießen vermieden und die Luftzirkulation durch regelmäßiges Beschneiden verbessert werden. Kupferhaltige Präparate können verwendet werden, um das Bakterienwachstum zu hemmen.
 
Zusammenfassung:
 
Obwohl die Unterschiede gering sind, hat jede dieser Bakterien leicht unterschiedliche Umweltvorlieben und spezifische Krankheitssymptome, die bei der Erkennung und Bekämpfung helfen können. Die Bakterien Pseudomonas syringae, Erwinia spp. und Xanthomonas spp. unterscheiden sich in ihren Symptomen:
 
Pseudomonas syringae verursacht Gewebsnekrosen und das Austrocknen von Trieben.
Erwinia spp. führt zu Gewebefäule, oft begleitet von einer wässrigen, schleimigen Ausscheidung.
Xanthomonas spp. verursacht Flecken auf den Nadeln, die Vergilbung und schließlich die Nekrose von Ästen.
 
Gesunde und kräftige Thujen sind weniger anfällig für Krankheiten. Regelmäßige Düngung, Bodenanalyse und der Einsatz biologischer Schutzmittel fördern die natürliche Widerstandskraft der Pflanzen und sorgen für ihre Langlebigkeit und ihr ästhetisches Erscheinungsbild. Schwerwiegende Infektionen sind selten, dank der natürlichen Abwehrmechanismen der Thujen und ihrer antimikrobiellen Eigenschaften. Gute Belüftung und die Vermeidung von übermäßigem Gießen verringern zusätzlich das Krankheitsrisiko. Regelmäßige Pflege und gute gärtnerische Praktiken (Beschneiden, Entfernen erkrankter Teile) sind der Schlüssel zur Gesunderhaltung und Schönheit der Thujen.
 
WICHTIGER HINWEIS:
 
Die Symptome, die durch das Bakterium Erwinia spp. verursacht werden, können leicht mit einem Befall durch den Pilz Botrytis cinerea, der Grauschimmel bei Thujen verursacht, verwechselt werden. Beide Krankheiten haben einige Gemeinsamkeiten, es gibt jedoch wichtige Unterschiede, die bei der Unterscheidung helfen können:
 
Ähnlichkeiten: Gewebefäule, feuchte Bedingungen, schleimige Konsistenz.
 
Sowohl Erwinia spp. als auch Botrytis cinerea verursachen Gewebefäule, die sich in der Erweichung und Verdunkelung der Nadeln und Triebe äußert. Beide Krankheitserreger bevorzugen feuchte und nasse Umgebungen, was das Wachstum sowohl der Bakterien als auch des Pilzes begünstigt. In beiden Fällen kann es zu einer feuchten, zerfallenden Gewebestruktur kommen, die besonders bei fortgeschrittener Infektion sichtbar ist.
 
Wesentliche Unterschiede: Ausscheidungen, Belagfarbe, Entwicklungszeit.
 
Erwinia spp. verursacht oft eine wässrige, schleimige Ausscheidung, die für bakterielle Infektionen charakteristisch ist. Bei Botrytis cinerea tritt zwar auch Gewebefäule auf, es bildet sich jedoch keine schleimige Ausscheidung. Stattdessen verursacht der Pilz einen grauen, pudrigen Belag, der die abgestorbenen Gewebe bedeckt. Das markanteste Symptom von Botrytis cinerea ist der graue, schimmelige Belag, der Nadeln und Triebe bedecken kann. Bei einer Infektion mit Erwinia spp. tritt dieser Belag nicht auf – es entsteht stattdessen eine feuchte Gewebefäule mit schleimigen Ausscheidungen. Botrytis cinerea entwickelt sich oft schneller in Zeiten anhaltender Feuchtigkeit, besonders nach Regenperioden, wenn die Feuchtigkeit auf den Pflanzen verbleibt. Auch Erwinia spp. kann sich rasch entwickeln, doch der Lebenszyklus dieser Bakterien hängt stärker mit Überwinterung in Pflanzenresten und dem Eindringen durch Wunden zusammen.
 
Schlussfolgerung:
 
Obwohl sich die Symptome überschneiden können, ist das charakteristische graue Belag bei Botrytis cinerea und die wässrige, schleimige Ausscheidung bei der bakteriellen Infektion mit Erwinia spp. das wichtigste Unterscheidungsmerkmal. Eine korrekte Diagnose ist entscheidend, da die Behandlung von Pilzinfektionen (z. B. Fungiziden) sich von den Methoden zur Bekämpfung von Bakterien (antibakterielle Pflanzenschutzmittel) unterscheidet.
  
III. SCHÄDLINGE AUF DEN THUJA.
 
Probleme beim Wachsen von Thujen resultieren meist aus einer unsachgemäßen Pflege dieser Pflanzen oder einem Befall mit einer Pilzkrankheit. Thuja-Schädlinge treten viel seltener auf, am gefährlichsten ist die Thujen-Schildlaus, die die gesamte Pflanze vernichten kann. Manchmal tauchen auch Blattläuse auf Thuja auf, sehen Sie, wie man diese Schädlinge erkennt und wie man sie bekämpft.
 
Schädling an der Thuja
 
Vorbeugung?
 
Einige Behandlungen können bis zu einem gewissen Grad die Anzahl und das Auftreten von Blattläusen verringern:
 
- Wir reduzieren die Anzahl der Pflanzen im Garten auf das Notwendige, d. h. wir entfernen oft Unkraut, auf diese Weise begrenzen wir potenzielle neue Lebensräume für die Insektenpopulation.
 
- Insekten begünstigt auch eine zu hohe Pflanzendichte, weshalb wir in größeren Abständen Pflanzen setzen sollten. Ein großer Abstand zwischen den Pflanzen kommt auch den Pflanzen selbst zugute, die nicht miteinander um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren.
 
- Sträucher und Bäume sollten ziemlich oft lichtdurchlässig schneiden, auf diese Weise lassen wir mehr Licht in die Pflanze, die Blattlaus mag es nicht. Deshalb finden wir größere Gruppen dieser Insekten in den inneren Teilen der Pflanzen, unter den Blättern oder an den hinteren Teilen der Zweige der Bäume, wo das Licht nicht so intensiv hinkommt.
 
Weiter unten finden Sie verschiedene nicht-chemische - ökologische Methoden zur Bekämpfung der Blattlaus:
 
Ein Insekt gegen ein Insekt?
 
Es gibt eine Gruppe von Insekten, die sich von Blattläusen ernähren, und sie sind unsere Verbündeten im Kampf gegen sie. Die natürlichen Feinde von Blattläusen sind: Marienkäfer 'Coccinella septempunctata', Hautflügler 'Hymenoptera', Blattlausgallmücke 'Aphidoletes aphidimyza', Ohrwürmer 'Dermaptera' oder Florfliegen 'Chrysopidae'.
 
Coccinella septempunctata Hymenoptera Aphidoletes aphidimyza Dermaptera Chrysopidae
 
Pflanzen gegen Blattläuse?
 
Es gibt eine Gruppe von Pflanzen, die diese Insekten abschrecken, es lohnt sich, einige von ihnen zu pflanzen, z. B.: Anis 'Pimpinella anisum', Stechapfel 'Datura', Zwiebel, Knoblauchzwiebel 'Allium cepa', Knoblauch 'Allium', Lavendel 'Lavandula', Koriander 'Coriandrum', schwarzes Bilsenkraut, 'Hyoscyamus niger', Petunia 'Petunia', Kamille 'Matricaria chamomilla', Löwenzahn, 'Taraxacum officinale', Minze 'Mentha', Rainfarn 'Tanacetum vulgare'.
 
Mentha Lavandula Coriandrum Matricaria chamomilla
 
Wir können versuchen, die Blattläuse mit ökologischen Mitteln zu bekämpfen.
 
Es lohnt sich zum Beispiel: 
 
Brennnesselmist 'Urtica', Seifenwasser, Lösungen aus Knoblauch, Zwiebeln, Löwenzahn oder Auskochen von Schafgarbe 'Achillea millefolium'.
 
Oft müssen wir jedoch nach drastischeren Methoden zur Bekämpfung von Insekten greifen, da sich herausstellt, dass Insekten trotz unserer Bemühungen gewinnen oder wir sie vielmehr gewinnen lassen. Die bewährten Kampfmethoden unserer Nachbarn funktionieren oft nicht.
 
Warum?
 
Das liegt daran, dass Sie lediglich den Fehler machen müssen, das richtige Sprühdatum zu überspringen oder die falsche Sprühdosis anzuwenden. Infolge solcher Fehler kann der Schädling, der Zeit des Sprühens damit verbracht hat, beispielsweise unter dem Blatt zu sitzen (Verhaltenswiderstand), aus dem Versteck herauskommen und sich ziemlich sicher dem Verzehr und der Vermehrung zuwenden. 
 
Verhaltensresistenz von Insekten gegen Insektizide Heckenpflanzen Mencel Wulkau
 
In der großen Schädlingspopulation gibt es normalerweise Individuen, die eine zufällige (normalerweise unnötige) Anpassung haben, die die schädlichen Auswirkungen des Giftes neutralisieren kann. Solche Individuen führen zu einer Population, die gegen das verwendete Gift resistent ist.
 
Wenn nichts hilft, können wir immer nach drastischeren Methoden greifen, weiter unten finden Sie weitere Informationen zu Möglichkeiten, und wie und wann und womit man gegen Schädlinge sprüht. 
 
SCHÄDLINGE, DIE AUF DIE BLÄTTERN UND AUF DER STAMMPFLANZEN LEBEN.
 
1) Fletcher-Skala (Parthenolecanium fletcheri).
 
Der Fletcher-Skala (Fletcher’s Napfschildlaus-Parthenolecanium fletcheri) ist einer der häufigsten Schädlinge, die Thuja-Bäume befallen. Dieser Schädling kann die Pflanzen erheblich schwächen, insbesondere solche, die unter ungünstigen Bedingungen wachsen, was zu deren Absterben und Deformation führen kann. Seine Anwesenheit fördert oft die Entwicklung von Rußtaupilzen, die den Zustand der Pflanzen weiter verschlechtern und sowohl deren Ästhetik als auch Gesundheit beeinträchtigen.
 
Fletcher Skala Schädling Parthenolecanium fletcheri
 
Entwicklungszyklus: Der Fletcher’s Napfschildlaus (Parthenolecanium fletcheri) befällt besonders dichtwachsende Thujen-Sorten wie 'Danica' und 'Hoseri'. Im Frühjahr ernähren sich die erwachsenen Weibchen von den Trieben, während im Sommer die Larven auftauchen. Durch das Fressen der Larven sterben die Triebe ab und die Thuja-Schuppen werden von Honigtau bedeckt, der von den Schädlingen abgesondert wird. Diese klebrige Substanz fördert das Wachstum von Rußtaupilzen, die eine schwarze Schicht von Pilzgeflecht auf den Trieben bilden.
 
Rußtaupilze: Rußtaupilze sind eine Gruppe epiphytischer Pilze, die sich auf den Schuppen der Thuja entwickeln und diese mit einer schwarzen Schicht bedecken. Diese Schicht blockiert das Sonnenlicht, was den Photosyntheseprozess beeinträchtigt und die Pflanze schwächt, was letztendlich zu ihrem Absterben führen kann. Befallene Triebe sehen zudem sehr unansehnlich aus, was die Gesundheit und das Erscheinungsbild der Pflanze weiter beeinträchtigt.
 
Rußtaupilz
 
Fördernde Bedingungen: Der Schädling bevorzugt geschwächte oder vernachlässigte Pflanzen, insbesondere solche, die an schattigen und feuchten Standorten wachsen. Übermäßige Feuchtigkeit, Lichtmangel und unzureichende Pflege, wie falsche Düngung und zu seltenes Beschneiden, begünstigen die Ausbreitung des Napfschildlaus sowie der Rußtaupilze.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Die wichtigsten präventiven Maßnahmen umfassen die regelmäßige Überwachung der Pflanzen und das frühzeitige Erkennen von Schädlingen. Der Napfschildlaus kann in der Larvenphase von Juli bis September mit Ölpräparaten bekämpft werden. Eine Anwendung im Spätwinter zerstört die überwinternden Formen des Schädlings. Es ist auch ratsam, infizierte Triebe systematisch zu entfernen, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
 
Schutzmittel: Der Einsatz von ökologischen Ölpräparaten im Spätwinter ist wirksam zur Beseitigung der überwinternden Stadien des Napfschildlaus und gleichzeitig umweltfreundlich. Während der Vegetationsperiode können bei starkem Befall Insektizide eingesetzt werden, jedoch sollte deren Anwendung eingeschränkt werden, um nützliche Insekten nicht zu schädigen.
 
Gute gärtnerische Praxis: Regelmäßiges Beschneiden der Triebe zur Verbesserung der Luftzirkulation und das Entfernen infizierter Äste sind wichtige vorbeugende Maßnahmen. Die Pflege der Pflanzengesundheit durch richtige Düngung und Bewässerung stärkt die Pflanzen und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen Schädlings- und Krankheitsbefall.
 
Beobachtungen nach Maßnahmen: Nach dem Einsatz von Spritzmitteln und dem Beschneiden der infizierten Triebe kann sich der Zustand der Pflanzen innerhalb weniger Wochen verbessern. Die schwarzen Beläge der Rußtaupilze verschwinden nach dem Entfernen des Pilzgeflechts und die Pflanzen erlangen wieder Zugang zum Licht. Bei starkem Befall kann es notwendig sein, die Spritzungen zu wiederholen, und in Fällen fortgeschrittener Infektionen könnte die Entfernung ganzer Pflanzen erforderlich sein, um eine weitere Ausbreitung des Pilzes und des Schädlings zu verhindern.
 
2) Zypressenlaus Thuja-Triebläuse, Lebensbaum-Blattlaus (Cinara cupressi).
 
Die Thuja-Zwergläuse sind Schädlinge, die die Gesundheit von Thujen erheblich beeinträchtigen können. Ihre Anwesenheit kann die Pflanzen schwächen und das Wachstum von Rußtaupilzen fördern.
 
Zypressenlaus Thuja Triebläuse Lebensbaum BlattlausCinara cupressi
 
Entwicklungszyklus: Dieser Schädling sondert Honigtau ab – daher der Name der Blattlaus "Miodownica". Der Honigtau dient als Nährboden für Rußtaupilze, die den Zugang der Nadeln (Blätter) zum Sonnenlicht einschränken und somit die Effizienz der Photosynthese verringern. Die Thuja-Zwergläuse überwintern in Form von Eiern, und die Larven schlüpfen Anfang Mai. Die Erkennung der Thuja-Zwergläuse ist nicht einfach, da sie im Inneren der Thujen, meist an der Rinde oder dickeren Trieben, leben – ihre Farbe ähnelt der Rindenfarbe.
 
Fördernde Bedingungen: Blattläuse sind in warmen, feuchten Bedingungen aktiver. Hohe Temperaturen und Feuchtigkeit fördern ihre schnelle Vermehrung, was zu einer raschen Ausbreitung auf den Pflanzen führen kann.
 
Schädlinge an Thujen Cinara cupressivora oder Cinara cupressi
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Thujen sollten mit einem Insektizid besprüht werden – dafür werden Insektizide verwendet. Um die überwinternden Eier zu zerstören, sollte die Behandlung im frühen Frühling oder Herbst durchgeführt werden, wenn die Umgebungstemperatur nicht unter 12 °C liegt. Es empfiehlt sich auch, Kaliseife mit Knoblauchduft als abschreckende Methode gegen Blattläuse zu verwenden.
 
Schutzmaßnahmen: Insektizide sollten gemäß den Empfehlungen des Herstellers angewendet werden. Eine regelmäßige Überwachung der Pflanzen und ihrer Gesundheit ermöglicht die frühzeitige Erkennung eines Befalls.
 
Gute gärtnerische Praxis: Es wird empfohlen, Thujen regelmäßig zu inspizieren, um Anzeichen eines Befalls frühzeitig zu erkennen. Ebenso sollte auf geeignete Wachstumsbedingungen der Pflanzen geachtet werden, um ihre Anfälligkeit für Schädlingsbefall zu verringern. Auch der Einsatz natürlicher Feinde der Blattläuse, wie Marienkäfer, kann helfen, deren Population zu regulieren.
 
Beobachtungen nach Maßnahmen: Nach dem Einsatz von Spritzmitteln und bei angemessener Pflanzenpflege ist eine Verbesserung des Pflanzenzustands innerhalb weniger Wochen zu erwarten. Regelmäßige Überwachung kann helfen, die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten und weitere Angriffe frühzeitig zu erkennen.
 
3) Zypressenlaus Thuja - Triebläuse (Cinara cupressivora).
 
Die Zypressen-Blattlaus ist ein Schädling, der hauptsächlich den Morgenländischen Lebensbaum (Thuja orientalis) befällt, jedoch wird ihre Anwesenheit auch häufig auf Abendländischen Lebensbäumen (Thuja occidentalis) beobachtet, darunter auf beliebten Sorten wie Thuja Brabant und Thuja Smaragd. Ihre Präsenz auf Thujen kann zu einer Schwächung der Pflanzen führen und deren Zustand negativ beeinflussen.
 
Zypressenlaus Thuja Triebläuse Schädling Cinara cupressivora
 
Entwicklungszyklus: Ansammlungen von sowohl ungeflügelten als auch geflügelten Blattläusen saugen den Saft aus den Pflanzen, was zum Bräunen und Absterben der Triebe führt. Sie überwintern in Form von Eiern, die im Frühling schlüpfen, weshalb eine frühe Erkennung entscheidend für eine wirksame Bekämpfung ist. Die Zypressen-Blattlaus sondert klebrigen Honigtau ab, wodurch die Triebe mit einer unansehnlichen Substanz überzogen werden. Diese klebrige Substanz fördert das Wachstum von Rußtaupilzen, die die Triebe mit einer schwarzen Schicht
überziehen. Dies blockiert den Zugang der Nadeln zum Sonnenlicht, was die Effizienz der Photosynthese verringert und die Pflanzen weiter schwächt.
 
Rußtaupilz
 
Fördernde Bedingungen: Warme und feuchte Bedingungen begünstigen das Wachstum der Blattläuse und ihre schnelle Vermehrung. In Zeiten hoher Temperaturen und Luftfeuchtigkeit steigt das Risiko eines Befalls der Pflanzen.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Um die überwinternden Eier der Zypressen-Blattlaus zu vernichten, sollte ein Insektizid im frühen Frühling oder Herbst gesprüht werden, wenn die Umgebungstemperatur nicht unter 12 °C liegt. Kaliseife mit Knoblauchduft ist ebenfalls wirksam zur Abschreckung von Blattläusen und kann im Garten verwendet werden.
 
Schutzmaßnahmen: Es wird empfohlen, regelmäßig Insektizide gemäß den Herstellerangaben anzuwenden. Auch die Überwachung des Pflanzenzustands ist wichtig, um einen Befall
schnell zu erkennen.
 
Gute gärtnerische Praxis: Regelmäßige Inspektionen der Thujen sowie die Erhaltung ihrer Gesundheit verringern das Risiko eines Befalls. Schäden an den Pflanzen während der Pflege sollten vermieden werden.
 
Beobachtungen nach Maßnahmen: Nach dem Einsatz von Schutzmitteln und angemessener Pflanzenpflege ist in wenigen Wochen mit einer Verbesserung des Pflanzenzustands zu rechnen. Dennoch sollten die Pflanzen regelmäßig überwacht werden, um schnell auf mögliche Rückfälle der Schädlinge reagieren zu können.
 
4) Nadelholzspinnmilbe, Fichtenspinnmilbe (Oligonychus ununguis).
 
Nadelholzspinnmilbe (Oligonychus ununguis) ist ein Schädling, der seltener Thujen befällt und eher Nadelbäume wie Zypressen, Tannen und besonders Fichten bevorzugt. Wenn die Nadelholzspinnmilbe jedoch Thujen befällt, kann dies zu erheblichen Schäden an den Pflanzen führen.
 
Nadelholzspinnmilbe Schädling Oligonychus ununguis
 
Entwicklungszyklus: Die Nadelholzspinnmilbe verursacht gelbe, mosaikartige Flecken auf den Schuppen der Thujen, die im Laufe der Zeit grau und braun werden und schließlich abfallen. An den Trieben können auch charakteristische, kleine, bernsteinfarbene Eier des Schädlings beobachtet werden. Die Nadelholzspinnmilbe bildet typische Gespinste, die auf befallenen Pflanzen sichtbar sind. Die klebrige Substanz, die während des Fressens der Spinnmilbe freigesetzt wird, kann das Wachstum von Rußtaupilzen fördern, die die Schuppen bedecken und den Zugang zum Sonnenlicht einschränken, was die Photosyntheseeffizienz verringert. Ein Befall mit der Nadelholzspinnmilbe kann zu einer allgemeinen Schwächung der Pflanze führen, was sich durch Wachstumshemmung, deformierte Triebe und eine verringerte Nadeldichte zeigt.
 
Fördernde Bedingungen: Nadelholzspinnmilben gedeihen in warmen und trockenen Bedingungen, was zu einer schnellen Vermehrung führt, insbesondere in den Sommermonaten.
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Der wirksame Kampf gegen die Nadelholzspinnmilbe erfolgt durch den Einsatz von Insektiziden. Die Spritzungen sollten zu Beginn der Larvenschlüpfperiode durchgeführt werden, um die Population vor der Bildung von Gespinsten zu minimieren. Die besten Zeiträume für die Bekämpfung sind die Monate Mai und Juni, wenn der Schädling am aktivsten ist.
 
Schutzmaßnahmen: Es wird empfohlen, Insektizide zu verwenden, die speziell gegen Spinnmilben wirksam sind. Es ist wichtig, die Behandlungen rechtzeitig durchzuführen, um die maximale Wirksamkeit zu gewährleisten.
 
Gute gärtnerische Praxis: Eine regelmäßige Überwachung des Pflanzenzustands sowie die Erhaltung der Gesundheit der Pflanzen verringern das Risiko eines Befalls durch Nadelholzspinnmilben. Es wird auch empfohlen, die Austrocknung des Bodens zu vermeiden, da dies die Entwicklung dieses Schädlings begünstigen kann. Darüber hinaus sollte auf natürliche Feinde der Spinnmilben wie Florfliegen, Marienkäfer oder Raubmilben geachtet werden, die bei der Kontrolle ihrer Population helfen können.
 
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach dem Einsatz von Insektiziden und entsprechenden Pflegemaßnahmen kann eine Verbesserung des Pflanzenzustands festgestellt werden. Regelmäßige Kontrollen helfen, schnell auf mögliche Rückfälle der Spinnmilben zu reagieren.
 
Einige Insekten leben in den Stängeln unter der Rinde und in den Zweigen der Thuja
 
SCHÄDLINGE, DIE IM STAMM, UNTER DER RINDE UND IN INNEN DEN ZWEIGEN LEBEN.
 
Das gemeinsame Merkmal dieser Insekten ist, dass sie Tunnel in die Pflanze bohren und so zur Unterbrechung der Gewebekontinuität beitragen. Also die Transportwege, über die die Pflanze Wasser und Nährstoffe transportiert.
 
Schädlinge befallen vor allem durch Pilzkrankheiten geschwächte Bäume, die unter Wasserstress wachsen, da Pflanzen abwechselnd Turgor verlieren und wiedererlangen. Oft sind die Opfer von Angriffen dieser Schädlinge Pflanzen, die von Insekten befallen werden, die sich auf den Verzehr von Blättern spezialisiert haben.
 
5) Thujaminiermotte (Argyresthia thuiella).
 
Der Thujaminiermotte ('Argyresthia thuiella') ist ein Schädling, der vor allem im Frühjahr erhebliche Schäden an Thujen verursachen kann. Obwohl seine Raupen für gesunde Pflanzen nicht gefährlich sind, führt ihr Fraß an den Zweigen zum Absterben der Triebspitzen. Das Verständnis des Lebenszyklus dieses Schmetterlings sowie der Methoden zu seiner Bekämpfung ist entscheidend, um Thujen im Garten zu schützen. In Monaten wie April oder Mai kann bei Thujen, die von diesem Schädling befallen sind, ein Absterben der Triebspitzen auftreten.
 
Die Larven Raupen der Thujaminiermotte Argyresthia thuiella
 
Symptome: Die Raupen dieses Schädlings sind grün und fressen im Inneren der Zweige. Nach der Verpuppung wird die Thujaminiermotte zum Schmetterling. Das Vorhandensein der Raupen kann man an Fraßspuren im Pflanzengewebe erkennen, was zum Bräunen und Abfallen der Triebspitzen führt.
 
Entwicklungszyklus: Von Mai bis Juni breitet sich der Schädling auf andere Pflanzen aus. Es ist zu beachten, dass der Lebenszyklus dieses Schmetterlings mit dem Klima zusammenhängt, daher kann seine Population bei günstigen Wetterbedingungen zunehmen.
 
Bekämpfung: Es gibt keine wirksame Methode zur Bekämpfung dieser Insekten ohne chemische Mittel. Die Hauptschutzmaßnahmen sollten Ende Juli bis Anfang August während des Fluges der Schmetterlinge durchgeführt werden.
 
Thujaminiermotte Schädling Argyresthia thuiella
 
Behandlungszeitpunkt: In diesem Zeitraum werden zwei Spritzungen im Abstand von zehn Tagen durchgeführt, wobei Insektizide verwendet werden. Es ist auch notwendig, die Raupen zu vernichten, sobald sie erscheinen, was etwa einen Monat nach dem Abflug der Schmetterlinge der Fall ist.
 
Natürliche Bekämpfungsmethoden: Es lohnt sich, auf natürliche Feinde wie Florfliegen oder Marienkäfer zu achten, die bei der Kontrolle der Thujaminiermotte-Population helfen können.
 
Überwachung: Regelmäßiges Monitoring des Pflanzenzustands ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Befall und eine effektive Reaktion auf auftretende Bedrohungen.
 
6) Wacholderminiermotte (Argyresthia trifasciata).
 
Die Wacholderminiermotte ist ein gefährlicher Schädling, dessen Larven Gänge in die Triebspitzen der Pflanzen bohren, was zu einer Krümmung und zum Absterben der Triebe führt. Dieser Schädling kann die Gesundheit von Wacholder und anderen Nadelgehölzen erheblich schwächen, was ihn zu einer ernsthaften Bedrohung im Garten macht.
 
Tunnel in den oberen Trieben Argyresthia trifasciata oder Argyresthia thuiella
 
Entwicklungszyklus: Die Larven dieses Schädlings bohren Gänge in die Triebspitzen, was zunächst eine Verkrümmung der Triebe und anschließend ihr Absterben verursacht. Um sicherzugehen, sollte man einen abgestorbenen Zweig durchbrechen – dieser wird wahrscheinlich spröde und im Inneren vertrocknet sein. Die erwachsene Form des Insekts ist ein Schmetterling, der Mitte Mai, manchmal von Anfang bis Ende Mai, erscheint. Die Weibchen legen ihre Eier an den Triebspitzen ab, und nach drei bis vier Wochen schlüpfen die Larven. Von November bis Mitte Dezember bauen die Raupen einen Kokon, in dem sie überwintern.
 
Förderliche Bedingungen: Die Wacholderminiermotte bevorzugt warme und feuchte Bedingungen, die ihre Entwicklung begünstigen, was sie in den Sommermonaten besonders aktiv macht.
 
Wacholderminiermotte Schädling Argyresthia trifasciata
 
Vorbeugung und Bekämpfung: Es gibt keine wirksame Methode zur Bekämpfung dieser Insekten ohne chemische Mittel. Die Hauptschutzmaßnahmen sollten Ende Juli bis Anfang August während des Fluges der Schmetterlinge durchgeführt werden. In diesem Zeitraum werden zwei Spritzungen im Abstand von zehn Tagen mit Insektiziden durchgeführt. Es ist auch notwendig, die Raupen zu vernichten, sobald sie erscheinen, was etwa einen Monat nach dem Abflug der Schmetterlinge der Fall ist.
 
Gartenbauliche Praktiken: Regelmäßiges Monitoring des Pflanzenzustands und die Pflege ihrer Gesundheit können helfen, einen Befall durch diesen Schädling zu verhindern. Es wird auch empfohlen, die richtigen Feuchtigkeitsbedingungen im Garten aufrechtzuerhalten.
 
Beobachtungen nach den Maßnahmen: Nach der Anwendung von Insektiziden und den entsprechenden Pflegemaßnahmen kann eine Verbesserung des Pflanzenzustands festgestellt werden. Regelmäßige Kontrollen helfen, schnell auf eventuelle erneute Befälle zu reagieren.
 
Wacholderminiermotte Argyresthia trifasciata
 
WICHTIGER HINWEIS:
 
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen der Wacholderminiermotte und der Thujaminiermotte. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Arten:
 
Wacholderminiermotte: Ihre Larven bohren Gänge in die Triebspitzen.
Thujaminiermotte: Ihre Larven fressen an den Zweigen.
 
Wacholderminiermotte: Der Larvenfraß führt zur Krümmung und zum Absterben der Triebspitzen.
Thujaminiermotte: Die Larven verursachen ebenfalls das Absterben von Trieben, führen jedoch zusätzlich zum Absterben der Triebspitzen, was für diese Art spezifisch ist.
 
Beide Arten haben unterschiedliche Schlüpf- und Entwicklungszeiten:
 
Wacholderminiermotte: ist von Mitte Mai bis Ende Mai aktiv.
Thujaminiermotte: erscheint von Ende April bis Anfang Juni.
 
7) Südlicher Wacholderprachtkäfer (Ovalisia festiva, Palmar festiva, Lamprodila festiva) (Buprestidae Familie).
 
Südlicher Wacholderprachtkäfer (Ovalisia festiva) ist ein Insekt, das häufig in Südeuropa bis nach Südtirol vorkommt. Das ausgewachsene Exemplar erreicht eine Länge von 6 bis 12 Millimetern und kann grün oder seltener gelbgrün sein, mit charakteristischen blauen Fühlern. Ein auffälliges Merkmal dieses Insekts sind zahlreiche Flecken, die sich in Form und Anordnung unterscheiden können, was es leicht erkennbar unter anderen Käfern macht.
 
Ovalisia festiva Palmar festiva Lamprodila festiva
 
Entwicklungszyklus: Der Südliche Wacholderprachtkäfer legt seine Eier auf Pflanzen ab, aus denen nach einigen Wochen die Larven schlüpfen. Die Larven ernähren sich von den Trieben, indem sie Tunnel bohren, was zu einer Schwächung der Triebe und möglicherweise zu deren Absterben führt. Es ist wichtig, den Zeitpunkt des Schlüpfens der Larven zu beachten, der unter günstigen Wetterbedingungen stattfindet, was die Intensität der Befalls beeinflussen kann. Dieses Insekt kann mit anderen Käfern aus der Familie der Buprestidae (Bogatkowate) verwechselt werden, unterscheidet sich jedoch durch seine morphologischen Merkmale, einschließlich der blauen Flecken auf dem Halsschild und den Deckflügeln.
 
Bedingungen, die die Entwicklung begünstigen: Der Südliche Wacholderprachtkäfer bevorzugt warme und feuchte Bedingungen, die seine Entwicklung und Migration begünstigen. Der Import des Käfers mit Pflanzen aus Baumschulen kann seine Präsenz in Gärten erhöhen, und seine Population kann besonders in den Sommermonaten schnell wachsen, wenn die Bedingungen am günstigsten sind.
 
Südlicher Wacholderprachtkäfer Ovalisia festiva Palmar festiva Lamprodila festiva
 
Prävention und Bekämpfung: Um den Südlichen Wacholderprachtkäfer effektiv zu bekämpfen, sollten geeignete Insektizide eingesetzt werden. Es ist wichtig, Schutzmaßnahmen zu Beginn der Saison durchzuführen, wenn die Insekten am aktivsten sind. Es wird empfohlen, den Zustand der Pflanzen vor und nach dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu überwachen, um deren Wirksamkeit zu bewerten.
 
Schutzmittel: Es wird empfohlen, Insektizidpräparate zu verwenden, die wirksam gegen den Südlichen Wacholderprachtkäfer sind. Sprühbehandlungen sollten zu einem geeigneten Zeitpunkt durchgeführt werden, um deren Wirksamkeit zu maximieren. Es ist auch wichtig, die Dosierungs- und Anwendungsanweisungen der Hersteller zu beachten, um mögliche Pflanzenschäden zu vermeiden.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Regelmäßige Überwachung des Pflanzenzustands und ihrer Gesundheit ist entscheidend im Kampf gegen den Südlichen Wacholderprachtkäfer. Es ist auch wichtig, für eine angemessene Bewässerung zu sorgen, um das Risiko eines Befalls zu verringern. Die Pflege der Pflanzen durch angemessene Düngung und Pflege kann helfen, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen zu erhöhen.
 
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach dem Einsatz von Insektiziden und anderen pflegerischen Maßnahmen kann eine Verbesserung des Pflanzenzustands festgestellt werden. Regelmäßige Kontrollen des Pflanzenzustands helfen, schnell auf mögliche Rückfälle des Schädlings zu reagieren und die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu bewerten.
 
8) Borkenkäfer, Kernkäfer, Breitrüssler (Phloeosinus aubei) (Scolytinae) sind eine Unterfamilie der Rüsselkäfer (Curculionidae).
 
Der Borkenkäfer Phloeosinus aubei (Scolytidae) Familie der Borkenkäfer, Unterfamilie der Borkenkäfer – eine Unterfamilie der Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer. Der Borkenkäfer Phloeosinus aubei ist ein Schädling, der weltweit vorkommt, insbesondere in Gebieten, in denen Bäume wachsen. Sein massenhaftes Auftreten kann enorme Schäden in Wäldern verursachen, insbesondere an Pflanzen aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae), wie Wacholdern (Juniperus), Sumpfzypressen (Chamaecyparis), Zypressen (Cupressus) und Lebensbäumen (Thuja).
 
Thujenborkenkäfer Phloeosinus aubei
 
Entwicklungszyklus: Die adulten Käfer erreichen eine Größe von etwa 2-2,5 mm. Nach der Eiablage in Ritzen der Rinde schlüpfen die Larven und ernähren sich im Holz, indem sie unregelmäßig gewundene Gänge graben, die zu erheblichen Schäden an den Pflanzen führen können. Angegriffene Triebe verändern im Laufe der Zeit ihre Farbe in rötlich, was ein Zeichen für die fortschreitende Degradierung der Pflanze ist. Mit der Entwicklung der Larven werden die Triebe immer schwächer, und ihr Absterben führt zum Verwelken.
 
Günstige Entwicklungsbedingungen: Der Borkenkäfer Phloeosinus aubei bevorzugt geschwächte Pflanzen, was sie anfälliger für Infektionen macht. Unter feuchten und warmen Bedingungen kann seine Population schnell wachsen, was das Risiko eines massenhaften Auftretens erhöht. Darüber hinaus leben Borkenkäfer hauptsächlich auf von Pilzen befallenem Holz, was sie in Gebieten mit Pflanzenkrankheiten aktiver macht.
 
Prävention und Bekämpfung: Um effektiv gegen den Borkenkäfer vorzugehen, ist die Anwendung von sowohl Insektiziden als auch Fungiziden wichtig, da P. aubei Vektoren von Pathogenen ist, einschließlich des Zypressenkrebses (Seiridium cardinale). Pflanzenspritzungen mit Fungiziden sind entscheidend, um die Pilze zu bekämpfen, die gemeinsam mit diesem Schädling auftreten. Spritzungen sollten zu den richtigen Zeiten durchgeführt werden, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
 
Schutzmittel: Ich empfehle die Verwendung von Insektizidpräparaten, die den Borkenkäfer wirksam bekämpfen. Es ist wichtig, die Anweisungen der Hersteller zur Anwendung dieser Mittel genau zu befolgen. Eine regelmäßige Überwachung des Pflanzenzustands und deren Schutz vor Pathogenen, insbesondere nach dem Auftreten von Krankheiten, ist entscheidend für die Gesundheit der Bäume.
 
Gute gärtnerische Praktiken: Die Pflege der Pflanzen durch angemessene Düngung, Bewässerung und das Entfernen kranker Pflanzenteile kann das Risiko einer Infestation erheblich verringern. Regelmäßige Kontrollen und die Überwachung von Schädlingen ermöglichen eine schnelle Reaktion, die entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Garten ist.
 
Beobachtungen nach den Behandlungen: Nach der Anwendung von Insektiziden und Fungiziden ist es wichtig, den Zustand der Pflanzen regelmäßig zu beobachten. Eine wirksame Behandlung sollte zu einer Verbesserung ihres Zustands führen, und systematische Kontrollen helfen, schnell auf mögliche Rückfälle des Schädling zu reagieren und die Wirksamkeit der durchgeführten Schutzmaßnahmen zu bewerten.
 
9) Der Dornige Wimperbock (Pogonocherus hispidus) oder Rauer Wimperbock ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae).
 
Der Dornige Wimperbock (Pogonocherus hispidus) ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae), der häufig in verschiedenen Biotopen wie Wäldern, Parks, Obstgärten und Gärten vorkommt. Obwohl er auf den ersten Blick als nützlicher Käfer erscheinen mag, da die erwachsenen Tiere oligophagische Larven fressen, verursachen seine Larven erhebliche Schäden an Pflanzen.
 
Pogonocherus hispidus
 
Entwicklungszyklus: Der Dornige Wimperbock hat eine Körperlänge von 4 bis 6 mm und zeigt die größte Aktivität von März bis Juli. Die erwachsenen Insekten zeichnen sich durch zahlreiche Fortsätze auf dem Rücken des Pronotums aus. Die Fühler überschreiten leicht die Körperlänge, was für diese Art typisch ist. Auf dem ersten Flügelpaar (Hüllen) ist ein heller Streifen zu erkennen, der an den vorderen und hinteren Kanten bogenförmig gebogen ist, während die Hüllen mit einem einzelnen Zahn enden. Nach der Eiablage schlüpfen die Larven und ernähren sich unter der dünnen Rinde, indem sie flache, gewundene Gänge bohren, was zu einer Schwächung der Pflanzen führt.
 
Pogonocherus hispidus Larve
 
Entwicklungsgünstige Bedingungen: Der Dornige Wimperbock bevorzugt feuchte und warme Bedingungen, die das Wachstum sowohl der erwachsenen Tiere als auch der Larven begünstigen. Das Vorhandensein geschwächter oder kranker Pflanzen macht sie anfälliger für diesen Schädling, was zu einem Anstieg seiner Population führen kann. Der Dornige Wimperbock (Pogonocherus hispidus) transportiert Milben auf seinem Rücken, wie auf dem Bild unten zu sehen.
 
Pogonocherus hispidus Milben Acari
 
Prävention und Bekämpfung: Um den Dornigen Wimperbock effektiv zu bekämpfen, wird empfohlen, Insektizide einzusetzen, die gegen die unter der Rinde bohrenden Larven wirken. Es ist wichtig, die Sprühungen während der aktivsten Phase des Schädlings durchzuführen, die in der Regel von März bis Juli dauert. Außerdem sollte der Zustand der Pflanzen überwacht werden, um schnell auf mögliche Infektionen reagieren zu können.
 
Schutzmittel: Um die Pflanzen vor dem Dornigen Wimperbock zu schützen, ist es ratsam, Insektizide zu verwenden, die sowohl die erwachsenen Tiere als auch die Larven effektiv bekämpfen. Es ist wichtig, die richtigen Anwendungsfristen einzuhalten, um die Wirksamkeit der Behandlungen zu maximieren.
 
Gute Gartenpraktiken: Die regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Pflanzen, das Entfernen kranker Teile und die Pflege ihrer Gesundheit können dazu beitragen, Infektionen durch den Wimperbock zu verhindern. Die Aufrechterhaltung geeigneter Feuchtigkeits- und Düngungsbedingungen hat einen positiven Einfluss auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen.
 
Beobachtungen nach Behandlungen: Nach der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist es wichtig, den Zustand der Pflanzen regelmäßig zu beobachten. Eine wirksame Behandlung sollte zu einer Verbesserung des Zustands der Pflanzen führen, und regelmäßige Kontrollen helfen, schnell auf mögliche Rückfälle der Infestation zu reagieren und die Wirksamkeit der durchgeführten Schutzmaßnahmen zu bewerten.
 
Zusammenfassung, was mit Tunnelbohrenden Insekten zu tun ist.
 
Es kann versucht werden, diesen Schädlingen mit Insektiziden entgegenzuwirken. Wenn die Insekten in der Anfangsphase des Angriffs entdeckt werden und die Populationen nicht groß sind, können wir die Pflanze mit einem geeigneten Insektizid mit tiefen Wirkungen besprühen.
Es ist wichtig, das richtige Dosierungsverhältnis einzuhalten, um unerwünschte Symptome von Phytotoxizität zu vermeiden. Wenn die Population ansteigt, sind Pflanzen, die von z. B. Borkenkäfern befallen werden, praktisch nicht mehr zu retten und müssen dann gefällt und verbrannt werden.
 
PRAKTISCHER HINWEIS:
 
Bei der Bekämpfung von Schädlingen wie Borkenkäfern oder Wimperböcken kann der Einsatz von Insektiziden wirksam sein. Es ist entscheidend, dass die Insekten in der Anfangsphase des Angriffs erkannt werden, da frühzeitige Maßnahmen die weitere Ausbreitung der Infestation verhindern können. Bei kleinen Populationen kann die Pflanze effektiv mit einem geeigneten Insektizid mit tiefen Wirkungen besprüht werden, was den Schutz gesunder Pflanzenteile ermöglicht.
 
Es ist wichtig, das richtige Dosierungsverhältnis der chemischen Mittel zu beachten, um unerwünschte phytotoxische Effekte zu vermeiden, die den Pflanzen schaden können. Vor der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln sollte man sich eingehend mit den Anwendungshinweisen vertrautmachen und auf Sicherheitshinweise achten.
 
Darüber hinaus ermöglicht die regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands der Pflanzen und ihrer Umgebung eine frühzeitige Erkennung von Schädlingen. Die Beobachtung von Symptomen wie vertrocknenden Trieben, Farbänderungen der Nadeln oder das Vorhandensein charakteristischer Gänge kann bei der schnellen Identifizierung des Problems helfen.
 
Wenn die Schädlingpopulation anwächst, werden Pflanzen, die von Borkenkäfern befallen sind, praktisch unrettbar. In diesem Fall kann es notwendig sein, die befallenen Pflanzen zu fällen und zu verbrennen, um eine weitere Ausbreitung der Schädlinge auf gesunde Pflanzen im Garten zu verhindern.
 
ANDERE SCHÄDLINGE AUF THUJAS
 
10) Hund und Katze.
 
Wenn ich mit Kunden über Schädlinge spreche, stelle ich fest, dass Kunden fast immer nur Insekten oder Pilze erwähnen, aber Schädlinge schließen auch Haustiere wie eine Katze oder einen Hund ein.
 
Schäden durch Hund Katzenurin Thujen
 
Wenn wir Haustiere besitzen (Hund oder Katze), die an unseren Thujen urinieren, können wir sicher sein, das sich das äußere zu verfärben und zu welken beginnt! Das größte Problem sind die Katzen die ihre Territorien regelmäßig mit Urin markieren, um damit ihre Rivalen abzuschrecken.
 
Thuja Schaden durch Urin z. B. Hund Katze
 
Wie man Thujen vor diesen Tieren schützt, habe ich im Artikel: Fehler bei der Thujenpflege?
 
11) Nagetiere.
 
Es gibt eine weitere ebenso gefährliche Gruppe von Schädlingen, die unsere Pflanzen schädigen können, nämlich Nagetiere. Die einfachste Methode, Nagetiere zu bekämpfen, ist Prävention und Abschreckung, aber es ist nicht so einfach, mit bereits hier wohnenden Tieren zu kämpfen.
 
Wenn wir die Eingangslöcher zu Gruben oder Tunneln in der Nähe unserer Werke bemerken, können wir sicher sein, dass kleine Nagetiere dabei sind, einzuziehen oder, noch schlimmer, zu Hause sind.
 
Eingang in Haus Nagetiere
 
Diese Tiere nagen oft an Thujawurzeln oder bauen ihre Tunnel dazwischen. Vertreter dieser Gruppe können beispielsweise Feldmäuse oder Schermäuse sein. Die Schermaus ist aufgrund seiner Größe zweifellos die gefährlichste. Sie kann sogar in die Wurzeln großer Bäume beißen.
 
Ostschermaus Schermaus Große Wühlmaus Arvicola amphibius
 
Schermaus 'Arvicola amphibius'.
 
Dieses Tier hat viele Namen, zum Beispiel: Ostschermaus, Schermaus, Große Wühlmaus. Sie ist eine Nagetierart der Unterfamilie in der Familie der Wühler. Sie bewohnt meistens die Ufer der europäischen und nord- und zentralasiatischen Gewässer, wird an Gewässern angetroffen, sowie auf Wiesen und Ackerflächen, in Wäldern und in Obstgärten.
 
Karczownik Arvicola amphibius Nornik zwyczajny Microtus arvalis
 
Feldmaus 'Microtus arvalis'.
 
Sie ist eine Nagetierart aus der Unterfamilie der Wühlmäuse, und der Familie der Wühler. Sie kommt hauptsächlich in trockenen Lebensräumen vor, meist sind es große Ackerflächen, trockene Wiesen, Grasland und sogar Küstendünen. Aufgrund ihrer Fruchtbarkeit, die bereits im zweiten Lebensmonat erreicht wird, kann sie zu einem sehr gefährlichen Schädling im Garten werden.
 
Um Nagetiere aus unseren Gärten loszuwerden, müssen wir nicht sofort nach drastischen Methoden greifen, einige Methoden sind erstaunlich effektiv und einfach. 
 
Vorbeugung.
 
- Wir werden es Nagetieren schwer machen, im Garten zu leben und die Ordnung darin aufrechtzuerhalten, indem wir beispielsweise häufig den Boden graben oder den Rasen häufig mähen.
 
- Wir halten breite Hecken und ermutigen dadurch einige Arten von Raubtieren, darin zu leben, zum Beispiel den Igel 'Erinaceus' und Vögel wie den Würger 'Lanius'.
 
- Wir können in unseren Beeten Senf 'Sinapis' oder Kaiserkrone 'Fritillaria imperialis', oder Incarvillea 'Incarvillea' pflanzen, diese Pflanzen werden Nagetiere effektiv abwehren.
 
- Baumstämme können mit einem Schutznetz umwickelt oder mit einer speziellen Paste bestrichen werden - in Polen gibt es z. B. 'Tirep 18 A'.
 
Incarvillea Sinapis Lanius
 
Abschreckung.
 
- Wir können elektroakustische Abschrecker verwenden, die für Nagetiere unangenehme Geräusche erzeugen. Wenn sich die Nagetiere bereits niedergelassen haben, stellen wir die elektroakustischen Abschrecker in der Nähe des Hauses auf und bringen sie von Zeit zu Zeit tiefer in den Garten, und verschieben so die Nagetiere zum Zaun hin.
 
- Rauchkerzen können in Höhlen platziert werden, der Rauch, der von ihnen freigesetzt wird, schreckt die Schädlinge ab.
 
- Wir können Duftstoffe verwenden, zum Beispiel Holunderblätter 'Sambucus nigra', indem wir sie in die Löcher der Tiere einführen, Nagetiere vertragen diesen Geruch nicht.
 
Rauchkerzen
 
Wenn nichts hilft, können wir immer zu drastischeren Methoden greifen, im Folgenden habe ich verschiedene Methoden beschrieben:
 
- Stellen Sie Fallen auf, die mit denen von Ratten identisch sind. Vergessen wir nicht, Fallen mit beispielsweise Stroh abzudecken. Zum Ködern können beispielsweise Hafer oder Gemüsestücke verwendet werden. 
 
- Platzierung von Paraffinwürfeln, diese Würfel werden auf Basis von Bromadiolon (einem Wirkstoff aus der Gruppe der Antikoagulantien) hergestellt, z. B.'Murin‘. Dieser Köder sollte nur in speziellen Rattengift-Fütterern verwendet werden, die gegen ungewolltes Öffnen geschützt sind.
 
Polytanol GR Morin Fallen Ratten
 
- Kalziumphosphat-Begasung oder Begasung sollte im Herbst auf nicht gefrorenem Boden über 3 °C durchgeführt werden, beispielsweise mit dem Mittel "Polytanol GR". Es wird empfohlen, diese Behandlung im Herbst im Oktober oder November durchzuführen, während derer die Migration von Schädlingen gering ist, was zu einer hohen Wirksamkeit dieser Behandlung führt.
 
Viele Fotos Thujen
 
Neuheit!
 
Lieber Leser, durch das Lesen dieses Artikels sind Sie hierher gekommen und denken, dass Sie genug haben, ich verstehe das und deshalb habe ich beschlossen, zu helfen, indem ich einen Plan entwickle, um mit schlecht aussehenden Thujen fertig zu werden. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Diagnose und Rettungsplan Thujen.
 
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Unsere Thujen kommen ausschließlich von professionellen Plantagen √ sind gehärtet gewässert √ gedüngt √ und werden kontrolliert gegen Ungeziefer √ und Pilzkrankheiten gepflegt. Bitte lesen sie alle Informationen und Ratschläge sorgfältig durch, denn mit guten Wissen kann man viele Fehler bei der Pflanzung vermeiden.
 
Lesen Sie bitte alle Informationen
 
Vor dem Kauf von Thujen, sollte man gründlich überlegen, ob man die Anforderungen von Thujen erfüllen kann. Damit unsere Thujahecke schön und gesund aussehen soll, müssen wir natürliche Voraussetzungen schaffen. Durch richtige Vorgehensweise, zeigt sich die Heckenpflanzen dankbar mit wunderbarem Aussehen
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